Falalalalalalalala

Hallo meine Lieben,

erst einmal möchte ich sagen, dass ich nicht fassen kann, was in dieser Welt vorgeht und in meinem Heimatland passiert ist. Es ist unbegreiflich und man kann nur mit allen Betroffenen mitfühlen. Es ist Weihnachtszeit und jeder sollte friedlich mit seinen Lieben und dem Rest der Welt zusammensein und diese Zeit sowie deren Magie genießen. Sei es nun auf einem Weihnachtsmarkt, in der Gemeinde oder irgendwo anders. Es sollte keine Angst herrschen, die einen dazu verleitet, vielleicht irgendwann einmal gar nicht mehr vor die Tür zu gehen. Wir alle leben gemeinsam auf dieser Welt und sollten unser Bestes geben, dass dies auch weiterhin möglich ist.

Ich wünsche jedem Menschen so fröhliche Wochen, wie ich sie hier verleben und deshalb kann ich mit diesem Blog nur versuchen zu zeigen, dass man friedlich und mit viel Freude leben kann. Überall!

Denn meine Woche war genau das. Friedlich, freundlich und voller weihnachtlicher Magie. Daher mit viele Falalalalalalalala in eine neue Woche Laura im amerikanischen Winterwonderland. (In dem manche Familien auch einfach mal eine kleine Eislaufbahn in ihrem Vorgarten haben – Wieso auch nicht?! 🙂 )

Soo Dienstag war dann ein ganz normaler Dienstag. Was bedeutet, endlich mal wieder ab in den Supermarkt. Aber wie ihr wisst, war ich diesmal nicht nur in meinem geliebten Supermarkt Marianos. Nein, ich war auf der Suche nach Quark!! Daher waren mein kleiner C und ich auch noch in zwei anderen kleineren Märkten. Tjaa und was soll ich sagen? Die Suche war nur so lala erfolgreich, denn ich habe den Quark zwar tatsächlich dort gefunden, wo das iphone meine Hostdads ihn vermutete, das Doofe war aber, dass es ihn nur in den Geschmacksrichtungen Blueberry, Strawberry und Lemon gab. Na das nützt mir für meinen Zupfkuchen ja richtig viel. Ich habe zwar trotzdem zwei der Geschmacksrichtung Blueberry mitgenommen – meine Lieblingsjoghurtsorte – aber ich kann euch zusätzlich sagen, dass dieser Quark null nach Quark und mehr nach normalem Fruchtjoghurt geschmeckt hat. Also war das mal nichts.. Aber diese 0%ige griechische Joghurtalternative, die ich als Quark benutze, funktioniert ja zum Glück ganz gut. Ansonsten haben wir aber alle Einkäufe ohne Probleme erledigt. Der restliche Tag verlief wie immer mit Essen, Mittagsschlaf, Spielen, Mädels abholen, … Die zwei Süßen hatten dann auch ihr letztes Mal Hockey und so war ich mit meinem Kleinen allein, bis Mami nach Hause kam. Unnd wir hatten eine Danceparty und zwar mit seinen drei Lieblingshits in Dauerschleife: Jingle Bells, Frosty the Snowman und Driving in my Car. YEAR 😀 Am Abend habe ich dann einen meiner liebsten Weihnachtsfilme geguckt: Tatsächlich Liebe oder Love Actually. Aber dieses Jahr.. ohne Mama.. komisch. Du fehlst mir! Ihr alle! Aber es ist trotzdem ein wunderbarer Film. ( GO SAM GO!) ❤

Und da war er: Der stressigste und anstrengenste Tag, den ich bis jetzt als Au Pair hatte. Ich sage nur so viel: Ich war so froh, als ich 21 Uhr in meinem Bett lag und einfach schlafen konnte. Herrlich. Es begann schon damit, dass der Kleine es überhaupt nicht mag im Schnee zu laufen. Naja und wenn ich sage, er mag es nicht, dann meine ich auch, er macht es nicht. Man kann ihn dann zwar an der Hand nehmen, aber dann weint er trotzdem die ganze Zeit. Also darf man ihn tragen und ganz ehrlich, mit all den warmen Wintersachen ist der Kleine echt etwas schwer. Der einzige Vorteil ist, man selbst friert ganz sicher nicht. Das war aber nur der Anfang. Den gesamten Tag war der olle Trockner gegen mich. Ihr wisst ja, es ist Wäschemittwoch. 🙂 Er zeigt für 30 Minuten das eigentlich nur noch 7 von 40 Minuten übrig sind, um dann plötzlich auf 80 Minuten zu springen. KLASSE! Habe ja auch nur 4 Maschinen an einem Tag zu waschen und trocknen. Tja, als ich dann aber bei verbleibenden 60 Minuten mal gefühlt habe, war alles super trocken. Sag mal Trockner, willst du mich verar*****? GRR! Dadurch das ich dann auch noch Fahrdienst hatte, war sowieso wenig Zeit und der Kleine war müde und dadurch grumpy. Also wirklich nicht mein Tag. Weiter ging es am Nachmittag. Als ich die Mittlere und ihren Freund eingesammelt hatte und dann zur Schule der Große fuhr, um dort auf die Große in der Carline zu warten, musste ich feststellen, dass diese so lang war, dass wir am Ende der zweiten Straße standen, wo uns die Große niemals finden würde. Also fix der anderen Babysitterin einer befreundeten Familie schreiben, ob sie C zum Auto bringen kann. Bis wir dann zu Hause waren, dauerte es noch ewig. Aber wenigstens hat mit C alles geklappt. Zu Hause war es aber Zeit für sie, eine große Entscheidung zu treffen. Entweder zum Weihnachtsliedersingen ihrer Schwester und dafür eher vom geliebten Turnen abgeholt werden oder das Singen verpassen. Sie wollte unbedingt zum Turnen, dachte aber, dass dann alle böse auf sie sind. Ich musste also die Wäsche fertig legen, die Kleinen beschäftigen und die Große beruhigen. STREESS. Nachdem wir dann mit der Mutter telefoniert hatten und klar war, dass sie doch das Turnen vorzieht, hieß es plötzlich in 10 Minuten Abendessen zaubern, da sie ja nach dem Turnen zu einer Freundin musste und es dort schon Abendessen gab. Nachdem ich mir fix etwas augedacht und es zubereitet hatte, verblieben 10 Minuten Zeit, um zu essen. Außerdem musste die Mittleren ein Kleid anziehen – sie hasst Kleider. Überzeugungsarbeit gefragt, aber nach 5 Minuten: Misson Completed. AUF mit allen zum Turnen. Dort war natürlich kein Parkplatz frei. Also musste die Große allein mit ihren Freundinnen hinein laufen. Ich habe dann 5 Minuten gewartet, um sicher zu stellen, dass sie angekommen sind. Dann fix zurück nach Hause. Hier hatte nun die Mittlere 10 Minuten Zeit zum Essen und natürlich musste der Kleine dann noch den schlimmsten Durchfall der Woche in der Windel haben. Also auch noch seine Klamotten wechseln. Ich war fertig, wirklich fertig, als die Mutter nach Hause kam. Wenn schon, dann aber richtig, war definitiv das Motto des Tages. Ausgeglichen wurde das dann etwas durch das Weihnachtsliedersingen der Schule meiner süßen J. Es ist so putzig 3-5 Jährige Weihnachtslieder singen zu sehen. Mein Favorit: Light a Candle for Peace. ❤ Ein schöner Abschluss eines wirklich stressigen Tages. Aber ganz ehrlich, die kleinen Racker bringen einen einfach immer zum Grinsen, selbst in den stressigen Situation. Bestes Beispiel: Als ich C wirklich stinkige Windel gewechselt haben, sagte er zu mir. Laura (Nora) my poopies are disgusting huu? Und schaute mich schräg an. Hihi ach ja. Was soll man da sagen… 🙂 ❤ Und wir haben gemeinsam mein Zimmer etwas mehr weihnachtlich dekoriert, dies war auch ein schönes Highlight. Wobei der Kleine natürlich mehr zugeschaut und gespielt hat, während ich dekoriert habe, aber er hat es genossen, denn er mag mein Zimmer. Ich auch :))

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An dieser Stelle noch einmal ein dickes Danke an meine liebe Jule und meine liebe Fanny für das Überraschungsweihnachtspaket, welches mich an diesem Mittwoch (wahrscheinlich als zusätzliche Entschädigung für den Tag) erreichte. Ich habe mich riesig gefreut. ❤ (Öffne es aber erst an Weihnachten 🙂 )

Der Donnerstag war dann eigentlich wie immer. Bis darauf das C heute mal entschied der naughty boy in der Musikklasse zu sein und Instrumente herumzuwerfen. Aber er beruhigte sich recht schnell wieder und war einfach müde, denn als wir zurück im Auto waren, schlief er direkt ein. Mit den Mädels hieß es dann am Nachmittag wieder Piano und auch da hatte ich aufgrund von Zeitmangel nach der Schule, das Geld für die Lehrerin liegen lassen. Also hieß es während eines der Mädels spielte, mit den anderen nochmal zurück gedüst und das Geld geholt. Sonst war es aber ein wesentlich weniger stressiger Tag. Abends habe ich dann Weihnachtswichtel gespielt. Dies bedeutet, ich habe Weihnachtsfilme auf Netflix abgespielt und all meine Geschenke eingepackt sowie Weihnachtskarten für die Familie geschrieben. Dies war ein schöner Abend. Meine kleinen Spione hätten aber beinahe ihre Geschenke erspäht. Die Große kam nämlich mit großer Aufregung zu mir herunter gerannt und wollte mir etwas erzählen, obwohl ja eigentlich die Babysitterin da war, aber ich konnte sie zum Glück noch stoppen und sie meinte, sie hätte nichts gesehen. Hoffen wir es mal, denn ich liebe Weihnachtsüberraschungen.

Letzter Arbeitstaaag, denn dieses Wochenende hatte ich frei. Zudem musste ich erst Mittags anfangen, da ich an diesem Abend mal wieder einen Arbeitsabend hatte und daher gleich seit Mittag durchgearbeitete. Dies war jedoch recht entspannt, denn erst saß ich eine Weile beim Turnen der Kleinen herum und wartet, bis dies vorrüber war. Dann fuhren wir sehr schnell zur Schule, denn dort fand heute das Weihnachtssingen der Großen statt. Dies war natürlich etwas spektakulärer und durchgeplanter als bei den Kleinen, aber beide war wirklich schön und es war wunderbar die Mädels in Aktion zu erleben. Den Nachmittag verbrachte ich mit dem Kleinen, während beide Elternteile je eines der Mädels hatten. Super Arbeitsteilung sage ich da. Abends habe ich dann lecker Schweinelendchen mit Kürbis und Reis gekocht und dann war wie immer MOVIENIGHT. Der heutige Weihnachtsfilm -Beethovens Weihnachten oder irgendwie so – war zwar etwas amerikanischer Schnulli, aber was solls. Nachdem alle Mäuse friedlich im Bett lagen,  habe ich dann noch etwas Schöne Bescherung geguckt. Eigentlich auch amerikanischer Schnulli, aber guter Schnulli. 😀

Das Wochenende war voller Weihnachtsaktivitäten. Samstagmorgen habe ich erst einmal meinen Zupfkuchen für die Weihnachtsparty am Sonntag gebacken. Ohne Quark und zusätzlich noch ohne Springform, denn sowas besitzt meine Familie auch nicht. Läuft bei mir. Und diese Ofen hier! Eigentlich sollte der Kuchen 60 Minuten backen, aber schon nach 50 Minuten war er braun und nicht weit entfernt davon, zu verbrennen. Ich habe es also gefühlsmäßig gut abgepasst, aber da muss man wirklich aufpassen. In Deutschland backe ich alles länger. 😀 Aber der Kuchen hat doch erstaunlich gut und wirklich nach Zupfkuchen geschmeckt, selbst mit dem Quarkersatz. Bin etwas stolz. Und meine Hostmum hat auch ganz stolz einer Freundin erzählt, wie gut ich backen kann. 🙂 Am Mittag ging es dann mit 100 Schichten an Klamotten, Mütze, Schal, Handschuhen ins kalte Chicago. Dort habe ich mit meinen lieben Mädels von Cultural Care getroffen – Ich denke mal, Cynthia sagt euch schon etwas 🙂 Und wir haben einen Tag voller Weihnachtsaktivitäten verbracht. Zuerst sind wir zum einzigen Weihnachtsmarkt hier in der Gegend gegangen, denn das ist wirklich eine typisch deutsche Tradition und da gab es dann auch so gut wie alles, was das deutsche Weihnachtsherz begehrt. Brezeln, gebrannte Mandeln, Bratwurst, Sauerkraut und Glühwein. Zwar alles mit Hammerpreisen, aber man gönnt sich ja sonst nichts. Weiter ging es zu Panera Bread, um uns erst einmal mit Suppe aufzuwärmen. Und dann besuchten wir den riesigen Weihnachtsbaum im Millenium Park! Wahnsinn. Ich liebe Weihnachten. Nachdem wir aus dem Bus die Weihnachtslichter auf der berühmten Michigan Avenue gesehen haben, war unser letzter Stopp Lincoln Zoo. Dies ist ein Park, der tagsüber als Zoo Tiere zeigt und in der Weihnachtszeit ein Lichterparadies ist. Das kann ich wirklich schwer beschreiben, ihr müsst es euch auf den Bildern anschauen. Es war wunderschön, aber wirklich, wirklich kalt. Ich habe geschlottert und daher haben wir hüpfend eine Runde gedreht und sind dann alle zu unseren Bussen und Zügen. Auf meinem Weg vom Bahnhof nach Hause schneite es zusätzlich noch, so dass ich als halb erforener, aber sehr glücklicher Schneemann im Haus ankam. Nach einem schönen Plausch mit der heutigen Babysitterin, die ebenfalls 23 ist und Lehrerin wird, habe ich den Abend mit meiner Wärmeeule und Tee auf der Couch verbracht.

Sonntag war ich mit zwei Mädels, die ich von der Orientation kenne, bei -23 Grad in der Mall, denn sie brauchten noch Weihnachtsgeschenke und ich noch ein Weihnachtsoutfit. Wir hatten wirklich viel Spaß, aber es war richtig kalt und wir waren in einer Outsidemall. Schlaue Au Pairs – oder auch nicht. Aber sie haben ihre Geschenke und ich mein rotes Weihnachtskleid gefunden. Unser letzter Stopp war dann die super leckere Cheesecake Factory und da haben wir es uns schmecken lassen. Das war eindeutig eine bessere Idee. Für mich ging es dann aber fix nach Hause, umziehen und auf zur Weihnachtscluster Party. Ich bin gefahren und habe noch 3 liebe Mädels mitgenommen. Die Party war richtig nett. Ausgestattet mit lustiger Weihnachtskopfbedeckung haben wir Essen aus aller Welt gekostet, da jeder etwas aus seinem Heimatland zubereiten sollte, haben lustige Weihnachtsspiele gespielt, beim Secret Santa Geschenke ausgetauscht (Ich habe einen Coffee to go Becher – Coffee because Adulting is hard :), Weihnachtssocken, viel Schoki und Lippenstifte bekommen), Musik gehört und Spaß mit Freunden gehabt. Es war ein wirklich schöner Abend und ich habe es sehr genossen. 21 Uhr war ich zurück und damit war das Wochenende auch schon vorbei. Aber nächste Woche wird es definitiv genauso weihnachtlich, wenn nicht sogar noch viel, viel weihnachtlicher, because it is CHRISTMAS! IT IS FINALLY HERE. ❤

Der Montag heute war dann mal wieder wirklich entspannt. Die Mädels haben ab dieser Woche Ferien, aber heute war ja noch einmal die Mutter zu Hause. Ich habe also von 8-14 Uhr gearbeitet, aber die meiste Zeit mit dem Kleinen verbracht, denn die Mutter war mit den Mädels beim Zahnarzt und im Kino. Also haben der Kleine und ich es uns in der warmen Stube oder in der Bücherei bequem gemacht, denn bei -20 Grad will man nicht raus. Ab 14 Uhr habe ich dann entspannt gelesen, Youtubevideos geschaut und ein Nickerchen gemacht, denn das Wochenende war aufregend genug und die Woche wird mit allen drei Kindern zu Hause auch spannend. UND HEY in 6 Tagen ist Weihnachten. Wahnsinn. Also seid gespannt auf die nächsten Blogs. Ich weiß noch nicht genau, wann und wie diese erscheinen werden, denn ab Sonntag sind wir in Kansas bei den Eltern meines Hostdads. Aber seid unbesorgt, es wird einen ausführlichen (ausausausführlichen, so wie ich mich kenne 🙂 ) Bericht über das Weihnachtsfest geben.

Fröhliche Weihnachten  und Merry Christmas meine Lieben. It’s my first Christmas without you … Das stimmt mich in einigen Augeblicken etwas traurig, aber denkt daran: Irgendwie bin ich ja doch dabei und nächstes Jahr wird unser gemeinsames Weihnachten umso schöner. Ich habe euch alle lieb.

Eure Laura ❤

P.S.: Ein funny Fact über Amerikaner: Wenn ihnen irgendetwas zu heiß ist, z.B. Suppe oder Tee oder heiße Schokolade, dann warten sie nicht, bis es einfach kälter und essbar/ trinkbar wird. NEIN. Sie schütten ein oder zwei Eiswürfel hin… Hmm ja, alles klar. 😀 (Also das macht zumindest meine Gastfamilie. Und auch wenn das ziemlich verrückt ist, ich mag sie trotzdem. 🙂

Schneeeeeee

Hallo meine Lieben,

und herzlichen willkommen im verschneiten und kalten Chicago. Holt eure Tee- oder Kaffeetassen raus und los geht es mit einem neuen Bericht aus dem Leben von Laura dem Au Pair. 🙂

Als ich meine Kellertreppe am Dienstagmorgen hochgelaufen kam, wurde ich direkt begrüßt mit: „LAURAAAAAAAA is there also something in your boot? A German Guy came to our house – it is something christmassy.“ Hihi die Freude war riesig und dank der Mutter haben sie sogar mit dem Auspacken auf mich gewartet und ich konnte das Leuchten in den Augen sehen. Auch wenn mir der Nikolaus diesmal nichts in die Stiefel gesteckt hat, habe ich mich gefreut wie Keks als ich die Freude bei meiner Gastfamilie gesehen habe. Überraschung zu 100% geglückt. Natürlich wissen die Kinder nicht, dass dies von mir stammt. Sie denken, der Nikolaus – eine deutsche Tradition – hat nur seinen Weg in unser Haus gefunden, weil ich als deutsches Au Pair hier lebe. Die Eltern haben sich dafür umso öfter bei mir bedankt und waren ganz begeistert. Ein super Start in den Tag, der sicher allen lang in Erinnerung bleibt. Ansonsten hieß es an diesem Dienstag einmal nicht Einkäufe erledigen, da wir eigentlich noch alles hatten – Kein Wunder nach dem Großeinkauf von letzter Woche. 🙂 Deshalb haben C und ich einen Ausflug gemacht. Auf zum Kindermuseum. Das war richtig cool,sage ich euch. Es ist kein typisches Museum, sondern ermöglicht den Kindern auf wunderbare spielerische Weise ihre Welt zu erkunden. Es gab eine Tierarztpraxis, einen Supermarkt, eine Diner, den Wald, eine Wasserlandschaft, die Stadt, eine Autowaschanlage, eine Baulandschaft, eine Kinderkrippe, … und überall konnten die Kinder die richtige Welt nachspielen. Zum Beispiel selbst mit dem Einkaufswagen losziehen, alles einladen, zur Kasse gehen, alles aufs Band laden, bezahlen und ab damit in die Tüten. Herrlich. C hat es genossen und auch ich war von den Socken. Das war definitiv nicht der letzte Besuch dort. Der restliche Dienstag war dann wie gewohnt – J abholen, Essen, Schläfchen, Spielen, C+J abholen, Hockey, Spielen, Feierabend 🙂 Entspannen/ Relaxen! Aktuell bin ich dank der Weihnachtszeit mal wieder Youtube anstelle von Netflix verfallen und schaue täglich vlogmas 😀 Year ich liebe Weihnachten. ❤

Der Mittwoch sollte eigentlich ein ganz normaler Tag werden, ein ganz normaler Wäsche- und Fahrdiensttag. Doch dann passierte das: Der Hostdad verbrachte den Tag zu Hause. Einfach mal so und das macht er sonst nie. Tja, das war etwas merkwürdig, denn ich habe natürlich ganz normal gearbeitet, aber irgendiwe auch nicht, denn natürlich brachte der Dad die Kids zur Schule, spielte mit C, machte Mittag für J, erledigte die erste Hälfte des Fahrdienstes, … Hmm und ich hatte nichts zu tun. 😀 Aber ich war zwischendrin auch noch einmal in der Schule, da in der Bibliothek so eine Art Bücherverkauf war. Da meine Kleine kein eigenes Geld mitbringen durfte, habe ich sie dort getroffen und gemeinsam mit ihr ein Buch ausgesucht. Das war eine schöne Abwechslung. Trotzdem kam es dank dieser Entlastung meiner Arbeit auch dazu, dass ich die Wäsche bereits 13 Uhr fertig hatte, bevor C mit seinem Mittagschlaf fertig war. Year. :)) Der Dad war dann zwar ein paar Weihnachtseinkäufe erledigen und ich sollte die Kinder abholen, da er die Carline nicht gefunden hat – haha 😀 – aber 15 Uhr war dann auch die Hostmum eher zu Hause. Also das war ein lustiger Tag. Aber ich habe dann trotzdem bis 17 Uhr gearbeitet und mit den Kids gespielt, während die Eltern etwas geschlummert haben. Abends sind wir dann alle gemeinsam Pizza essen gegangen. Yammi – das sage selbst ich, denn wie ihr vielleicht wisst, ich mag keine Pizza. Jap, richtig gehört, ich mag keine Pizza. Aber diese war nicht schlecht. 🙂 Zudem war es etwas Warmes im Bauch, denn ganz ehrlich, wir befinden uns temperaturenmäßig nur noch im Minusbereich. BRRR.

Am Donnerstag hatte der Dad scheinbar immer noch keine Lust zu arbeiten, denn er war wieder zu Hause, aber nicht nur er, auch meine Große, denn diese war krank. Volles Haus sozusagen. Da der Dad aber noch mit der Großen im Bett herumfaulte, machte ich mich mit J auf zu Schule. Es wird wirklich immer kälter und aus diesem Grund dauert unsere Vorbereitung auf den Schulweg auch immer länger, denn Schneehosen, Handschuhe, Mützen, Stiefel, Schal und mehrere Schichten mussten her. Das dauert dann schon mal ein Weilchen. Doch ansich war ich an diesem Tag eigentlich so aktiv wie an den Tagen, an denen der Vater nicht zu Hause war, denn er genoss die Zeit und entspannte ein wenig. Also hieß es für mich mal wieder volle Dröhnung Musik dank Musikklasse der unter 2jährigen und Piano am Nachmittag mit meinen Mädels. Den Mittag verbrachte ich mit der Großen mit Schlummern, Kuscheln und Lesen auf der Couch. Abends war dann mal wieder die gute Babysitterin da und ich machte es mir in meinem Basement gemütlich und schaute mal wieder Weihnachtsvideos auf Youtube. Klassisch Au Pair bin ich dann 21 Uhr eingeschlafen. 😀

Und da war er auch schon, der letzte richtige Arbeitstag diese Woche. Es ist Wahnsinn wie die Zeit verfliegt. Doch an den Freitagen arbeite ich ja nur 5h – also ganz entspannt oder?! Naja, wenn man davon absieht, dass die Kleine den Wutausbruch ihres Lebens hatte, weil sie keine Süßigkeiten bekam und ich den Kleinen aus dem Mittagsschlaf wecken musste, weil er mit zum Turnen der Mittleren musste, wo wir eine Stunde auf sie warten und zugucken sollten, war es eigentlich recht easy. Der Kleine war aber ein Goldstück beim Turnen und sehr artig und wie ihr wisst, bin ich sehr geduldig, also habe ich den Wutanfall der Kleinen einfach ausgesessen und ruhig auf sie eingeredet. Am Ende hat sie sich sogar entschuldigt. Success :)) Ich kann mich also nicht beschweren. Den Abend habe ich mit der lieben Isi verbracht und es war ein sooo schöner und witziger Abend. Danke an Facebook und Whatsapp, dass ich Isi gefunden habe! Wir haben Highschool Musical geschaut, lecker beim Italiener Essen bestellt, so lang gequatscht, dass wir Highschool Musical dann doch nicht richtig geguckt haben und vorher natürlich noch Snacks besorgt – Wir haben endlich süßes Popcorn gefunden yeeear – Die Amis mit ihrem salzigen Popcorn, die spinnen doch – – auch diese hätten wir um ein Haar verpasst, denn wir sind am Marianos erstmal schön vorbeigedüst, um dann noch den falschen Eingang in den Markt zu wählen. ORRR NEEEE würde der Sachse sagen – nicht wahr Isi? 😀 (Insider) Ihr seht, wir hatten Spaß. 🙂

Samstag war dann mal wieder ein Familientag. Wobei wir eher mit einem Mädelstag gestartet haben. Gemeinsam mit der Hostmum und den beiden Mädels ging es zum „König der Löwen“ im Community House – einer Aufführung von 5 und 6jährigen. SÜSS! Auch wenn man vom „Circle of Life“ dann doch eher weniger verstanden hat. 🙂 Aber die Mäuse haben sich alles sehr bemüht. Die Männer des Hauses haben wir dann beim Weihnachtsmann getroffen. Ja richtig gehört, wir haben den Weihnachtsmann besucht. Und seine Rentiere. Ja richtig gehört, richtige Rentiere. Meine neuen Freunde. ❤ Außerdem konnte man noch Weihnachtsbäume dekorieren. Der einzige Nachteil an diesem Spaß, es waren -10 Grad draußen. Und wir waren draußen. Doof und kalt zugleich. Nach 1 1/2h blieb uns zu Hause nichts anderes übrig, als Tee sowie Hühnersuppe zu kochen und den Kamin anzuzünden. AUFWÄRMEN. Die Familie hat dann auch den Rest des Tages vor dem Kamin verbracht, ich hingegen bin nochmal raus und habe die letzten Weihnachtsgeschenke besorgt. Auf der einen Seite sehr schlau, denn für die nächsten Tage sind Schnee, Schnee und Kälte gemeldet. Also gut, alles erledigt zu haben. Auf der anderen Seite etwas doof, denn es waren Massen an Menschen unterwegs. WEIHNACHTSGESCHENKE SHOPPEN WAAAHAHAH. Naja, aber ich habe es geschafft und habe alles beisammen, nun muss es nur noch eingepackt werden und hops unter den Baum damit. (Für mich liegen da auch schon ein paar Geschenke – excitiiiing <3) Am Abend hatte ich dann mal wieder einen Workevening. Dies bedeutet: Nach einem leckeren Dinner (Diesmal gab es Lachs, Kartoffeln und Brokoli) wird auf der Couch gekuschelt und ein Film geguckt. An diesem Tag haben wir uns für Polarexpress entschieden. Der Kleine geht 7 Uhr ins Bett, die Mädels eine Stunde später. Nach dem Zähneputzen folgt das gemeinsame Buchlesen und dann wird auch schon geschlafen. Meine Kids sind da wirklich sehr easy und dann mache ich es mir auch schon gemütlich und schaue selbst einen weiteren Film. Diesmal: Das Wunder von Manhatten. Dies zählt dann bis 23 Uhr als Arbeiten, da ich ja zu Hause bleiben muss und schaue, dass es allen gut geht. Aber die Kinder kommen nie nochmal runter, sondern schalfen. Also ist das wirklich eine entspannte Arbeit. 🙂 Was wünscht man sich mehr?

Außerdem sind endlich meine Blackfriday Bestellungen angekommen. Schlafanzüge von Victoria Secret und meine GILMORE GIRLS Pullis. YEAR ❤ (Ein kleiner Gegensatz meine Bestellungen oder? Fangirl versus Frau :D)

Am Sonntag wollten Isi und ich eigentlich einen der größeren Vororte von Chicago besichtigen und unsicher machen. Aber das Wetter hat uns einen Strich durch die Rechnung gemacht. Der Schnee war definitiv zurück und dies in Massen. 30cm Neuschnee! Denn es schneite die ganze Nacht und dann auch fast den ganzen Tag. Also echt kein Wetter zum draußen sein. Deshalb habe ich einfach mal einen Tag Auszeit genommen. Der erste Tag in meinen 2 Monaten Amerika. Ich habe mich in mein Zimmer gesetzt und gelesen und gelesen und gelesen. Es war herrlich und tat richtig gut. Den Morgen, Mittag und Abend habe ich mit meiner Gastfamilie verbacht und mit meiner Gastmam sogar noch einen Film geschaut. (Weihnachtsfilm – Was auch sonst? :)) Den Rest des Tages habe ich wirklich die gesamte Zeit eingekuschelt November 9 gelesen und es war so traurig, aber auch schön. Colleen Hoover ist eine meiner Lieblingsautorinnen und ich kann ihre Bücher jedem empfehlen, der auf Liebe und Drama steht. Das war also ein richtig entspannter Sonntag. So wie er eigentlich auch sein sollte – der Sonntag – oder?

Und da sind wir mal wieder beim heutigen Tag und mir auf der Couch beim Blog schreiben angekommen. Der Montag war mit seinen 5h von 11-16 Uhr wie immer recht entspannt und auch nicht weiter spektakulär bis auf unsere Wanderung durchs Winterwonderland. 🙂 Ich liebe den Schnee und auch die Kälte, wenn man durch die Sonne und den Schnee stapfen kann. Aber die meiste Zeit verbringen wir natürlich im Haus. Aktuelles Lieblingsspiel meiner zwei Kleineren und mir: HIDING – also verstecken. Auf einer Etage und trotzdem könnten wir es Stunden spielen. 🙂 Abends habe ich mit dem Hostdad zusammen gegessen und mich über Quark unterhalten – den es hier ja eigentlich nicht gibt – aber vielleicht haben wir einen Laden gefunden. Dank Hostdad und seines iphones. Das werde ich morgen erkunden und berichte euch natürlich nächste Woche.

Ihr seht, mir geht es hier weiterhin sehr gut, selbst bei dieser Kälte (Für diese Woche sind -17 Grad gemeldet). Die Zeit verfliegt und bald ist schon Weihnachten und tja dann, ist das Jahr 2016 auch schon bald vorbei. Wahnsinn. Doch es kommt ein spannendes, neues Jahr auf uns zu und wisst ihr was? In diesem Jahr sehen wir uns auch schon wieder. Natürlich erst im November, denn vorerst muss ich hier noch ein paar Abenteuer erleben. Ich hoffe, ihr begleitet mich weiterhin, auch wenn es für heute erst einmal genug ist. Daher: Macht es gut meine Lieben – xoxo.

Eure Laura ❤

2 Monate

Hallo meine Lieben,

ich bin es wieder und wisst ihr was? Heute bin ich tatsächlich schon 2 Monate hier in Amerika und kann es immer noch nicht ganz glauben. Die Zeit verfliegt so schnell und ich komme kaum hinterher, denn es gibt immer etwas zu tun und jeder Tag ist besonders. Deshalb starten wir doch mal mit dem Bericht der letzten Woche…

Montag – Cybermonday. Also von wegen die Amis rasten nur am Blackfriday wegen Shopping aus. Nein, der Blackfriday zieht sich eigentlich über das gesamte Wochenende und Montag kannst du dann online bestellen, dass die Kreditkarte glüht. Hmm kann ich ja nicht ganz nachvollziehen, aber es scheint zu funktionieren und wahrscheinlich nutzen viele die Angebote fürs Weihnachtsshopping. Ich war nur am Blackfriday aktiv, aber das war auch genug Shopping. 🙂 Ansonsten war der Montag recht entspannt, da die Mutter ein kleines Outing mit der Mittleren hatte und ich somit mit dem Kleinen allein meine 5h Dienst verbracht habe – davon hat er 2h geschlafen. 🙂 Am Ende des Tages haben wir nur noch die Große abgeholt und dann alle gemeinsam etwas Zeit verbracht. Die Mutter und J waren von ihren Shoppingtour zurück und sehr erfolgreich. Auch ich habe ein kleines Mitbringsel erhalten – einen Schal. Schön bunt geringelt. Da kann der Winter kommen. Allgemein sind die Weihnachtswichtel ziemlich aktiv, denn jeden Tag kommen Pakete an oder die Mutter ist unterwegs, Geschenke kaufen. Haha na das wird eine Geschenkeschlacht zu Weihnachten. Ich bin schon ganz gespannt. Allgemein habe ich den Montag natürlich für meinen ewig langen South Carolina Blog genutzt, aber gut, man will ja sein Jahr auch irgendwo festhalten, nicht wahr? Und ihr möchtet ja auch wissen, was bei mir so passiert. Selbst Schuld also, wenn ihr euch mein Geplapper so lange durchlest. 😀 Am Ende habe ich dann auf der Couch Gilmore Girls geguckt und bin eingeschlafen… Tjaja Nachwirkungen des Urlaubs. Aaach und fast hätte ich es vergessen, wir haben unser Puzzel beenden (1000 Teile) – yeear Girlspower! Und mein Weihnachtspaket von zu Hause ist angekommen. Just in Time, denn da waren ganz viele Adventskalender für meine Familie und mich drin. Zudem viele schöne Geschenke und Dinge von zu Hause, die jedoch noch bis zum 24. Dezember ungeöffnet bleiben. Danke Mami ❤

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Der Dienstag war eigentlich wie jeder andere Dienstag. Und was mache ich am Dienstag? Richtig!!! Einkaufen. Zuvor waren wir zwar noch kurz in der Bibliothek, aber das war wirklich ein kurzer Besuch, denn es hieß ja Wocheneinkauf für die Familie im Supermarkt mit meinem kleinen Helfer. Diesmal war das aber wirklich ein riesiger Einkauf, denn der Kühlschrank war nach unserem Urlaub leer. Dementsprechend war unser Wagen voll. Ich sage euch, das war so viel Zeug. Wahnsinn. Ein Glück, dass es in Amerika Mitarbeiter gibt, die all die Einkäufe in Tüten verstauen. Das wäre ja sonst ein Stress. Am Ende sind wir mit zwei Einkaufswagen und einem netten Mann als Hilfe zum Auto marschiert. Aber C hatte Spaß, der Kühlschrank war wieder voll und daher alle zufrieden. So soll es doch sein oder? Aber jetzt noch ein paar funny facts: Da denkt man ja, Weihnachten kommt aus Amerika, aber denkst du, du findest Schoko-Weihnachtsmänner in den Einkäufläden? NE! Sowas Doofes. Nur Candycanes und die normale Schoko in weihnachtlicher Form. Tzz das kann Deutschland definitiv besser. Außerdem wollte ich am Wochenende endlich ein paar Weihnachtsplätzchen mit den Kindern backen. Doch was findet man in Amerika nicht: Vanillezucker und Quark. QUARK? Hallo??!! Eines unserer Grundnahrungsmittel in Deutschland. Na toll. Aber dann ist Laura eben mal wieder kreativ (Haha die Mädels haben schon den Spruch: Laura war mal wieder kreativ. :D) und kauft stattdessen Vanilleextrakt und 0%igen griechischen Joghurt. Wird schon klappen. Ihr seht also, auch in Amerika, wo es eigentlich alles im Überfluss gibt, werden ein paar Dinge vermisst. Brot nicht zu vergessen… und gute Schokolade!! Naja sonst kann ich mich über meinen Dienstag aber nicht beschweren, er war sehr angenehm.

Wäschetag. Wäsche von den Ferien und ein Trockner der gegen mich. Er zeigte nämlich über eine Stunde 15 Minuten an. Läuft ja. Aus diesem Grund benötige es auch den ganzen Tag, um die Wäsche zu waschen, zu trocknen, zusammenzulegen und wegzuräumen. YEAR Life of an Au Pair. Manchmal auch nicht so spektakulär.:D Aber zum Glück war meine Große heute bei einer Freundin. Aus diesem Grund habe ich sie nur am Morgen gesehen und die Mittlere hatte eine Freundin zum Spielen bei uns. Die beiden haben dann auch sehr gut den Kleinen in ihr Mutter-Vater-Kind-Spiel einbezogen. Gut für mich, denn ich hatte ja meine Wäsche. :)) Außerdem war wieder mal Fahrdienst Tag. Aber wisst ihr wieso ich das Fahren im Dezember liebe? Ich habe einen Sender gefunden, der den ganzen Tag nur Weihnachtslieder spielt. Hihi ich liebe Weihnachten. ❤ Am Abend hatte ich dann mal wieder ein Clustermeeting. Das war recht nett, ging aber ziemlich lang und ich war doch eigentlich so müde… Wir haben uns alle bei unserer Betreuerin und ihren zwei riesigen Hunden getroffen. Es gab Cookies, eine sehr lange Vorstellungsrunde, lustige Gespräche und ein Gruppenspiel genannt Adverbs. 11 Uhr war ich zurück zu Hause und bin nur noch ins Bett gefallen. Wirklich müdeeeee!

Und da war er auch schon… der 1. Dezember. 🙂 Und es haben sich alle so über die deutschen Adventskalender gefreut. Deshalb habe ich mich gefreut. Die Eltern haben sich ständig bei mir bedankt. Sogar der Vater, der an diesem Tag auf Reisen gegangen ist und erst am Sonntag zurück sein wird, hat mir eine liebe SMS geschrieben. Zudem hat der Elf on the Shelf wieder Einzug ins Haus genommen. Dieser kleine Elf wird jeden Tag an einem anderen Tag versteckt und beobachtet die Kinder, um Santa zu berichten, ob sie lieb oder böse waren. Eine wirklich süße Tradition, die hier in Amerika sehr vebreitet ist und natürlich darf man den Elf nicht berühren, denn dann verliert er seine magische Kraft. 🙂 Nach etwas Musik mit dem kleinen Mann am Vormittag ging es auch am Nachmittag kreativ weiter, denn wir haben Schneeflocken für die Fenster gebastelt, bevor die Babysitterin kam und mich abgelöst hat. Ich bin dann noch etwas durch die Gegend gefahren und habe erste Weihnachtseinkäufe erledigt. Und am Abend lief für mich dann auch die letzte Folge Gilmore Girls. Sie war so schön und ich kann nicht glauben, dass es schon wieder vorbei ist, denn ganz ehrlich…. Wer soll denn mit diesem ENDE leben? GRRR!!

Hmm mein Arbeitsfreitag war eigentlich recht unspektukär. Musste ja auch nur 5h arbeiten. Sehr schön war der Besuch in der Bibliothek. C und ich könnten Stunden dort verbringen, denn man kann 100 000 Bücher angucken, mit Lego spielen, Geschichten hören und andere Kinder/ grown ups treffen. FUN! Den Nachmittag habe ich mit der lieben Isi verbracht. Ich habe ihre super nette Hostfamily kennengelernt, was richtig lustig war und wir waren weitere Weihnachtsgeschenke shoppen. Ein sehr schöner Nachmittag und dann ging es für mich zurück nach Hause zur lieben Gastfamilie und auf zum Weihnachtsfilmeabend. Diesmal liefen der Grinch und the Elf. Beides sehr lustige Filme und ich habe es genossen, sowohl mit den Kindern als auch nur mit der Gastmama den Abend zu verbringen und gemütlich zusammen auf der Couch zu sitzen. Fühlte sich fast wie zu Hause an… Aber nur fast, denn zu Hause mit meinen Freunden oder meine Familie ist es doch noch etwas anderes…

Samstag war dann ein kompletter Weihnachts-Mädels+C-Tag. Ich habe nämlich den ganzen Tag mit meiner Gastfamilie verbracht. Am Morgen sind wir direkt losgefahren und haben einen riesigen Weihnachtsbaum besorgt. Irgendwie total typisch auf einem amerikanischen Weihnachtsbaummarkt. Der wurde dann auch direkt aufs Dach geschnallt und weiter ging die Reise zur Santa Claus Mail Station und die langen Wunschzettel verschicken. Wenn man übrigens ein nice child war, bekommt man auch eine Antwort. Hihi na mal sehen, ob meine Kinder lieb waren. 😀 Und dann war es auch schon Zeit für Backfee-Laura und ihre kleinen Helfer. Es wurden 3 Sorten Plätzchen gebacken und verziert. Butterplätzchen, Vanillekipfel (Die dann defintiv nicht mehr wie Vanillekipfel aussahen….) und Nusshäufchen. Yammi. Wir hatten viel Spaß und haben auch fast den ganzen Nachmittag dafür benötigt. Die Kindern waren aber nacheinander beide etwas abwesend, denn beide Mädels hatten Geburtstagspartys. Aber ich war nie ohne Helfer und so waren abends alle Plätzchen fertig. Dann gab es leckere Nudeln und schließlichen haben die Mädels und ich noch Kevin allein zu Haus geguckt. Die Mutti war nämlich auf einer Party und C im Bett, also Schwestern unter sich. Ja, Schwestern. Ich bin nämlich die große Schwester in Gestalt eines Au Pairs. 🙂 Kevin war cool wie immer, obwohl eigentlich war es noch besser als sonst, denn ich glaube, ich habe euch schon erzählt, dass das Kevin Haus in meiner Nachbarschaft steht. Also kamen mir all die Drehorte bekannt vor. Das ist so lustig und dadurch liebe ich diesen Film umso mehr, denn er wird mich immer an dieses Jahr erinnern. ❤

Am Sonntag hieß es mal wieder CHICAGO unsicher machen mit der lieben Isi und Cynthia sowie ein paar anderen Mädels. Uuuuuunnnd es hat das erste Mal richtig geschneit. Ich liebe Schnee – noch! Mal sehen, wie es nach dem Winter in Chicago ist. 😀 Wir sind gemeinsam eine Stunde durch den Schnee von der Innenstadt zum Navy Pier gestapft. Danach hatten wir aber auch keine Lust mehr auf Laufen. :)) Aber der River Walk war nice, auch wenn wir an diesem Tag durch den Schnee nicht wirklich viel gesehen haben. Trotzdem eine schöne neue Erfahrung. Am Navy Pier haben wir dann lecker gegessen und da danach alle müde waren, ging es mit dem Bus zurück in die Stadt, wo wir noch etwas gequatscht haben und dann zurück nach Hause. Da ich diesmal mit dem Auto zu einem anderen Bahnhof gefahren bin, um gemeinsam mit den Mädels Zug zu fahren, durfte ich dann erstmal das Auto freischaufeln. Da wir natürlich noch keinen Besen im Auto hatten, wurde Laura mal wieder kreativ und der Schal musste dran glauben. Nach einer sehr langsamen Autofahrt im Schnee kam ich dann endlich 17:30 Uhr zu Hause an. Dort habe ich gemeinsam mit der ganzen Familie den Baum dekoriert. Im Gegensatz zu Deutschland hängt man hier weniger Kugeln an den Baum, sondern ganz verschiedene Ornamente. Alle sehen anders aus und die meisten haben sogar einen persönlichen Bezug. Beispielsweise Glocken mit den Geburtsdaten, ein Haus mit der Adresse, Bilder der Familie,…. Eine schöne Tradition. Also war auch dieser Tag wieder sehr weihnachtlich angehaucht und endete mit einem wunderbaren Familienabend. Danke für eine weitere wunderbare Woche. P.S.: Es gibt hier Heizstrahler an den Zugstationen! Das brauchen wir in Deutschland auch! Herrlich ❤

Tja und da ist er wieder, der Montag. 5h Arbeiten wie immer und mal wieder Weinachtswichtel spielen. Lustig war auch das An- und Ausziehen der Kinder, denn mit Handschuhen, Schals, Mützen, Schneehosen und Stiefeln dauert das wesentlich länger. Aber Schnee macht nun mal auch Spaß oder? Neben Lernwörtern und Klavier üben, spielen und lesen, habe ich noch mein Gingerbreadhaus zusammengebaut und dekoriert. Die Mädels haben fleißig geholfen und somit war auch dies wieder ein weihnachtlich schöner Tag. Der damit endet, dass ich hier auf dem Bett liege und diesen Blog tippe. Aber hey ich habe es geschafft. :)) Ich muss aber noch ein Weilchen wach bleiben, denn morgen ist Nikolaus und auch dies kennen die Amerikaner nicht. Deshalb ist es mal wieder Zeit für einen Hauch von deutscher Tradition und ich spiele heimlich Nikolaus in der Nacht. Die Adventskalender und Plätzchen lieben sie und ich denke, die Überraschung in ihren Schuhen morgen früh, wird sie hoffentlich auch freuen. Aber davon berichte ich euch nächste Woche. Gute Nacht meine Lieben. Ihr fehlt mir alle sehr, denn die Weihnachtszeit ist meine liebste Zeit im Jahr und eigentlich verbingt man die doch auch mit seinen Lieben… Dies ist schon etwas komisch. Aber ich habe hier so nette Menschen um mich, die von Weihnachten genauso begeistert sind und nächstes Jahr holen wir alles nach. Versprochen.

Also hohoho!

Eure Laura ❤

P.S.: Zitat der Woche: Textmessage von meiner Hostmum: Laura you’re awesome. Ich liebe meine Gastfamilie ❤️