goodbye dinner, goodbye room, goodbye party, …

Hallo meine Lieben,

it’s me again. Vielleicht sogar vorerst für das letzte Mal. Ich bemühe mich noch einmal am Sonntag einen Blog zu schreiben, aber ob ich es schaffe, ist noch nicht ganz klar. Morgen startet meine letzte Woche als Au Pair. Heute in einer Woche ist mein letzter Arbeitstag und mein Bruder kommt, um mit mir in meinen Reisemonat zu starten. Es passiert tatsächlich! So ganz realisiere ich es noch nicht, denn der Abschied liegt immer noch über eine Woche entfernt. Zudem komme ich noch einmal zurück nach Chicago, … Aber trotzdem! Es passiert tatsächlich und am Mittwoch kommt schon das neue Au Pair. Daher ist auch nicht ganz klar, ob ich Sonntag noch einmal Zeit habe, diesen Blog zu verfassen, da es zusätzlich der Geburtstag meiner Großen ist. Ja, es kommt wie immer alles zusammen. 😀 Von meinem Reisemonat werde ich definitiv erst zurück in Deutschland berichten, daher müsst ihr (nach hoffentlich Sonntag) bis Mitte/ Ende November warten. Aber ein Bericht über meine Reise mit meinem Bruder kommt, keine Sorge! Doch nun schauen wir zurück auf meine letzte Woche voller goodbye parties und weiterer memories.

grocery store, library, lacrosse

Grocery time!! Auch an diesem Tag gab es einiges zu besorgen. Besonders für meine kleine goodbye party, die diesen Sonntag gemeinsam mit meiner Gastfamilie und meinen Freunden (die, die noch da sind 😦 ) stattfinden wird und eine Idee meiner Gastmama war. Daher hatten wir beide viel Spaß. Im Anschluss stoppten wir noch einmal an der beliebten library, um die besten Bücher und High School Musical 3 zu besorgen – JAP, die Mädels sind im Fieber. Die Bücherei ist immer ein guter Ort zum Lesen, Ausmalen und Spielen. Klein C und ich könnten dort tatsächlich Stunden verbringen. Daumen hoch! Auch lacrosse war diese Woche wesentlich entspannter. J ging nach der Schule mit einem Freund mit und ich musste alle nur abholen und den Jungen dann zu Hause absetzen. Ganz entspannt und somit war der vorletzte Dienstag auch schon rum. Wie so alles in diesem Jahr, in Windeseile.

play date time

Der Mittwochnachmittag war mal wieder mit play dates belegt. Habe mich fast wie im Kindergarten gefühlt, denn sowohl meine Große als auch meine Mittlere hatten ein play date. Für meine Mittlere kam der Junge unserer Fahrgemeinschaft von damals – zur Nachmittagsschule. Erinnert ihr euch? Der kleine Kerl hat mir gefehlt. Es tat gut, ihn noch einmal wiederzusehen. Der Nachmittag verging daher ebenfalls in Windeseile. Und hey! Hatte ich erwähnt, wie viele Eichhörnchen hier aktuell herumlaufen. Wir haben ziemlich viele Eichen in der Gegend und die kleinen Racker sind einfach überall. Es ist der Wahnsinn. Zudem sind sie definitiv zutraulicher als die deutschen Eichhörnchen. 🙂

IMG_3115

bed routine

Ein anderes Highlight meiner Woche/ Wochen ist unsere „neue“ Bedroutine. Ich bringe nun jeden Tag eines meiner Kids zu Bett. Helfe beim Pyjama aussuchen, Zähne putzen, lesen, vorlesen, über den Tag reden und kuscheln. Es ist sehr süß und wie sagt meine host mom: Our evenings are running out. Tja, so I have to do it. Gerade komme ich von meiner Großen und sie sagte Folgendes zu mir: „Lala du wirst mich doch aber nie vergessen oder?“ Erklärt mir bitte, wie ich diese Familie verlassen soll? 😦

music class

Das Highlight des Donnerstags war music class – as usual! Klein C gewöhnt sich immer mehr daran, interagiert mit den anderen Kids, quatscht die Lehrerin voll, singt mit, tanzt mit und hat Spaß. Es ist super süß. Diese Woche konnten sie sich sogar als Piraten verkleiden. Es ist wirklich eine Stunde voller Musik und Spaß. So muss das sein. 🙂

meeting my LCC for the last time

Nachdem ich meine Großen am Donnerstagabend beim Fußball abgesetzt hatte, machte ich mich auf zum Starbucks in der Nähe des lakes in Wilmette, um mich mit meiner Betreuerin (LCC) zu treffen. Ein letztes Mal. Der Beginn war jedoch etwas … naja! Wie ihr wahrscheinlich wisst, bin ich ein sehr pünktlicher Mensch. Daher war ich bereits 5 Minuten eher da und habe mich an einen Tisch im Inneren des Starbucks gesetzt. Tja, da saß ich dann für 25 MINUTEN! Nach 15 Minuten schrieb sie mir dann, dass sie bald da sei. Also besorgte ich mir erst einmal meinen leckeren Pumpkin Spice Latte. Manchmal typisch für die Amis, denn sie entschuldigte sich auch nicht, wieso sie zu spät war. Ich meine, ich hatte ja Zeit, aber es war schon komisch. Das Blöde an der Sache war: Ich glaube, jeder in diesem Café dachte, ich hätte ein Date und der Kerl würde nicht erscheinen. ARMES MÄDCHEN. Haha, na sehr witzig. Aber gut, sie kam ja dann. 🙂 Und wir hatten 1h lang ein sehr schönes Gespräch. Sie fragte mich nach meiner Familie, meinen Plänen für zu Hause und die Zukunft, der Ankunft des neuen Au Pairs sowie Verbesserungsvorschlägen. Es war wirklich nett. Zudem bekam ich dieses süße Geschenk, einen sehr lieben Brief und meine Urkunde. Das war es tatsächlich. Ich habe mein Jahr abgeschlossen. WOW… Und es folgte ein weiterer Abschied.

IMG_3127

lazy day, soccer fun

Freitag war ein relativ entspannter Tag, da meine liebe C am Morgen kam und uns berichtete, dass sie die halbe Nacht gebrochen hatte. Daher bestand mein Morgen aus Kuscheln in ihrem Bett und ausruhen. Gemeinsam mit meiner Gastmama ging ich zudem noch einmal meine Reisepläne durch und sie gab mir ein paar letzte Tipps. Mittags durfte ich dann wieder mit zu klein C’s Fußball und es ist ungelogen einfach zu süß für diese Welt, wie er dem Ball hinterherrennt. Mein kleiner Mann. Die Mama übernahm dann J’s Fußball, so dass ich mit den beiden anderen zu Hause blieb, Bücher las, Audiobooks hörte und einfach etwas entspannte. Ein richtiger lazy day.

goodbye dinner

Am gleichen Tag fand dann abends mein Abschiedsdinner mit meiner Familie statt. Da nächste Woche das neue Au Pair kommt und C’s Geburtstag anstand, hielten wir es für die beste Idee, dies an diesem Abend zu machen, selbst wenn es etwas früh war. Das Essen war ein richtiges Highlight. Wir gingen zu Ron of Japan. Einem live cooking place. Wir saßen an einem runden Tisch und in der Mitte wurde das Feuer entzündet und direkt vor unseren Augen für uns gekocht. Es war der Wahnsinn. Ich entschied mich für Hühnchen und Shrimps. Dazu kam Gemüse, Reis und Suppe. Es war richtig yammi und ein wahres Erlebnis. Daumen hoch. Leider war es dann schon ganz schön spät und die Kids nach der Schulwoche sehr müde, so dass wir unsere Goodbye-Geschenke-Vergabe auf den nächsten Tag verlegten. Trotzdem ein großes Dankeschön an meine liebe Gastfamilie für dieses grandiose Dinner.

IMG_3192

presents and goodbye room

Samstagmorgen gab es ein leckeres Frühstück von meinem Gastvater. Pancakes, Früchte, Ei und Bacon, Yammi! Danach erfolgte sozusagen die „Geschenkeübergabe“. Ich gab meiner Familie endlich meine Abschiedsgeschenke. Irgendwie ist es ziemlich merkwürdig, aber es gehört doch dazu. Mein Geschenk bestand aus drei Kissen fürs die Kids mit Bildern von uns und einem Fotobuch über unser gemeinsames Jahr mit einem Brief. Alle waren begeisert und ich freue mich sehr, dass es so gut ankam. Auch ich war von meinen Geschenken vollkommen überrascht und begeistert und es war soooo viel. Auch ich bekam ein Fotobuch. Hihi gleiche Idee. Zudem eine Schale mit einem F für unsere beiden Nachnamen. (Etwas sehr Typisches für Amerikaner. Hier gibt es wirklich alles Mögliche mit den Monogrammen der Familienmitglieder.) In dieser Schale waren selbstgemachte Armbänder, Bilder und Kleinigkeiten der Kinder sowie ein Kartenspiel, dass auf der Rückseite mein liebstes Bild mit den Kindern hat, eine kleine Belle, weil dies unser liebster gemeinsamer Film war sowie ganze liebe Karten von jedem. Außerdem bekam ich eine Platte, auf der man die Chicago Skyline erkennen kann. Diese wurde mit Hilfe von typischen Wörtern und Wahrzeichen für Chicgao aufgebaut. Außerdem eine weitere Platte mit der Map meiner zwei Vororte. Das letzte Geschenk (ja, ich habe mich wie an Weihnachten gefühlt) waren drei Kinderbücher. Jedes repräsentiert eines meiner Kids oder beziehungsweise das Buch, was ich mit ihnen verbinde oder besonders oft gelesen habe. Es war so rührend und ich liebe jedes einzelne Geschenk, selbst wenn ich auch mit nichts zufrieden gewesen wäre. Ich liebe diese Familie. ❤ Danach stand jedoch ein nicht so schönes Ereignis an. Koffer packen. Es war Zeit für mich, mein Zimmer zu räumen und meines gesamtes Hab und Gut von einem Jahr in meine Koffer zu verstauen. Es hat mich eine sehr lange Zeit, drei Müllsäcke, viel Sortieren und ein paar Tränen gekostet, aber ich habe es geschafft und mein Zimmer ist leer. Ich muss sagen, es fühlt sich auch nicht mehr wirklich wie mein Zimmer an. 😦 Aus diesem Grund schlafe ich seit Samstag im Gästezimmer und das ist wahrscheinlich auch gut so. Aber ich hatte eine wunderbare Zeit darin und werde es wie mein erstes Zimmer hier in den USA nicht vergessen. Den Abend habe ich dann mit klein C verbracht und im Anschluss noch etwas Spider-Man geschaut, nachdem sich Netflix entschieden hat, One Tree Hill von der Plattform zu nehmen. Vielen Dank auch!! Ihr seht, ein sehr emotionaler Tag, aber auch das gehört dazu.

goodbye party

Am Sonntag stand meine Abschiedsparty mit Freunden und meiner Gastfamilie an. Eine Idee meine Gastmama und sie sorgte auch gleichzeitig für diese schöne Deko! Das Lunchmenü bestand aus einem Barbecue. Ganz amerikanisch. Es gab Burger (Rind und Huhn), meinen Couscous-Salat, Tomate-Mozzarella, Coleslaw, Angel Food Cake mit Früchten und S’mores. Alles haben wir als Familie vorbereitet und das war wirklich schön. Cynthia, Maddie, Linda, Silja und Emily kamen zu Besuch und das Fest war wirklich ein voller Erfolg. Mein host dad hielt sich wie immer etwas im Hintergrund, war aber auch begeistert. Mein Gastmama gab den Kids und mir den Vortritt, war aber auch immer dabei und meine Kids waren das wahre Highlight. Es war zuckersüß. Sie servierten und wollten mit jedem Trampolin springen. Ein voller Spaß und auch, wenn ich dadurch nicht immer die Zeit für laaange Gespräche mit meinen friends hatte, hätte ich es doch nicht anders gewollt. Wir haben gemütlich beisammen gesessen, hatten Spaß und der Herbst hat sich von seiner besten Seite gezeigt. My host family earns a big thank you for such a great party and all the help that day. You’re the best – no doubt. Love you all. ❤

field hockey

Im Anschluss an meine Abschiedsparty und einem etwas hektischen/ chaotischen Ende (dank Kids, die lieber weiter Zeit mit meinen Freunden und mir verbringenwollten, anstatt sich fürs field hockey vorzubereiten! 😉 ) folgte dann unsere Fahrt zum field hockey. Ich musste die Kids an diesem Tag allein zum Feld bringen und dann zwei Stunde mit klein C dort verbringen, während die Mädels Training sowie Spiel hatten, da meine Gasteltern auf eine Beerdigung mussten. 😦 Auch wenn ich dadurch schon die letzte Stunde meiner Abschiedsparty „babysitten“ musste, war diese, wie bereits erwähnt, ein voller Erfolg. Beim hockey spielten C und ich die erste Stunde Spiele, aßen seinen Snack und verbrachten Zeit auf dem Spielplatz. In der zweiten Stunde standen die Games der Mädels an und ich musste aufpassen, daher durfte klein C in seinem Stroller etwas „Sing“ gucken. Ich habe natürlich fleißig angefeuert und im Anschluss die Spiele mit den Mädels ausgewertet. Ein erfolgreicher, sportlicher Nachmittag. Zurück zu Hause gab es noch Dinner von Panera, Abendroutine, das Ende von Spider-Man und finally sleeping time. Müde Laura. Wenig Schlaf, schlechte Träume, früh wach, möööp!

now it’s definitely the start of the end

Tja und nun hat sie wirklich angefangen, meine letzte Woche als Au Pair! Morgen startet es, dass ich sagen muss: Ich mache dies und dies zum letzten Mal… Einkaufen, Wäsche, music class, soccer, …. Es ist unbegreiflich und doch geht es los. Mein Tag heute war recht entspannt. Ich hatte hauptsächlich klein C, der nachdem seine Mama ihn zur Schule gebracht hatte, natürlich wie immer etwas verwirrt war, dass ich ihn abholte.  Möp. Danach lief aber alles gut wie immer. Wir verbrachten Zeit im Park, spielten im Basement, lasen ein paar Bücher und aßen gemeinsam erfolgreich Mittag. Danach war sein Nap und ich hatte Zeit zum Entspannen und konnte mit meiner host mom quatschen. Diese holte später die Mädels von der Schule ab und ich befreite klein C aus seinem Kinderbettchen. Mit groß C erledigte ich dann wie immer noch die Hausaufgaben und dann war ich auch done mit dem day, denn die Mädels hatten ein play date, bei dem auch die Mutti zum Qatschen mit S vorbeikam. Ich habe daher ein backup meines Telefons gemacht (bevor ich es bald abgeben muss) und begonnen diesen Blog zu schreiben. Ein ganz typischer Montag. Zum letzten Mal, denn nächsten Montag bin ich ab Mittag done mit dem Au Pair sein und hole kurze Zeit später meine Bruder vom Flughafen ab. Ohne Kommentar das Ganze. Also meine Lieben, ich hoffe, ich schaffe es am Sonntag, ansonsten hören wir uns zurück in Deutschland. Auf in meine letzten Abenteuer hier in Amerika.

Eure Laura ❤

word parade, no school, soccer, beach life and probably going to the city with friends for the last time

Hallo meine Lieben,

und da waren es nur noch 2 Wochen… Ach du Schreck. Es ist unglaublich. Diese Woche stehen zudem all meine Goodbye Dinners/ Partys sowie mein Umzug ins Gästezimmer an und das ist wirklich gleich noch erschreckender. Aber es ist sind schöne Dinge geplant und auf die freue ich mich. Zudem wird es endlich Herbst, denn ungelogen, die gesamte Woche hatten wir 31, 32 oder sogar 34 Grad Celsius und Sonnenschein. Es war unnormal! Ich will Herbst, aber ab Mittwoch ist es wohl endlich soweit und trotzdem soll das Wetter schön bleiben, so lobe ich mir das. Daher lasst uns zurückblicken auf meine drittletzte, sehr sommerliche Woche als Au Pair in Chicago.

IMG_2947

lacrosse

Die Besonderheit am Dienstag war J’s erstes Lacrosse Training. Für sie war diese Stunde ein großer Spaß, für den Rest von uns ziemlich anstrengend. 😀 Nach der Schule mussten wir heim hetzen, um ganz fix einen Snack zu essen und uns umzuziehen. Natürlich war auch C’s Lehrerin etwas spät, so dass wir erst 3:50 Uhr zum Lacrosse aufbrechen konnte. Ausgerechnet an diesem Tag und in dieser Minute kam noch der Zug und wir mussten wieder warten. Daher waren wir sowieso schon spät dran. Beim Field angekommen, waren alle Parkplätze belegt und wir mussten ewig weit weg parken. TOLL! 10 Minuten zu spät, aber wir waren definitiv nicht die einzigsten. Nachdem wir J abgesetzt hatten, machten klein C und ich uns auf den Rückweg nach Hause. 10 Minuten lesen und dann war groß C auch schon fertig mit Nachhilfe und es ging zurück zu Lacrosse. Wie ihr euch vorstellen könnt, der gleiche Spaß AGAIN. Weit weg parken und zu spät sein, da die Bedingungen einfach nicht gepasst haben. Aber zum Glück sind viele Freunde der Familie auch beim Lacrosse und so hat sie mit denen auf dem Spielplatz gespielt, bis wir sie abgeholt hatten. Danach mussten wir aber auch schon ganz fix wieder los und die Mutti bei der Autowerkstatt abholen – ihr erinnert euch an den flachen Reifen? Das war ein Hin und Her sage ich euch und ich danach definitiv bereit fürs Bett. 😀 Für nächsten Dienstage versuchen wir eine andere Möglichkeit/ ein Carpool zu organisieren. Hoffentlich funktioniert das. Drückt mir die Daumen. 🙂

word parade and play date

Am Mittwoch gestaltete groß C’s Stufe in ihrer Schule am Morgen eine word parade. Dies bedeutet, dass jedes Kind sich ein Wort aussuchen, dies definieren und sich passend dazu anziehen/ ein Kostüm wählen musste. C hatte sich für elegant entschieden und wählte dazu ein passendes Kleid und bekam von mir eine angemessene Frisur. Klein C und ich gingen also mit ihr in die Schule, bestaunten die Parade im Gang und dann noch die Präsentation aller Wörter in der Aula. Man muss schon sagen, dass die Kids sehr kreativ waren. Es war lustig anzusehen. Danach mussten klein C und ich auch schon wieder losdüsen, denn aufgrund der Parade durfte er an diesem Tag etwas später in seine Schule gehen, aber zu spät sollte er auch nicht sein. Ich habe dann die Wäsche gemacht und der Rest des Tages war auch recht normal. Am Nachmittag hatte C wieder ihre Nachhilfelehrerin zu Besuch, da am nächsten Tag ein schulfreier Tag anstand. J hatte ein play date bei uns, bei dem auch C einbezogen wurde und so hatte ich nachmittags etwas mehr Ruhe und konnte das Essen vorbereiten.

no school

Donnerstag hatten die Mädels aufgrund eines jüdischen Feiertags keine Schule. Daher mussten Pläne her. Der Vormittag war jedoch schon durch klein C’s Musikklasse gut gefüllt. Den Morgen haben wir ganz entspannt gestaltet. Frühstücken, Haare machen, Welcome Sign für das neue Au Pair gestalten :(, anziehen, Tag planen und auf zur Musikklasse. Die Mädels waren total aufgedreht und ich musste sie manchmal stoppen, so dass auch wirklich die „Babys“ die Musikklasse gestalten konnten. 😀 Aber auch klein C war ganz stolz, dass er seine Schwestern dabei hatte. SÜSS! Danach machten wir uns auf den Weg zum Target, Halloween Kostüme schauen, denn groß C war immer noch unsicher. Im Anschluss waren wir gemeinsam bei Potbelly Lunch essen. Das war ein großes Vergnügen und natürlich auch ein special treat für die Kids. Wieder zu Hause ging es für klein C ins Bettchen und für den Rest zur quiet time. Nach einer Stunde wurden die Mädels aber schon wieder erlöst und gemeinsam rechneten wir ein paar Matheaufgaben und malten dann im Keller an den verschiedensten Kunstwerken. Nachdem der kleine Mann dann auch wieder wach war, gab es einen kleinen Snack und alle zusammen fuhren wir zur Bücherei. Dort nahmen wir soooo viele Bücher mit, da alle drei Kinder sehr gern lesen und die Mädels zudem auch schon sehr lang nicht mehr in der Bücherei waren, da dies sonst eher klein C’s und meine Aktivität ist. Als Abschluss ging es noch für 10 Minuten in unseren alten Park, dann mussten wir aber auch schon wieder zurück nach Hause, denn dort übernahm die Babysitterin die zwei kleinen Mäuse und ich machte mich mal wieder mit groß C auf den Weg zu ihrem soccer training. Dort wurde ich übrigens böse von Mücken zerstochen. DOOOOF! Zurück zu Hause wurde nur noch entspannt. 🙂

soccer

Freitag ging es jedoch direkt mit dem Fußballspaß weiter. Ich übernahm den Dienst ab dem Mittag und machte mich 13 Uhr erstmals mit klein C auf den Weg zu seinem soccer. Es ist wirklich sooo süß. Man glaubt es kaum, wie diese kleine Mäuse über den Platz rennen und ihrem so riesig erscheinenden Ball folgen. Wie bereits berichtet, ist es seit letztem Mittwoch extrem heiß und so hatte sich der Coach eine gute Idee einfallen lassen. Er brachte ganz viele Wasserballons mit und es gab eine Wasserschlacht. Sogar die Muttis oder eben Au Pairs mussten daran glauben. Na toll! Aber es war eine gute Erfrischung und vor allem ein großer Spaß. Etwas später durfte ich dann auch wieder mit zu J’s soccer practise. Man die armen Mädels. Es war so heiß und ich dachte ja eigentlich, kleine Kindern können nicht nach Schweiß riechen. Oh doch, sie können. 😀 Aber es war trotzdem lustig. Danach war meine Arbeitswoche aber auch schon fast beendet.

meeting Linda

Freitagabend habe ich mich mit meiner lieben Linda getroffen. Wir haben gemeinsam lecker bei Panera Bread Kürbissuppe gegessen und dann bei mir eine Movie Night mit viiiieeel Quatschen – wie immer – veranstaltet. Es gab lecker Popcorn und Ice Tea und den Film Leap Year – Verlobung auf Umwegen. Ein richtiger Frauenabend. Ich durfte zudem auf ihre Chicagoflagge schreiben (da ich schon so bald abreise) und sie hat als Erste mein Abschiedsgeschenk für mein Gastfamilie gesehen und war begeistert. Ich hoffe, sie sind es auch. ❤ Außerdem hatten wir eine neue Babysitterin zu Besuch, die selbst schon 7 Jahre Au Pairs im Haus hatte und auch mit ihr haben wir nett geredet. Das war sehr angenehm. Ein rundum gelungener Abend. 🙂

day at the beach

Ich hatte ja bereits berichtet, wie extrem heiß es in den letzten Tagen war und ist, aus diesem Grund entschieden uns Emily und ich, den Samstag ganz entspannt am Strand zu verbringen. Wir trafen uns dafür am Montrose Beach, einem Strand in ihrer Nähe und fast Downtown, wie ihr auf den Bildern erkennen könnt. Es war sehr heiß, viel los, aber auch sehr schön. Der lake war leider schon etwas kalt, aber als Erfrischung hat es geholfen. Neben uns drehte eine Band sogar ihr Musikvideo, es war lustig anzusehen. Dies war ein sehr angenehmer Nachmittag. Leider habe ich mich mal wieder schön an meinen Beinen verbrannt und das obwohl ich so gut eingecremt war. Doofe Haut. Aber gut, ich kenne es ja bereits. Es war trotzdem schön und danach hieß es für mich, wie so oft, abends noch etwas mit den Kids entspannen. Wir haben zurück zu Hause gemeinsam lecker Nudeln gegessen und dann Herkules geschaut. Mit der Großen musste ich zudem wieder etwas kuscheln, bevor sie eingeschlafen ist. :(( Aber sonst war der Samstagabend-Dienst wie immer sehr entspannt. Im Anschluss habe ich noch mit der neuen Staffel von Fuller House begonnen – kurze Pause von One Tree Hill – und bin dann, als meine Gasteltern zurück waren, aber auch ins Bett gefallen. Diese heißen Temperaturen machen ganz schön müde.

Chicago with Linda and Linda

Am Sonntag ging es für mich noch ein vorerst letztes Mal mit Freunden nach Chicago. Ja klar, ich gehe noch einmal mit meinem Bruder, aber trotzdem fühlte es sich schon ganz schön merkwürdig an. Wir haben an diesem heißen Tag allerhand geschafft, deshalb war ich am Ende des Tages auch froh, als ich 8 Uhr in meinem Bettchen lag und entspannen durfte. 9:30 Uhr ging es zum Zug und von dort als ersten Stopp zur Love Wall und dem Greetings from Chicago Sign. Nachdem wir unsere Fotos hatten, ging es mit dem Bus zum Lincoln Park Zoo und der bekannten Brücke, von der man einen wunderbaren Blick auf die Skyline hat. Nach einem kurzen Walk durch den Zoo, stellten mir die Mädels die wohl bekannten amerikanischen Firecake Donuts vor und wir genossen diese leckeren Süßigkeit. Danach ging es mit dem nächsten Bus downtown, wo die Mädels Fotos von dem mir bereits vertrauen Pickwick – nun Hero Café machen wollten. Da die Kaffeeauswahl aufgrund des neuen Besitzers nicht mehr so toll war, stoppten wir bei Starbucks und ich probierte den neuen Maple Pecan Latte – auch wenn ich großer Herbstfan bin, war dies nicht so meins, aber auch nicht total schlecht. Danach schlenderten wir die ganz Michigan Avenue entlagen und bummelten durch einige Shops. Unser eigentliches Ziel war Sprinkles Cupcakes. An diesem bekannten Cupcake Store bekommt man Cupcakes aus einer Art Bankautomaten bekommen und wie ihr an meinem Gesicht seht, ist es gar nicht so leicht, sich zu entscheiden, aber ich habe mich gefreut wie ein kleines Kind an Weihnachten. Glaubt es mir. Natürlich habe ich mich am Ende für Pumpkin entschieden und es war mega!!!!! Der letzte Stopp unserer Tour war Eataly, wo die Mädels noch ein Stück Pizza wollten. Nicht so meins, wie ihr wisst und ich war eh voll, von all den süßen treats. Eataly war aber sehr cool, ein zweistöckiger Store mit all den italiensischen Highlights und Produkten, in dem man eben auch essen kann. Dank langer Gespräche mussten wir halb zum Zug rennen und wie bereits erwähnt, ich war sehr glücklich als ich zu Hause duschen und dann ins Bett fallen konnte. Ein langer und heißer, aber sehr schöner Tag mit den beiden Lindas in meiner liebsten amerikanischen Stadt. 🙂 ❤

no pacifier anymore

Mein Montag ging recht entspannt 11 Uhr mit meinem kleinen Schnucki los. Wir haben gespielt und gegessen – alles kein Problem. Das sollte sich nun ändern. Mein host mom hatte mich am Abend zuvor gefragt, ob nicht ich die Schnullerabgewöhnung mit übernehmen könnte. Sie meinte, es ist nun Zeit und wollte gern, dass ich dies noch mitmache und nicht das neue Au Pair. Na klar! Los geht’s. Ich war dann auch direkt diejenige, die den ersten Schlaf ohne Schnuller einführen sollte. Lucky me. Aber ich bin ja kreativ. Als klein C nach seinem MIMI fragte, erzählte ich ihm, sein Held Johnny der Gorilla aus dem Film „Sing“ kam vorbei während er in der Schule war und da klein C ja nun immer mehr zum großen Jungen wird – beginnt auf die Toilette zu gehen, Schule, Fußball, … – wöllte er auch seinen Schnuller mitnehmen, denn große Jungen brauchen den nicht. Er würde ihn dann auf sein Piano legen und immer wenn er „I’m still standing“ spielt an C denken. Die Geschichte kam gut an. Klar flossen ein paar Tränen, aber nach 5 Minuten ist er eingeschlafen. Erfolg. Dachte ich! Knapp eine Stunde später ist er aufgewacht und hat geschrien. Sein MIMI war nicht da, also bin ich hoch und habe ihn beruhigt und musste mich dann mit ihm hinlegen. Als ich das erste Mal versuchte „zu fliehen“, merkte er das, also musste ich fast eine Stunde mit ihm in seinen Zimmer liegen und wäre selbst fast eingeschlafen, aber zumindest hat er geschlafen. Sogar für eine weitere Stunde und mir gelang es irgendwann, mich aus dem Zimmer zu schleichen. Aktuell habe ich eine Pause, muss aber heute Abend noch einmal ran, weil meine Gastmutter noch ein Gespräch in der Schule hat. Ich hoffe daher, dass ich diesen Blog nun schnell beende (muss noch den Sonntag zusammenfassen), damit ich nach meinem Abenddienst noch Fuller House beenden kann. 🙂 Daher meine Lieben, wir hören uns, vielleicht sogar vorerst ein letztes Mal, nächste Woche, bevor dann schon bald mein Reisemonat beginnt und mein Bruder kommt. 🙂

Eure Laura ❤

P.S.: Ich habe den Job auf dem Weihnachtsmarkt! Yaaay. Daher vielen Dank, dass ihr alle fleißig die Daumen gedrückt habt. 🙂 Hoffentlich sehen wir uns zur Weihnachtszeit. ❤ Ich hatte, um diesen Job zu bekommen, Freitag 5:30 Uhr mein Bewerbungsgespräch per Skype. Danke Zeitverschiebung. Das war ein Spaß, aber wie ihr seht, wurde das zeitige Aufstehen belohnt. :))

Ed Sheeran and saying goodbye is one of the hardest parts of this year

Hallo meine Lieben,

noch 3 Wochen. Ja, wie immer, verfliegen die Wochen in einem Eiltempo, dem man kaum folgen kann, aber wie gesagt, ich versuche ja weiterhin positiv zu bleiben, auch wenn ich ehrlich sagen muss, dass diese Woche schon ziemlich schwer war, besonders das Ende der Woche…. aber seht selbst:

it’s beginning to look a lot like Halloween

Klein C und ich waren mal wieder auf unserer Tour zum grocery store. Da wir jedoch an diesem Tag auch noch ein paar andere Dinge zu besorgen und viel Zeit hatten, fuhren wir zusätzlich auch noch zum Target. Tja und dort hat uns das volle Halloween Spektakel erwartet. Ich kenne diese Craziness ja bereits von vor einem Jahr, aber es ist wirklich lustig anzusehen. All diese verschiedenen Kostüme – sogar die Deutsche sind mit Dirndl und Lederhose vertreten -, die Massen an Süßigkeiten für trick or treat und natürlich die gruselige Dekoration. C und ich hatten Spaß und haben unseren Shoppingvormittag sehr genossen.

crazy Wednesday

Der Mittwoch war wirklich etwas crazy. Es war das erste Mal, dass ich tagsüber tatsächlich 2h aufgrund von klein C’s Schule „frei“ hatte. Natürlich galt es die Wäsche zu erledigen, aber danach wollte ich eigentlich noch ein paar weitere Erledigungen abhaken. Dies änderte sich jedoch von einer Sekunde auf die nächste, denn ich musste zu Hause auf den Plumber warten, der eigentlich jeden Moment erscheinen sollte. Tja, ich saß dann 1 1/2h, nachdem ich mit der Wäsche done war, doof rum, denn er kam nicht. Umsonst gewartet. Nachdem ich klein C von der Schule abgeholt hatte, kam er dann endlich und war mega unfreundlich. Zudem verließ er zwischenzeitlich für 1h das Haus ohne zu sagen wieso oder warum. Nur ein: „coming back“ rief er mir aus dem Flur zu. Schönen Dank. So saßen klein C und ich ohne Wasser im Haus fest. Toll. Schlussendlich war er dann irgendwann zurück und 2 Uhr nachmittags fertig. 9 Uhr am Morgen sollte er eigentlich kommen. Er wurde am Ende sogar noch unfreundlicher, so dass ich nur noch genervt war, weil er mich einfach wie ein kleines Mädel behandelt hat. Aus diesem Grund entstehen dann auch solch lustige Bilder auf Snapchat, einfach um sich mal abzureagieren. Normalerweise sind Amerikaner ziemlich nett und sprechen dich auch einfach aus dem Nichts an. Beste Beispiele: Heute wurde ich an der Tanke gefragt, ob ich einer Dame das Kleid am Rücken schließen könnte, da zu Hause bei ihr niemand da war und sie es nicht hinbekommt. Äh sure! Bei Ed Sheeran wurde ich angesprochen, während ich am T-Shirt Verkauf anstand und mir wurde gesagt, wie schön meine Haare doch aussehen würden. Aus dem Nichts. Schon verrückt die Amerikaner manchmal. Aber doch sehr nett, ganz im Gegenteil zu diesem Plumber. 😦 Am Nachmittag hatte meine Große noch ein play date auf welches meine Mittlere ziemlich eifersüchtig reagierte, so dass wir auch da ein paar Issues hatten, aber gut, das hat sich geklärt und abends habe ich dann schön entspannt. 🙂

IMG_2801

soccer fun

Der Donnerstag war ein ziemlich normaler Tag mit Schule, Musikklasse und allem, aber eine Besonderheit war C’s soccer practise am Ende des Tages. Ich hatte dafür sogar eingewilligt, etwas länger zu arbeiten und bin abends mit C zu ihrem Fußballtraining, denn letzten Freitag war ich ja auch gemeinsam mit J bei ihrem. Es war sehr schön zu sehen, wie herzlich sie von ihren Freunden aus der alten Schule empfangen wurde. Zudem war sie beim Fußball wieder ganz in ihrem Element. Süß. Als wir dann 6:30 Uhr gemeinsam zurückgefahren sind und daheim gemeinsam Abendbrot gegessen haben, konnte wir außerdem mal etwas C und L time verbringen und diese kommt oftmals zu kurz. Sie hat es genossen und ich auch. Zum Abschluss habe ich noch etwas mit der Babysitterin gequatscht, die ich mitterweile auch sehr ins Herz geschlossen habe und dann war der Abend auch schon wieder beendet. Good times. ❤

Ed Sheeran

Freitag war es endlich soweit. ED SHEERAN. Wie habe ich diesem Konzert entgegengefiebert. Ich hätte dank eines entspannten Arbeitstages mit nur Mittagsdienst eigentlich auch mega viel Zeit gehabt, mich fertig zu machen und mich dann gemütlich auf den Weg zu machen. Naja, wäre da nicht der platte Reifen meiner host mom bzw. ihres Autos im Weg gewesen. So hatte ich 10 Minuten, um dann mit J im Abendoutfit zum soccer zu fahren, dort eine Stunde in der prallen Sonne zu sitzen, zurück nach Hause zu düsen, schnell eine Banane einzuwerfen und zum Konzert aufzubrechen. Aber hey mir wurden mehrere Komplimente für mein Outfit gegeben und ein fremder Kerl hat mir gesagt, wie schön meine Haare aussehen. Also, was will ich mehr? Gemeinsam mit Isi, Linda, Linda und Sonia ging es dann als Fahrgemeinschaft auf zum Konzert und auch da war jede Ampel gegen mich, aber was solls. Ich war extrem aufgeregt. Im positiven Sinn. Das Konzert itself habe ich mit Isi und Jessi genossen. Gemeinsam haben wir Fanshirts gekauft, dann James Blunt als Voract gelauscht und schließlich mit Ed Sheeran geschrien, geweint, gesungen und gelacht. Das Konzert war der Wahnsinn und ich will am liebsten gleich nochmal gehen. Was dieser Mann ALLEIN OHNE BAND auf die Bühne legt ist der Wahnsinn. Er ist Sänger und Entertainer und einfach grenzenlos talentiert. Hut ab. Eins der besten Konzerte auf dem ich bis jetzt war. Er hätte zwar gern noch etwas länger spielen können, aber trotzdem…. ohne Worte, es war so schön. 🙂 CASTLEEEEE ON THE HILL! ❤ Nachdem wir nach einer Stunde auch endlich vom Parkplatz weg konnte (ausverkauftes Konzert = Chaos), hatten wir alle ziemlich Hunger. Aber bei den anderen überwog die Müdigkeit, daher waren nur Isi und ich noch bei Subway und 1:30 Uhr bin ich dann glücklich mit Ed Sheeran im Ohr ins Bett gefallen. Definitiv ein großes Highlight dieses Jahres.

relaxing Saturday

Samstag musste ich dann natürlich erstmal ausschlafen. Aber auch generell habe ich diesen Tag sehr entspannt angehen lassen. Gemütlich im Bett relaxt und dann spät gefrühstückt. Im Anschluss hieß es sich erstmals etwas ans Ausmisten setzen. Besonders der ganze Papierkram musste an diesem Tag daran glauben. Das war aber auch ne Menge. Natürlich wurde die Zeit auch wieder zum Skypen und Ausruhen genutzt. Ich habe einen Konzertfilm von Ed Sheeran geschaut – jap bin im Fieber :)) und einen kleinen Nap gehalten. Abends hieß es dann für meine hostis auf zum Ed Sheeran Konzert – auch sie waren in vollen Zügen begeistert – und für mich daher auf an die Arbeit. Gemeinsam mit den Kids habe ich lecker Abendbrot gegessen – Rippchen mit Nudeln und Apfelkompott – schmackhaft zubereitet von mir – also zumindest die Nudeln, der Rest war schon fertig. 😀 Im Anschluss haben wir gemeinsam High School Musical geschaut. Na da habe ich die Mädels ja in was eingeführt. Sie sind nun beide große Fans und C will es sogar auf ihre Geburtstagsparty schauen. :)) Nachdem alle im Bett waren, habe ich etwas aufgeräumt und dann auch nur noch mit Netflix auf meine Gasteltern gewartet, bis es auch für mich Zeit fürs Bett war.

last time Chicago with Isi

Ok, der zweite große Abschied in diesem Jahr ist gekommen. Ein letztes Mal machten wir – Maddie, Jessi, Isi’s Nachfolge Au Pair, Ich – uns mit der lieben Isi auf den Weg in die Stadt. Gemeinsam wollten wir noch einmal ihre Lieblingsplätze besuchen und gemeinsam Chicago und dieser wunderbaren Zeit „Tschüss“/ Danke sagen. Millenium Park, Buckingham Fountain, Starbucks, River Walk, Planetarium, Panera Bread und eben Chicago itself waren daher unsere Ziele. Es war schön, aber auch sehr traurig. Besonders der Moment des „goodbyes“ und der Abschiedsgeschenke. Danke meine Liebe! Wobei das Ganze etwas durch Maddies Ich-glaube-ich-habe-Vogel-Poop-auf-dem-Kopf aufgelockert wurde. 😀 Ich kann euch gar nicht sagen, wie sehr ich meine liebe Isi vermissen werden, die mit mir durch alle ups und downs dieses Jahres gegangen ist und mit der ich so viele wunderbare Erlebnisse, Trips und Veranstaltungen verbinde. Thank you for everything! Love you and see you soon. ❤ Im Anschluss ging es für Maddie und mich dann noch auf ein leckeres Dinner mit Cynthia im Vapiano. Yammi! Am Ende haben wir dann ohne etwas zu kaufen noch etwas die Shops unsicher gemacht, bevor es 8:35 Uhr mit dem Zug zurück ging. A long and emotional day, but also a day full of friendship and joy. ❤

photo fun with my host mom

Am heutigen Montag habe ich wie so oft in letzter Zeit (montags und freitags) immer mal wieder über den ganzen Tag verteilt gearbeitet. Hauptsächlich hatte ich heute jedoch eine Menge Spaß mit S, meiner host mom. Wir haben uns gegenseitig die Fotos aus diesem Jahr geschickt und gemeinsam alle bestaunt, es war so süß. Zudem hatten wir ein paar troubles mit ihrem Telefon und dem Übertragen der Bilder. Diese moderne Technik…. Aber es war so lustig und einfach eine gute Zeit. Quality time with my host mom. So haben wir fast den ganzen Nachmittag gemeinsam verbracht, während die Mädels in der Schule waren und klein C genappt hat. Nun haben alle kids ein play date und ich schreibe diesen Blog. Kein schlechtes Ende des Tages. Zudem ist ein Teil meines Abschiedsgeschenks heute angekommen. Es ist der Wahnsinn, aber macht doch traurig, besonders da kurz zuvor Isi vorbei kam und wir uns tatsächlich verabschieden mussten. 😦 Aber es ist kein Goodbye, es ist ein See you soon! Und das kann ich mittlerweile auch zu euch sagen, see you soon! Zumindest ganz soon im nächsten Blog. 🙂

Eure Laura ❤

P.S.: Ich habe Rückmeldung vom Weihnachtsmarkt und bald mein Vorstellungsgespräch per Skype, also drückt mir weiterhin die Daumen. :))

the beginning of the end…

Hallo meine Lieben,

da bin ich wieder und nun ist es offiziell, mein letzter Monat als Au Pair hat gestern offiziell begonnen. Ich bin tatsächlich 11 Monate in den USA. Noch ein weiterer Monat in Chicago und ein zweiter in den USA. Ich bin sehr stolz, dass ich das durchgezogen habe, denn jeder der mich kennt, wird wissen, dass ich auch eine ziemliche scheue Person sein kann, die ungern ihr gewohntes Umfeld und ihre Lieben verlässt. Aber ich habe mich getraut und es an keinem Punkt bereut. Ich bin seit freakin‘ 11 Monaten in den USA. Wie crazy ist das bitte? Man, man, man und in nicht einmal einem Monat kann ich meinen Bruder am Flughafen abholen und wir starten unser Reiseabenteuer an die Ost- und Westküste. Ich freue mich riesig darauf. Über die andere Seite der Medaille will ich heute nicht reden, denn ich habe mir vorgenommen, die letzte Zeit in allen Zügen zu genießen. Das weinende Auge wird also zugehalten und das lachende strahlt umso mehr! Deshalb auf zur letzten Woche, aber um euch gleich mal vozubereiten, wir sind in vollen Zügen zurück in der Schulroutine, daher bestehen die Wochentage zu großen Teilen aus Schulwegen, Schulzeit, Hausaufgaben und allem drum und dran und das werde ich hier nicht mehr erwähnen, das geht dann doch zu weit und würde euch nur langweilen. Daher neben Schule und co nun die Highlights meiner Woche.

fall is back

Klein C und ich machten uns mal wieder auf den Weg zum Einkaufsmarkt und es ist so merkwürdig, denn nun haben sie all die Herbst- und Halloweenprodukte wieder in den Regalen, die sie schon zu Beginn meines Jahres hatten. Es neigt sich tatsächlich dem Ende zu. Auf jeden Fall hatten wir wie immer eine gute Zeit im Supermarkt und danach ging es für uns beide in einem kleinen Herbstspaziergang zum Starbucks, denn mein geliebter Pumpkin Spice Latte ist zurück und den musste ich natürlich direkt trinken. Im Anschluss mussten wir aber auch fix nach Hause, denn ein Handwerker hatte sich angemeldet. Daher sollten wir das Haus hüten und haben fleißig Bücher gelesen sowie Spiele gespielt. Der Rest des Tages ist dann weiterhin ganz normal abgelaufen.

IMG_2481

first day of preschool and work night

Mittwoch war es nun endlich auch für den kleinen Mann soweit. Der erste Schultag in der preschool! Das ist eher ein Kindergarten, aber hier heißt es nun mal preschool. 😀 Der Gute sollte da diesen Mittwoch und Freitag für je 45 Minuten hin und ab der nächsten Woche dann 2 Stunden. Außerdem durfte ich ihn nur absetzen und wieder abholen. Nicht mitkommen. Von diesem Glück wusste er natürlich vorher noch nichts und bis wir bei der Schule ankamen, war daher auch alles noch wunderbar. Doch dort angekommen, sah er all die anderen Mütter gehen und schon kamen die Tränen. Es war mal wieder herzzerbrechend, ihn dort allein zu lassen, aber gut, er wird nun ein großer Junge und hat Spaß mit seinen Freunden, daher sollten diese Tränen hoffentlich bald ausbleiben. Die 45 Minuten vergingen sowieso wie im Flug und so konnte ich ihn nach einem schnellen Kaffee auch schon wieder abholen. Nachdem wir zu Hause wie jeden Mittwoch die Wäsche erledigt hatten, gab es zur Feier des Tages Lunch bei Panera Bread. Das war natürlich ein großes Highlight und nach dem Essen, ist er auch einfach nur noch ins Bett gefallen. Eine weitere Besonderheit an diesem Tag war, dass ich auch die Abendschicht übernommen habe, da mein host dad out of town war und meine host mom zum Elternabend musste. Alle gemeinsam haben wir noch Dinner gegessen und eine Runde Clue gespielt, bevor es für die Mädels Zeit zum täglichen Lesen war und der kleine Mann ins Bett wanderte. Ein relativ entspannter Abend, aber doch ein ziemlich langer Tag. Gute Nacht. 🙂

new music class

Die Besonderheit am Donnerstag ist unsere neue Musikklasse. Wir gehen dafür nicht mehr ins Community House in Winnetka sondern in ein Privathaus. Die Musikklasse ist von der Mutter von einem von C’s Klassenkameraden organisiert. In ihrem Haus findet das ganze Spektakel mit einer sehr netten, lustigen und professionellen Musiklehrerin statt. Der Vorteil: Eigentlich alle Kinder aus C’s preschool Gruppe sind in diesem Kurs. Gemeinsam mit Mama oder Babysitterin und Freunden wird also gespielt, gesungen, getanzt und Spaß gehabt. Ich war wirklich beeintruckt. Vor allem da das Ganze auch moderner und lockerer gestaltet ist. Klein C war noch etwas skeptisch, aber ich denke, mit der Zeit wird er wärmer mit der neuen Klasse werden und es noch mehr genießen, denn Spaß hatte er auf jeden Fall. Ansonsten war auch der Donnerstag wie immer voll bis oben hin mit Schule, Hausaufgaben und Nachhilfe. Aber ab 5 Uhr wurde ich wie immer von der Babysitterin abgelöst und nach dem langen Mittwoch habe ich an diesem Abend einfach nur entspannt. 🙂

grandparents

Freitag sind dann die guten Großeltern (S’s Eltern) gekommen und übers Wochenende geblieben. So war mein Freitag sehr entspannt. Meine Aufgabe bestand nur daraus: Nach einem netten Update-Plausch mit den Großeltern zur Schule der Mädels zu laufen, sie dort abzuholen und ihre Lehrer zu treffen. Zurück zu Hause, mussten J und ich dann auch schon los zu ihrem soccer practice. Dieses Training ist eine Stunde lang und da mir nicht mehr viel Zeit mit den kleinen süßen Monsterchen bleibt, bin ich da geblieben und habe ihr zugeschaut. Aber ich sag’s euch, der Herbst kommt mit großen Schritten, es war ganz schön frisch eine ganze Stunde am Rand des Spielfelds zu sitzen. Sie hat es jedoch sehr genossen eine Aktivität nur mit mir zu teilen und das zählt. Zum Abschluss habe ich sie dann zum Schwimmtraining ihrer großen Schwester gebracht, wo ebenfalls Mama, Oma, Opa und Bruder auf sie gewartet haben.

meeting my girl

Für mich ging es danach direkt auf zu meiner lieben Isi und gemeinsam haben wir ein paar Erledigungen für das nun schon so bald anstehende Ende unseres gemeinsamen Au Pair Jahres in Chicago gemacht. Ich kann nicht glauben, dass meine gute Isi, die in diesem Jahr alle Höhen und Tiefen mit mir mitgemacht hat, nun in einer Woche schon geht. Es ist zum Weinen. Aber auch wir haben noch ein gemeinsames Wochenende mit ED SHEERAN und Mädelsdinner vor uns, von daher rede ich auch an dieser Stelle noch nicht von Abschied. 😦 ❤ Unsere Erledigungen waren im Bath und Body Works und francescas recht erfolgreich – zumindest für mich – Isi war bei ihrer Suche nach Schuhen und einem Geldbeutel aber eher nicht so erfolgreich. Mist!! Dafür hatten wir eine sehr lustige Zeit mit Hassan und Aris im AT&T Store gehabt, um uns über Prepaid Karten für den Reisemonat und Co zu informieren. Ohne Kommentar. 😀 Der Abschluss war ein leckeres und langes Dinner bei unserem geliebten Panera Bread – es wird mir fehlen! – und zu unserer großen Freude gab es sogar die leckere Pumpkin Suppe wieder. Yammi! Der Abend war also gerettet und es war wie immer einfach nur ein schöne und lustige Zeit. Danke für alles Liebes!! ❤

bourbon and barbecue festival

Nachdem ich ganz gemütlich in den Samstagmorgen gestarten bin und mal wieder die Zeit zum Skypen mit zu Hause genutzt habe, musste ich mich auch schon zum Zug sputen. Diesmal ging es in einen Stadtteil ein kleinwenig außerhalb von Downtown zu meiner lieben Emily. Aber auch Maddie und Marina waren am Start. Gemeinsam ging es auf’s bourbon und barbecue festival. Naja Bourbon haben wir nicht getrunken, aber dafür mit Sangria angestoßen und ein paar leckere Kostproben der vielen Barbecuestände getestet. Lecker! Das Wetter war super und so haben wir in der Sonne gegessen, getrunken, gelacht, gesungen und viel geplauscht. Ein wunderbarer Nachmittag. Genau so wie man sich einen entspannten Nachmittag in der Herbstsonne mit guten Freunden vorstellt. Für mich ging es dann 4:30 Uhr jedoch zurück nach Hause. Leider mit doofen Kopfschmerzen und zu allem Übel war der Zug so überfüllt mit Gästen für ein anderes bekanntes Festival in meiner Nähe, dass der Zug entschied, dass 3 Stationen vor meiner vorerst die letzte Station ist und sie direkt zum Festival durchfahren. Schönen Dank auch! 😦 Uber und heim.. da musste ich mich dann erstmal 30 Minuten hinlegen. Aber das war nur ein kurzen Vergnügen, denn die Kids warteten schon auf mich. Working night. MÖP! Aber wir haben Mathilda geschaut und es gab breakfast for dinner. Leichter geht es an einem Arbeitsabend nicht. Zudem sind die Kids alle sehr liebesbedürftig aktuell, so dass ich dann vor dem Schlafen jeweils noch etwas mit J und C Zeit verbringen und kuscheln sollte. Meine Mäuse werden mir so fehlen!! Dann war der Abend auch schon fast geschafft. Zum Abschluss noch etwas mit den Eltern und Großeltern über das anstehende Konzert und die aktuellen Naturkatastrophen geredet. Danach war aber außer etwas Youtube nicht mehr viel los. Gute Nachti Laura.

IMG_2594

Linda’s birthday

Am Sonntag machte ich mich 11 Uhr auf den Weg zu Linda’s Geburtstagsparty. Ihr eigentlicher Geburtstag ist der 13. September, aber dieser Sonntag war die einzigste Möglichkeit für sie, den Tag gemeinsam mit ihrer Familie und ihren Freunden zu feiern. Ich glaube, außer uns Deutschen stört es auch keinen Menschen seinen Geburtstag früher zu feiern. Merkwürdig, denn eigentlich bringt das doch Unglück oder? :-O Ich hatte mich jedenfalls bereit erklärt zu helfen, daher machte ich mich etwas zeitiger auf den Weg und half beim Früchte schneiden. Die eigentliche Party startete dann 12:00 Uhr. Es gab Pfannkuchen, Pizza Bagel, Obst, Süßigkeiten, Pretzeln und eine Red Velvet Geburtstagstorte. Neben dem Essen wurde gelacht, gequatscht, mit den kleinen Mädels gespielt und es wurden Geschenke ausgepackt sowie Fotos gemacht. Es war ein sehr lustiger Nachmittag mit internationalen girls und 3 Linda’s. 😀 4 Uhr haben wir uns auf den Weg zum Wine Cellar in Wilmette gemacht und dort den wunderschönen Herbsttag in der Sonne bei einem Glas Rosé ausklingen lassen. Ich habe danach noch einen schönen Spaziergang nach Hause gemacht, ein kleines Abendbrot gegessen und mit meiner Gastfamilie über den Tag geplauscht. Im Anschluss habe ich mich nur noch ins Bett gekuschelt und etwas Netflix geschaut, bevor die Woche auch schon wieder vorüber war. Danke für den schönen Nachmittag Linda. 🙂 ❤

crazy Monday

Der heutigen Montag ist ganz schön verrückt. Ich habe bereits heute Morgen von 7-8:30 Uhr bei der Morgenroutine geholfen, da diese dank der wenigen Zeit doch recht stressig ist. Besonders heute war es gut, dass ich dabei war, da klein C einen gewaltigen Aussetzer aufgrund der bevorstehenden preschool hatte, da wollte er allein nämlich nicht hin. Naja, aber irgendwann hat er sich dann auch wieder beruhigt. Nachdem die Mutti alle bei der Schule abgesetzt hatte, haben wir mal wieder etwas über alles, was so in den kommenden Wochen ansteht, gequatscht. Auf der einen Seite ein ziemlich trauriges Gespräch, aber andererseits wollen wir ja, wie bereits erwähnt, auch die kommende Zeit noch gut nutzen!! Seit 10 Uhr sitze ich nun an meinem Blog und habe noch andere organisatorische Dinge zu erledigen. Mein eigentlicher Dienst beginnt heute erst 4:30, da meine hostis zu einem Workevent meines host dads müssen. Zudem wird es auch ganz schön stressig, da wir 4:30 Uhr, nachdem C von ihren Pfadfinderinnen heim kommt, direkt Hausaufgaben machen müssen, dann 5 Uhr Abendbrot machen, im Anschluss eine Freundin von C abholen, alle zum Schwimmen fahren, dort bis 7 Uhr groß C beim Schwimmunterricht zuschauen, nach Hause düsen und dort prinzipiell ins Bett rennen. Es ist verrückt. Aber machbar. Ich werde danach wahrscheinlich auch nur auf die Couch und wenn die Eltern zurück sind ins Bett fallen, aber wie gesagt, jede Minute zählt. Ihr seht, es wird wie immer nie langweilig, deshalb seid gespannt auf die nächste Woche. Noch 4 to go.

Eure Laura ❤

P.S.: Ich habe mich am Wochenende für eine Stelle auf dem Weihnachtsmarkt beworben, damit mir in meinen 2 1/2 Monaten auch ja nicht langweilig wird. 😀 Also drückt mir alle fest die Daumen. 🙂

The end of summer vacation, back to school, first football game and Labor Day

Hallo meine Lieben,

da bin ich wieder und diesmal auch ganz pünktlich. Wir sind tatsächlich im September angekommen. Meinem vorletzten Monat in den USA und meinem letzten Monat als Au Pair, denn am 9.10.2017 wird mein Jahr offiziell vorbei sein. WAHAHA wo ist die Zeit nur hin?! Nun heißt es, den letzten Monat noch einmal ordentlich genießen, aber es gilt auch viele Dinge zu bedenken. Mein Fitnessstudiovertrag ist gekündigt, neue Koffer sind besorgt, an den Abschiedsgeschenken wird fleißig gearbeitet und viele schöne Ereignisse sind noch geplant/ stehen an. Wie sagt man so schön: In diesem Monat wird mich stets ein lachendes und ein weinendes Auge begleiten. Aber schauen wir uns doch lieber erst einmal die letzte Woche an, denn die Sommerferien sind nun offiziell beendet und nach 11 Wochen sind wir endlich wieder in der Schulroutine.

IMG_2151

last vacation day

Der letzte Ferientag begann für mich direkt 7 Uhr, denn die Eltern mussten für eine Stunde zum Elterngespräch. Daher Frühstück essen, für den Tag bereit machen, Schreibtische für die Schule vorbereiten, Outfits für den ersten Schultag aussuchen und spielen. Ab 10 Uhr hatte ich dann nur klein C, denn die Mama war mit C und J auf back to school supplies shopping mission und daher bis 3 Uhr in der Mall. Ich hatte nach einem gemeinsam Lunch aber auch erstmal wieder Pause, da klein C seinen Mittagsschlaf halten musste. Im Anschluss haben wir nur noch etwas gespielt und gelesen, bevor ich auch schon wieder Feierabend hatte und mich an meine Abschiedgeschenke/ Geburtstagsgeschenke für groß C gesetzt habe. Danach wurde nur noch etwas Netflix geschaut und dann aber auch schnell geschlafen.

teacher meet & greet and last preparation

First of all: Die Amerikaner kennen keine Einschulung. Meine Mittlere kam dieses Jahr in die erste Klasse, aber eine Einschulungsfeier kennt man hier nicht, man geht einfach in die Schule. Weird! Das Einzige ist das Meet & Greet mit den neuen Lehrern vor dem ersten richtigen Schultag. Die stand bei uns am Dienstag an. Nach einem gemütlichen Frühstück und einer kleinen Spiele- und Lesesession liefen wir also in die Schule und lernte C und J’s Lehrer sowie Klassenkameraden und -räume kennen. Der Sitzplatz wurde ausgewählt und erste Orientierungsspiele gespielt. Zudem haben beide Mädels nun einen locker, den sie von Innen gestalten dürfen. Dafür schon einmal ein lustiges Beispiel von einem anderen Mädchen. Manche hatten richtige Discolichter und -kugeln in ihrem locker. Na da sind der Fantasie ja keine Grenzen gesetzt. Nur in der ersten Klasse ist das ganze auf drei Magnete und Bilder beschränkt. Schade J! Die Mädels haben sich trotzdem gut an der neuen Schule geschlagen. Im Anschluss sollte für die 3.Klässler eigentlich ein Treffen mit Eis stattfindet, dies ist aber im wahrsten Sinne des Wortes ins Wasser gefallen. Es hat richtig schön geregnet, so dass wir auf unserem Heimweg, der nun 10 Minuten lang ist, mit nur 2 Regenschirmen schön nass geworden sind, denn von Regen hat keiner was gesagt! Aber naja, der Herbst kommt. Zu Hause mussten daher alle erstmal duschen/ baden und wieder warm werden. Danach gab es lecker Lunch und dann etwas Quiettime für alle. Der Nachmittag bestand aus dem Großeinkauf. Gemeinsam mit allen Kids durfte ich diesmal zum Supermarkt und den Großeinkauf erledigen. Immerhin essen nun 2 Kinder in der Schule Lunch, also müssen viele Snack und Lunch Ideen her. Klein C muss sich aufgrund seines aufgeregten Magens in den letzten Wochen auch einer speziellen Diät unterziehen. Naja da stand einiges auf der Liste und somit waren wir auch eine Weile in der Kaufhalle (auch dank einer doofen Flasche, die ausgelaufen ist und unseren halben Wageninhalt durchnässt hat. 😦 ) Zurück zu Hause angekommen wurde, nachdem alle Einkäufe verstaut waren, nur noch Verstecker gespielt. Danach kam auch schon meine host mom nach Hause, es wurde geschnattert und gab lecker Abendbrot. Der Abend war dann wie so oft in der letzten und wohl auch kommenden Zeit: Abschiedgeschenke, Organisationskram und Netflix, nachdem man noch schön Zeit mit der Familie verbracht hat. Zudem sollten alle früh ins Bett, denn moooorgen startet die Schule wieder. WUHUU! 😀

IMG_2184

first day of school and school fair

Da war er, der erste Schultag nach 11 Wochen in einer neuen Schule yeeeah! Wahnsinn wie schnell der Sommer doch vorbei war. Gemeinsam mit den Eltern machten wir uns also kurz vor 8 Uhr auf zur Schule und verabschiedeten die schon so großen Mädels in die Schule. Von mir gab es eine ganz kleine selbstgebastelte Zuckertüte mit Snacks, die deutsche Tradition muss ja nach Amerika gebracht werden. Während die Eltern nach dem Tschüss sagen an der Schule dringend zur Arbeit mussten, erledigten C und ich ein paar Aufgaben im Haushalt, machten die Wäsche und fuhren wie so oft zur Bücherei und suchten ein paar neue books aus. Im Anschluss gab es für den kleinen Mann Mittag und 11:20 Uhr mussten wir die Mädels nach ihrem halben Tag auch schon wieder abholen. Die Schule gefällt ihnen, aber die Stimmung war aufgrund der Freunde, die alle eine andere Schule besuchen, doch noch etwas gedrückt. (Dies hat sich am nächsten Tag zum Glück schon wesentlich gebessert!) Zurück zu Hause ging es für klein C ins Bett und für die Mädels gab es Lunch und auch eine kleine Quiettime, während ich den Rest der Wäsche erledigte. Danach machten wir uns 1:45 Uhr auf zum Schulfest. Dies war eine kleine Art Rummel mit Fahrgeschäften, Schminken, Nägel lackieren, Disco, allmöglichen Spielen, Hüpfburgen und Eis. Die Mädels hatten ihren Spaß und somit war ein guter Schulstart gesichert. Im Anschluss sind wir noch zu Walgreens, Target und Micheals gedüst, um Zubehör für die locker zu besorgen sowie Bilder dafür auszudrucken. Supplies zu finden, war gar nicht mehr so leicht, aber wir haben das Beste daraus gemacht und nun sind die Mädels vorerst mit ihre Dekoration sehr zufrieden. Es gab zwar keine Discolichter, aber die braucht man ja nun auch nicht wirklich. Zurück zu Hause war auch die Mama schon daheim, also haben wir gemeinsam im Garten mexikanisches Abendbrot gegessen und wie immer ein bisschen über den Tag geplauscht. Ich bin im Anschluss noch in Fitnessstudio gefahren, um mich gleichzeitig auch abzumelden und habe dann noch ein paar Geburtstags- und Abschiedsgeschenke besorgt. Im Anschluss bin ich im wahrsten Sinne des Wortes, aber auch nur noch ins Bett gefallen.

school routine

Um für die letzten Wochen einmal meine Routine zusammenfassen, die sich nun für September erst einmal ergeben hat, schreibe ich gesammelt hier einen Ablaufplan. Dieser soll wie in den Sommerferien auch helfen, dass sich in meinem Blog nicht alles doppelt und ihr wirklich nur die Highlights bekommt:

Montag:

  • Laura arbeitet 5h
  • Mädels Schule 8:10 Uhr – 15:15 Uhr (Der Schulweg ist nun 10 Minuten lang, daher müssen wir kurz vor 8 Uhr hier starten, was eine halbe Stunde früher als in der anderen Schule ist! Morgens ist jetzt also immer etwas Eile geboten, denn es müssen 2x Snack/ Lunch vorbereitet, gefrühstückt und fertig gemacht werden. Kein Trödeln also!)
  • C preschool 8:30-11:30 Uhr
  • Lunch/ Nap 12:30-14:30/15 Uhr
  • Mädels abholen, Snack, Hausaufgaben

Dienstag:

  • Laura arbeitet 10h
  • Mädels Schule 8:10-15:15 Uhr
  • L + C = Einkaufen, Bücherei, andere Aktivitäten
  • C Nap
  • Mädels abholen, Snack, Hausaufgaben
  • Groß C Nachhilfelehrerin 15:30-16:30 Uhr

Mittwoch:

  • Laura arbeitet 10h
  • Mädels Schule 8:10-15:15 Uhr
  • C preschool 8:30-11:30
  • Laura Wäsche
  • C Nap
  • Mädels abholen, Snack, Hausaufgaben

Donnerstag:

  • Laura arbeitet 10h
  • Mädels Schule 8:10-15:15 Uhr
  • L+C = Musik, Lunch
  • C Nap
  • Mädels abholen, Snack, Hausaufgaben
  • Groß C Nachhilfelehrerin 15:30-16:30 Uhr

Freitag:

  • Laura arbeitet 10h
  • Mädels Schule 8:10-15:15 Uhr
  • C preschool 8:30-11:30 Uhr
  • C Lunch, Nap
  • Mädels abholen, Snack, Hausaufgaben

Die Aktivitäten sind noch nicht gestartet, aber für klein C geht es dieses Jahr mit Fußball los, groß C geht schwimmen und spielt Field Hockey sowie Fußball, letztere Aktivitäten gelten ebenfalls für Janie. Mal sehen, was noch hinzukommt, die Amerikaner mögen ja gern viele Aktivitäten.

An diesem Donnerstag hatten klein C und ich noch kein Musik, daher sind wir auf seinen Wunsch mal wieder ins Children Museum und waren bei Potbelly zum Lunch. Ein sehr schöner Vormittag. Nach der Schule waren wir mit den Mädels auf dem Spielplatz, haben einen kleinen Snack gegessen Hausaufgaben gemacht, sind auf dem Trampolin gesprungen und haben gesungen. Danach wurde ich auch schon von der Babysitterin abgelöst, die nach dem langen Sommer nun auch zurück war und hatte Feierabend. 🙂

meeting Linda

Freitag Abend habe ich mich mal wieder mit meiner lieben Linda aus den Niederlanden getroffen. Es gab viiiiel zu erzählen, denn sie war im Urlaub (Westküstentour! Bald bin auch ich am Start!) und auch ich hatte ja Urlaub und einiges zu erzählen. Also haben wir erst lecker bei Chick-fil-A gegessen und sind dann noch auf einen Gute-Nacht-Drink zu Starbucks. Ein richtiger guter Abend und wir haben wieder 4h am Stück geredet. 🙂 Zu Hause hat dann unser Labor Day Weekend Besuch auf mich gewartet. Freunde von R aus Australien/ nun L.A. waren über das Wochenende da und so haben ich noch ein Stündchen draußen mit allen am Feuer gesessen, bevor wir dann auch rein und ins Bett gegangen sind.

first football game and working night

Nachdem ich den Morgen zum facetimen mit einer meiner besten Freundinnen genutzt habe, ging es mittags im lila Shirt auf nach Evanston zum ersten Football Spiel. Gemeinsam mit Isi und Maddie haben wir uns für ein Spiel der College Mannschaft „Northwestern Wildcats“ entschieden. Diese sind in den Big Ten und daher sehr beliebt und stark. Die Chicago Bears sind einfach nicht so gut und die Tickets mega teuer, also auf zum College. Und es hat sich so gelohnt. Wir hatten dank Isi’s Gastvater super Plätze und konnten das ganze 4h Spektakel gut beobachten. Leider wurde es mit der Zeit unerwartet kälter und kälter, aber wir haben uns so gut es geht mit anfeuern und schreien warm gehalten. Football haben wir mit der Zeit immer besser verstanden und waren ganz begeistert von Justin Jackson, dem Ballcarrier. 😀 Aber wieso ein Spiel von 1h so oft unterbrochen wird, um schlussendlich 4h anzudauern, muss keiner verstehen. Und es ist sehr hart und sieht irgendwie gefährlich aus. Aber die Shows drumherum mit 18 verschiedenen Highschool Marching Bands, guter Musik, Paraglider, die den Ball sowie die amerikanische Flagge hereinfliegen, Cheerleadern und Feuerwerk war mega. Definitiv ein weiteres sportliches Highlight meines Jahres. 18:45 Uhr war ich wieder daheim und durfte direkt auf alle 6 Kinder aufpassen. Zum Glück hatten alle schon gegessen und die Großen schauten unten einen Film. Ich hatte also das Baby und klein C. Er durfte auch noch etwas Sing schauen, während ich die Kleine ins Bett brachte. Da es in ihrer Zeitzone 2h früher war, war das nicht so leicht, aber mit etwas tanzen, singen und Milch ging es dann. Danach wurde C ins Bett gebracht und unten wartete schon das 5jährige Mädchen der Gäste auf mich zum Quatschen. 15 Minuten später war es aber auch für die Großen Zeit fürs Bett und meine Große war sogar schon beim Film eingeschlafen. Das zu Bett bringen war daher kein Problem. Dann wurde noch die Küche aufgeräumt und selbst Dinner gegessen. Nachdem nochmal nach allen gecheckt wurde, konnte ich dann bis 10:15 Uhr an meinem Abschiedsgeschenk arbeiten. Dann waren aber auch die Eltern zurück und ich durfte ins Bett.

architecture boat tour

Auch den Sonntagmorgen habe ich für Gespräche mit Deutschland genutzt und bin dann zur selben Zeit wieder in die Stadt aufgebrochen. Da habe ich mich mit der guten Maddie getroffen, um die berühmte architecture boat tour auf dem river zu machen. Da der Sommer noch ein letztes Mal seine beste Seite gezeigt hat, haben diesen Gedanken noch einige andere Menschen gehabt und so mussten wir eine ganze Weile auf unsere Tour warten und habe uns daher mit einem leckeren Starbucks Frappuchino in die Sonne an den Fluss gesetzt. Irgendwann nach langer Wartezeit und Verspätung ging dann unseren Tour los und ich war wirklich sehr begeistert, was man alles über die Architektur in Chicago erfahren konnte. Es hat sich sehr gelohnt und ich habe viel wissenswertes gelernt und mir gemerkt. Zudem war es schön die Stadt vom Fluss aus von allen Ecken zu betrachten und das Wetter war einfach genial. Abschließend haben wir noch lecker bei Vapiano gegessen und einen Cocktail genossen und 8:35 Uhr bin ich dann zurück in meinen Vorort gedüst. Um den Herbst einzuleiten habe ich nach einem kurzen Plausch mit meinen Hostis und den Gästen einen meiner absoluten Herbstlieblingsfilme geschaut: Hocus Pocus. Ein gelungener Abschluss eines wunderbaren Tages.

Labor Day

Und damit sind wir am heutigen Tag angekommen. Der Labor Day verkündet das Ende des Sommers und feiert alle arbeitenden Menschen und schenkt ihnen einen freien Tag. So wurde es mir zumindest erklärt. Und das der Sommer vorbei ist, zeigt dieser Tag deutlich an. Erst noch 27 Grad und Sonnenschein und nach einem Schauer in der Mittagszeit ist es kühler und ungemütlich. Die nächsten Tage sollen sogar Temperaturen um die 17 Grad herrschen. Meine family und auch ich nutzen diesen Tag daher eher zum Entspannen. Ich habe den halben Tag an ihrem Abschiedgeschenk gearbeitet und bin damit nun so gut es geht fertig. Danach habe auch ich etwas entspannt und schreibe nun diese Blog. Zwischendrin habe ich auch mal ein/ zwei Stündchen mit den Kids gespielt, aber so richtig arbeiten wie sonst, musste ich dank des Feiertages heute nicht. Später treffe ich mich dann entweder noch einmal mit der lieben Isi oder entspanne hier mit One Tree Hill. Irgendwie wird der Herbst schon so langsam mit gemütlichen Tagen/ Abenden eingeleitet. Daher kann ich nur sagen: Mit einer neuen routinierten Woche sehen wir uns demnächst wieder. Byeeee!

Eure Laura ❤

Laura – Are you getting lazy?! New Orleans, visitor from Germany, vacation fun, last week of school vacation, mixed feelings and a tough week

Hallo meine Lieben,

da bin ich wieder. Ich weiß, ich weiß, es sind über 3 Wochen und das ist die wohl längste Pause, die es hier auf diesem Blog gab, aber wo soll ich nur anfangen? Es war so viel los und kaum eine freie Minute da, um auch nur an diesen Blog zu denken. Aber wie ich euch nun schon des Öfteren erzählt hab, es geht aufs Ende zu und um ehrlich zu sein, bin ich darauf nicht vorbereitet. Mein Kopf ist es vielleicht, aber mein Herz definitiv nicht. Ich wusste, dass dieser letzte Monat kommen würde, aber ich hätte nie gedacht, dass es so schnell geht. Aus diesem Grund versuche ich die Zeit hier so gut es geht zu nutzen. Deshalb nehmt es mir nicht übel. Besonders die letzten Wochen – in meinem Urlaub – musste ich nutzen, um einmal herunterzufahren und mich auf das vorzubereiten, was kommt. Wirklich vorbereitet fühle ich mich nicht, aber erholt und das war wichtig. Daher verzeiht mir, dass es in den letzten Wochen so ruhig war. Ich bemühe mich, nun wieder regelmäßig jede Woche zu berichten, was im letzten Abschnitt meines Jahres passiert. Doch auch die letzten drei Wochen will ich euch natürlich nicht vorenthalten. Ganz so detailliert wird es diesmal wohl nicht werden, denn dann würde dieser Blog mit drei Wochen, die es zusammen zu fassen gilt, ja endlos werden. Trotzdem gebe ich mein Bestes, euch einen ordentlichen Überblick über all das zu geben, was geschehen ist. Daher welcome to my vacation weeks.

week 1

Meine erste Ferienwoche bestand aus zwei wesentlichen Bestandteilen. Einer davon ist eher langweilig: Haushüten. Während meine Gastfamilie ebenfalls im Urlaub war, habe ich einige Tage ganz allein im großen Haus verbracht. Spoooky! Das kann ich euch aber sagen. Aber ich habe es überstanden und die Zeit einfach mal für mich genutzt. Ich habe entspannt, etwas aufgeräumt, war kurze Besorgungen erledigen, habe Zeit mit Freunden verbracht und vor allem mal nichts getan. Das war bitter nötig. Musik und Netflix waren dabei sehr willkommene Begleiter. Der zweite Teil war dafür umso spannender: Ich habe mich mit der lieben Isi mal wieder auf den Weg zum Flughafen begeben (nachdem wir mal wieder einen lustigen Abend bei mir hatten). Diesmal war unser Ziel: NEW ORLEANS. Wir haben uns beide mega drauf gefreut und wurden auch nicht enttäuscht. New Orleans ist definitiv eines meiner Highlights aus diesem Jahr. Ja klar, eigentlich besteht das Jahr nur aus Highlights, aber New Orleans war wirklich traumhaft. Mal ganz von dieser Hitze abgesehen. In diese Stadt herrscht im Sommer eine Luftfeuchtigkeit, es ist unerträglich. Daher besucht die Stadt unbedingt, aber nicht im Juli oder August. Sobald wir uns aus unserem klimatisierten Hotel oder einem Shop begeben hatten, lief der Schweiß. Pfuiiii! 2 mal duschen am Tag war daher nicht verwunderlich. Aber das war auch schon das Einzigste, was es zu bemeckern gab. New Orleans ist für mich so eine typische Urlaubsstadt, denn aufgrund des Klimas würde ich dort nicht leben wollen. Zudem ist es, wie in vielen Städten, die ich hier bereits besucht hab: Die touristischen Highlights sind der Wahnsinn und so schön anzusehen, aber sobald man sich aus ihnen hinaus begibt, sieht man viel Armut und heruntergekommene Ecken. Dies ist uns in New Orleans verstärkt aufgefallen, aber das ist ein anderes Thema. Unser Urlaub dort war wunderbar. Vor allem hatten wir diesmal nicht nur ein Wochenende, sondern etwas mehr und konnten dadurch alles ganz in Ruhe bestaunen. Eine Mississippi- oder Plantagentour haben wir aus Preisgründen ausgelassen und hatten dadurch ausreichend Zeit für diese schöne Stadt. Und wir haben wirklich alles gesehen. Das French Quarter ist wunderschön genauso wie die majestätischen Häuser im Garden District. Wir waren sogar auf einem der durch Filme und Serien bekannten Friedhöfen. Mit all den Gruften ist dies aber doch ganz schön spooky. Generell schreit diese Architektur nur SÜDEN Amerikas und ist wunderschön. Zudem all die Bäume, die über die Straßen ragen und damit kleine Alleen bilden – ohne Worte. Ihr seht es ja auf den Bildern. Der Jackson Square im French Quarter ist eine wahre Oase und mit dem Blick auf die St. Louis Cathedral eine wahre Traumkulisse. Auch der Mississippi ist einen Blick wert. Im French Quarter gibt es neben vielen Stores, Häusern und Ecken natürlich die bekannte Bourbon Street mit ihren Bars, Jazz und allmöglicher Musik überall. Da konnten wir es uns natürlich auch nicht nehmen lassen, einmal abends unterwegs zu sein. Mit dem bekannten Hurricane oder der Hand Grenade hat man dann aber schnell genug. UPSI! 😀 Aber es war lustig. Neben unserem Stammlokal Reginelli’s – leckere Nudeln für einen kleinen Preis, haben wir oder eher ich uns aber auch durch alle lokalen Spezialitäten gekostet. Beignets im Café du Monde – schmeckten wie Krapfen! -, Gumbo und Jambalaya. Gumbo schmeckte mir sehr gut, Jambalaya war hingegen etwas gewöhnungsbedürftig, aber ich habe es probiert. Natürlich sind wir auch mit einem typischen Streetcar in den City Park gefahren und haben die idyllische Natur bewundert. Es ist einfach wunderschön – ungelogen. Ich kann es jedem nur empfehlen. Mit Isi hatte ich wie immer eine super Zeit. Ich bin so froh , sie hier kennengelernt zu haben. Nicht wahr – ISI! 😀 Ich kann es nicht glauben, dass ich ihr unerwartet nun leider so bald schon für eine längere Zeit Tschüss sagen muss. NERVT. Aber gut, es gibt ja Handys, Sprachnachrichten, Facetime und Snapchat. 🙂 ❤ Aber eines machen wir garantiert nicht wieder, diese eklige Jelly Bean Challenge. Pfuiiiii Spinne. Aber gut, lustig war es trotzdem. 😀 Wie ihr seht, wir hatten wie immer eine wunderbare Zeit und New Orleans war die Zeit und das Geld zu 100 % wert. Thanks for having us Louisiana.

week 2

In meiner zweiten Woche durfte ich meinen lang ersehnten Besuch aus Deutschland in die Arme schließen und gemeinsam haben wir die Woche in Chicago genossen und die Gegend unsicher gemacht. Dank meiner lieben Gastfamilie durften wir gemeinsam in unserem Haus übernachten und hatten dadurch gleich eine Art Ferienhaus. Gemeinsam frühstücken, kochen, … Year, das war ein lustiges Vergnügen. Ich wurde sogar mit selbstgemachten Pancakes verwöhnt. Gemütlich im Garten Pancakes frühstücken? So lässt es sich leben! Wir haben Sigthseeing Touren gemacht und ich habe mein geliebtes Chicago in vollen Zügen präsentiert. Ich liebe es einfach. Wir waren gemeinsam mit meinen Mädels in Lotti’s Pub feiern und haben abends auf dem lake eine Bootstour mit wunderbarer Sicht auf die Chicago Skyline gemacht. Beim Chicago Broadway Abend im Jay Pritzker Pavilion hätten wir uns in den Massen fast nicht wieder gefunden, was mich schon ziemlich beunruhigt hat, aber zum Glück hatten wir uns nach 45 Minuten wieder und der Puls konnte wieder runterfahren. Ob Wandern im Starved Rock State Park oder Rad fahren bis zum North Avenue Beach mit Blick auf meine geliebte Stadt und die Air Show des Militärs, wir hatten unseren Spaß. Gemeinsam Ausgehen, Filmabende machen, spazieren gehen, shoppen gehen, am Strand entspannen oder meine Vororte mit all den amerikansichen Typischkeiten bestaunen, es gab eigentlich immer etwas zu tun. Ein weiteres Highlight war das Fußballspiel von Chicago Fire. Und ja: Ich war meinem Schweini gaaaaaaaaaaanz nah, denn ich saß in der 6. Reihe. Quasi auf dem Feld. YEAR ❤ Den Fußball kann man zwar nicht mit dem deutschen Fußball vergleichen, aber es hat doch Spaß gemacht und das Stadion war ausverkauft, also was will man mehr. GO SCHWEINI. Auch ein Besuch im Lincoln Park und dem damit verbundenen kostenfreien Zoo – dem Lincoln Park Zoo – war lustig. Eisbären, Affen, Löwen und viele weitere Tiere sehen, nebenbei die nicht zu sehende solar eclipse bestaunen (es wurde tatsächlich dunkler, aber sonst waren downtown nur Wolken zu sehen) und zum Abschluss im hippen Evanston auf Empfehlung meiner lieben Laura noch einen leckeren Milkshake schlürfen, was will man von einem Tag mehr?! Eine Woche voller Highlights und mit wenig Langeweile, aber trotzdem Erholung. So soll Urlaub aussehen und wenn man es mit Besuch aus Deutschland teilt, macht es gleich doppelt so viel Spaß. Eine wirklich schöne Woche. Und auch das gemeinsame Spielen mit meinen Hostkids oder Abende mit meiner gesamten Gastfamilie in der folgenden Woche haben gemeinsam auf eine ganz andere Art und Weise Freude gemacht. Vielen Dank dafür! :)<3

week 3

Die dritte Woche stand leider unter keinem soooo guten Stern. Ich habe mich zwar riesig gefreut, dass meine Gastfamilie wieder zurück war, denn sie haben in diesen letzten zwei Wochen alle sehr gefehlt. Ich wurde mit dicken Umarmungen erwartet und es war einfach wunderbar. Andererseits hat mir dies natürlich auch schon gezeigt, dass ich sie schon in zwei Wochen wahnsinnig vermisse. Wie soll das dann ab Oktober und besonders ab November werden?! 😦 Don’t wanna think about it. Auf jeden Fall hatte ich meine crazy kids und meine lieben Gasteltern wieder. Zudem hat mein Besuch diese Woche ja auch noch mit uns verbracht. Wobei die gemeinsame Zeit dabei natürlich ziemlich kurz kam, denn ich war wieder bis obenhin mit Arbeit eingedeckt. Aber die Abende haben wir genossen und Freitag mussten wir uns dann auch schon voneinander verabschieden. 😦 Aber wir sehen uns ja bereits im November wieder, dies ist diesmal wirklich keine lange Zeit. Die Arbeitswoche war mit zwei verschiedenen Camps der Mädels jeweils morgens (Bibelcamp) und nachmittags (Mädelscamp der neuen Schule) ziemlich gut gefüllt. Dadurch war es ein ganz schönes hin und her Gedüse. Mittags gab es Lunch zu Hause, nachmittags standen dann meist play dates mit neuen Freunden aus der neuen Schule an oder Spaß zu Hause im Garten, auf dem Trampolin, mit Verstecker im Haus oder Wasserschlachten. An zwei Tagen hatte groß C dann noch Swim Tryouts – eine Art Vorschwimmen – um in ein Schwimmteam für den Winter aufgenommen zu werden, so dass auch dies mit viel Fahren und längeren Arbeitszeiten verbunden war, aber es war sehr gut anzusehen, wie viel Kraft und Freude dieses fast 9jährige Mädel in diese Entscheidungsschwimmen steckt. GO GIRL. Sie hat wirklich alles gegeben und das war der Wahnsinn. Alles in allem war die Arbeitswoche dank Aufregung vor dem Schulstart nächster Woche, freudiger Aufregung wegen meinem Besuch aus Deutschland, fehlender Routine, vielen Terminen und noch großer Aufgedrehtheit auf Grund der letzten beiden Urlaubswoche (verbunden mit der Meinung der Kids manchmal nicht so hören zu wollen oder viele Regeln einfach vergessen zu haben) für mich jedoch gleich wieder richtig schön anstrengend. Aber gut, nächste Woche fängt die Schule wieder an, danach wird es hoffentlich etwas ruhiger und routinierter. Mit meinen Mädels habe ich endlich Tickets für ein Football Spiel erworben – Northwestern Wildcats wir kommen! :)) Und wir waren alle gemeinsam – Maddie, Isi, Cynthia, Ich – mal wieder Downtown unterwegs und lecker frühstücken, auch wenn nicht im gewollten Lokal. 😀 Dies waren so die positiven und auch ziemlich anstrengenden Parts der Woche. Nun aber leider zu dem Teil, der die Woche für mich auch unglaublich traurig und noch anstrengender gemacht hat. 😦 Leider gehört sowas auch zum Leben dazu, auch wenn man es nicht wahr haben möchte. Diese Woche musste mir mein Besuch schlechte Nachrichten aus Deutschland überbringen. Eines meiner Häschen ist gestorben. Manche denken jetzt vielleicht, wieso macht sie auf Grund eines Hasens so ein Theater, aber diejenigen, die mich kennen, wissen wie sehr mir meine zwei Kleinen am Herzen liegen. Ich hatte sie fast 9 Jahren und nun war ich nicht da und werde eines nie wieder sehen. Es bricht mir das Herzen und ich könnte schon wieder weinen, wenn ich darüber erzähle… Aber es geht ihm besser, da wo er jetzt ist und das ist das Wichtigste. Odi mein kleines Knickohr, tob dich aus, wo immer du auch bist und denk an uns. ❤ Naja wie ihr euch vorstellen könnt, war meine Laune ab diesem Abend völlig im Eimer. Des Weiteren war, wie bereits erwähnt die Woche an sich sehr anstrengend und Freitag stand dann der nächste Abschied für die nächsten 2 1/2 Monate an und der war auch alles andere als leicht. Zudem geht meine liebe Isi, meine zweite beste Freundin aus diesem Au Pair Jahr unerwartet nun bereits in 3 Wochen erst einmal zurück nach Deutschland, bevor sie ihr zweites Jahr hier in Amerika in einem anderen Staat beginnt. Das bedeutet, ab dem 18. September werde ich sie so schnell nicht wiedersehen und sie ist nicht wie geplant bis zum Ende meines Jahres hier in Chicago. Auch dies könnte mich gleich schon wieder zum Weinen bringen, denn ich hasse Abschiede und dieser ist wirklich völlig unnötig und nicht verständlich, denn da ist einiges schief gelaufen. Das ist jedoch eine längere Geschichte, die hier auch nicht hingehört, aber Fakt ist, ich werde meine gute Isi schrecklich vermissen und kann nicht glauben, dass sie nach unserem Ed Sheeran Konzert in 19 Tagen quasi schon fast weg ist. Als letzten Punkt knabbert es naürlich enorm an mir, dass nun tatsächlich der letzten Monat bald beginnt und ich will das einfach nicht begreifen oder wahr haben. Ich weiß, ihr zu Hause freut euch, dass ich zurückkomme und auch ich freue mich wahnsinnig darauf und auf meinen Reisemonat. Aber ehrlich: Diese Familie hier zurück zu lassen und ein anderes Au Pair in meinem Zimmer/ meinem Leben zu sehen, wird das Schwerste, was ich bis jetzt in meinem Leben tun musste.

Darüber möchte ich aber eigentlich noch nicht nachdenken, denn ich habe noch ein paar Wochen und diese werde ich in vollen Züge genießen. Die letzte Woche war nicht sonderlich toll, aber dank Aufmunterung meiner Kids und einem Brief meiner Gastmama, den ich nie vergessen werde, haben wir es auch durch diese emotionale Woche geschafft. Die nächsten werden besser und ihr werdet wieder daran teilhaben, daher seid gespannt. 🙂

Eure Laura ❤

P.S.: I am so sorry I wasn’t there for you little cutie – You will be always in my heart sweet, crazy, lazy bunny. ❤

school vacation fun with Lala, a special visitor from NYC and being sick in summer

Hallo meine Lieben,

ich hab Urlaaauuuuuuuub! 🙂 ❤ Nun sitze ich hier und genieße die Ruhe und Entspannung. Year 🙂 Ich habe mich sehr darauf gefreut, denn etwas in mir hat bereits seit 3 Wochen gerufen, dass dieser Urlaub bitter nötig ist. Daher bin ich umso besser gelaunt, dass er nun endlich da ist. 2 Wochen – uh year. Auch wenn die letzte Woche wirklich richtig schön war, wenn man mal von dem Fakt absieht, dass ich leider mal wieder krank war. GRRR! Aber gut, wie gesagt, etwas in mir hat gesagt: Laura, du brauchst Urlaub! Da die Woche aber recht voll von Aktivitäten und auch Bazillen war, bin ich bisher noch nicht dazu gekommen diesen Blog zu schreiben. Aber nun sitze ich hier mit einem leckeren Tee und los geht es. Auf in die Highlights der letzten Wochen. Wobei eigentlich war alles ein Highlight, denn eine Routine hatten wir diesmal gar nicht.

Time with the grandparents

Den Dienstag und Mittwoch haben wir gemeinsam mit den Großeltern verbracht, wobei es meine größte Aufgabe war, mich die meiste Zeit um klein C zu kümmern, da die grandparents doch viel mit den Mädels unterwegs waren. Dadurch hatte ich aber mittags auch mal wieder eine Pause und konnte am Mittwoch ganz in Ruhe die Wäsche machen. Mit klein C war ich in mehreren Parks oder hab zu Hause die unzähligen Bücher gelesen, mit seinen Spielzeugen herumgealbert oder Spiele auf klein C Weise gespielt. Es war ein Spaß. Mittwoch stand zudem noch ein letztes Mal Musikklasse für diesen Sommer an und auch dies war sehr schön. Ihr seht, wir hatten unseren Spaß. Abends haben wir dann meist alle zusammengesessen und auch dies habe ich sehr genossen. Ich mag die Großeltern sehr gern und bin traurig, dass sie nun die ersten Menschen waren, denen ich hier Tschüss sagen musste. Komisches Gefühl. 😦 Die Abende waren mit lustigen Gesprächen, leckeren S’mores und dem Fangen von Fireflies dementsprechend gut gefüllt. Zudem konnte ich nun endlich auch mal meine Chores/ Aufgabenliste abfotografieren. Und es klappt ganz gut, auch wenn doch noch ein paar :/ Smilies dabei sind. Aber wir nähern uns dem Ziel. Donnerstag sind die guten grandparents mit J auch schon auf zurück nach Kansas und so startete meine Woche allein mit 2 Kids und keinerlei Camps, Aktivitäten oder sonstigem. Daher auf in die Woche mit dem Motto: Vacation Fun alla Laura.

First day alone with two kids

Der erste Tag war auch direkt gut gefüllt und hat so viel Spaß gemacht. Besonders die Große hat es genossen, auch mal Zeit nur mit ihr allein zu haben, denn die hat sie sonst nie. Am Vormittag waren wir nach ein paar Spielen (unteranderem Lotti Karotti) zu Hause im Kindermuseum – Wunsch meiner Großen. Da das Wetter aber auch nicht so toll war, hat das gepasst. Das Museum kennt ihr ja nun schon, daher brauche ich da nicht viel erzählen, aber wir konnten diesmal zum ersten Mal raus in den Gartenbereich mit vielen Highlights like Spielplatz oder Veggi-Garten. Sehr cool. Zudem gab es lustige Ferienaktivitäten wie eine Art Aktivitätenliste, Beach Yoga und Experiemente im Science Labor. Daumen hoch! Zum Mittag waren wir lecker bei Potbelly essen und die Kinder lieben es, wenn wir als Special Treat auch mal außerhalb essen. Außerdem konnten wir dort auch die kleinen Entchen füttern und das war natürlich auch ein Highlight. Nach einer kleinen Quiettime und Nickerchen für C haben groß C und ich unsere übliche Mathestunde gemacht und auch diese verlief ohne Probleme. Bin sehr stolz auf sie. Danach musste endlich mal wieder gebacken werden. Also Rezept gesucht – M&M Cookies -, Zutaten gecheckt, C geschnappt, einkaufen gefahren und los gebacken. Es war ein Highlight. Zwischendurch war natürlich immer mal wieder Zeit für Spiele oder das Trampolin. Tja und dann war der erste Tag auch schon vorüber. Ich habe immer noch ein Lächeln auf dem Gesicht, wenn ich daran denke. ❤

Girls night with Linda

Den Abend habe ich mit der lieben Linda verbracht. Wir haben gemeinsam Abendbrot gegessen und viiiiiieeeeel gequatscht. Wie das Mädels eben so machen. Danach haben wir noch gemeinsam mit ein paar leckeren Snacks den Film „Jenny’s Wedding“ geschaut. Kein schlechter Film, aber auch nicht der wirkliche Kracher. Aber mit Katerine Heigl und meiner lieben Alexis Bledel – aka Gilmore Girl! Ein sehr schöner, gemütlicher Abend mit viel lachen und einer guten Freundin.

IMG_1033

Relaxing Friday

Der Freitag war für mich eigentlich ganz entspannt, denn ich hatte klein C während die Mama mit groß C unterwegs war. Was es noch entspannter machte, war, dass ich ihn von 12-16 Uhr hatte, also hauptsächlich in seiner Naptime. Haha. Neben Schlafwache, blieb dann also nur noch Lunchtime und dann etwas spielen, bevor mein Dienst auch schon wieder vorüber war. Meine Gastfamilie hatte dagegen mit 3 verschiedenen Familien, die nacheinander vorbeischauten, ein volles Haus. Ich jedoch habe gemütich gelesen und entspannt bis ich dann abends 11 Uhr endlich die gute Marie vom Flughafen abholen konnte. 🙂

Marie is in town

Freitagabend war ich wieder mit der lieben Marie vereint, die ich damals in Berlin bei meinem Botschaftstermin kennengelernt hab. Es ist der Wahnsinn was dieses Au Pair für Freundschaften geknüpft hat und ich hoffe, sie bleiben alle für noch ganz lang bestehen. An diesem Abend haben wir bis auf viel quatschen aber allerdings nicht mehr allzu viel gemacht, denn für den nächsten Tag war viel geplant. Ich wollte der Guten natürlich mein schönes Chicago ans Herz legen und präsentieren. Das ist mir, denke ich, auch ganz gut gelungen, denn wir haben viel gesehen an diesem Tag und sind auch viel gelaufen. 😀 Nachdem wir mit dem Zug in die Stadt gedüst sind und uns erstmal einen leckeren Starbucks gegönnt haben, war der Startpunkt der North Avenue Beach. Von dort sind wir dann den See entlangspaziert, um unseren nächsten Stopp den Navy Pier zu erreichen. Dort habe ich ein Trikot von meinem geliebten Schweinsteiger gefunden. YEAR happy Laura und in 2 Wochen gehe ich zu einem Spiel. 🙂 ❤ Das Wetter war der Wahnsinn und daher sind wir weiter und über die Michigan Avenue zum Millenium Park. Dort haben wir aber erstmal eine kleine Pause bei Panera Bread gemacht. Frisch gestärkt ging es dann natürlich zur Bean, durch den Millenium Park, am Jay Pritzker Pavilion vorbei und auf zur Buckingham Fountain. Der nächste Walk führte uns zurück am Lake zur Museumsinsel und dem Planetarium, von dem man die beste Sicht auf die Skyline Chicago’s hat. Ein Traum. Dann haben wir uns aber mal ein Uber gegönnt, denn die Füße taten doch schon etwas weh. Zudem lag ein etwas längerer Weg in die eher am Rand gelegenen Stadtteile vor uns, wo wir das Chicago Greetingssign und weitere hübsche Streetart bestaunt haben. Der Abschluss unseres Chicago Tages war die gute und berühmte Deep Pizza, na die muss man unbedingt probiert haben. 8 Uhr ging es dann zurück zu mir, denn ich musste etwas auf den kleinen Mann aufpassen, da der Rest der Familie ausschwärmen wollte, aber auch das war easy, da er ja schon schlief. Wir haben es uns mit Cocktails und High School Musical dann richtig gemütlich gemacht. Ein wunderbarer Abschluss dieses tollen Tages. Danke meine liebe Marie, dass du mich besucht hast, ich habe mich so sehr gefreut. Wir sehen uns ins Deutschland. 🙂 ❤

Being sick sucks

Tja, bereits Freitag zeigte mein Hals erste Anzeichen von Schmerzen. Ich habe mich Samstag dann gut eingedeckt mit Medizin und Lutschbonbons und dachte es hilft, aber ab Samstagabend war es dann vorbei. Ich habe schlecht geschlafen, keine Luft mehr bekommen und wollte meinen Kopf am liebsten eintauschen. Ich konnte Sonntag Mittag nicht mal mehr die liebe Marie zum Flughafen fahren oder ihr meine schönen Vorort zeigen, da es mir einfach nur miserabel ging. Auch die Goodbye Party von meiner lieben Laura musste ich sausen lassen, da ich kaum reden konnte und auch keine anstecken wollte. Da war meine Laune natürlich vollkommen im Keller angekommen. Neben viel schlafen und trinken, konnte man mich also leider vergessen. 😦 Auch Montag sah die Lage noch nicht besser aus und bei der Aussicht, dass ich ja diese lustige Vacation Fun with Laura Woche geplant hatte, wurde mir ganz übel. Montag hatte ich in meinen 5h dann zum Glück aber nur klein C. Ihm ging es auch nicht so gut, aber bei ihm war es eher der Bauch/ Magen. Meine Gastmama hätte ihn sogar mitgenommen, da es mir nicht gut ging, aber ich meinte das gänge schon und so haben wir eben gespielt (leider mal nicht gelesen, denn ohne Stimme ist das doof), eine kleine Show geguckt, Mittag gegessen und dann geschlafen. Ich habe ab diesem Zeitpunkt nur noch darauf gewartet, dass meine Gastmama und die Große zurückkommen, so dass ich auch endlich ins Bett fallen konnte, denn es ging mir wirklich nicht gut. Tja und das habe ich dann auch den Rest des Nachmittags und Abends gemacht. MÖÖÖÖP.  Ab Dienstag ging es dann zum Glück dem Hals und der Nase besser und nun plagt mich nur noch ein doofer Reizhusten, aber der wird aktuell auch hart bekämpft, denn es nervt schon im Sommer krank zu sein und im Urlaub noch viel mehr. Also Vitamine, Medizin, Tee, ausruhen und bye, bye doofe Erkältung.

Tuesday alone with two kids

Und auf in einen weiteren lustigen Ferientag. Heute stand ein ganz neues Ziel auf dem Plan. Eine historische Farm aus den 1920ern, die heute immer noch erhalten und auf den Besuch von Kindern ausgelegt ist. Es gab Hühner, Pferde, Kühe und eine Katze zu bestaunen. Die Schweine und Schafe waren leider gerade nicht zu Hause. Ein großes Highlight war auch das alte Farmhaus, in dem wir herumgeführt wurden und viele neue Infos gelernt haben. Besonders die Kids. Außerdem schauten wir uns den großen Veggi-Garten an und mussten natürlich mit unseren Anpflanzungen von zu Hause vergleichen. Natürlich gab es dort viel mehr, aber wir waren doch auch auf unsere Produkte zu Hause sehr stolz. Im großen Farmhaus gab es ein riesiges Silo, eine alten Grocery Store, Heuballen zum Anheben und viele andere Dinge, die die Kinder auskundschaften konnten. Eine wahre Freude. Als Abschluss und Belohnung gab es für alle noch ein farmeigenes Eis – lecker – und nach einem kurzen Stopp auf dem Traktor ging es auch zurück zum Auto. Unser nächster Halt war der Supermarkt, in dem wir aber nur das Nötigste besorgen mussten. Zurück zu Hause kochten wir unsere ausgewählten Suppen – Trennkost da Laura krank und C Magenprobleme – und schon war es wieder Zeit für Mittagsschlaf und Quiettime. Im Anschluss haben groß C und ich wieder etwas Mathe gemacht – schriftliches Rechnen -, um dann mit einem Craftprojekt – neue und andere Freundschaftsarmbänder – den Tag mehr oder weniger beendet, denn anschließend haben wir nur noch etwas gespielt, sind auf dem Trampolin gehüpft oder haben den Garten unsicher gemacht. Ihr seht auch dieser Tag war wieder gefüllt mit Spaß und schneller vorüber als gedacht. Den Abend habe ich, wie ihr euch vielleicht denken könnt, nur noch in meinem Bett verbracht. Au Pair kaputt gespielt. 🙂

Wednesday alone with two kids

Auch der Mittwoch war gefüllt bis obenhin und auch an diesem Tag war ich froh, als ich abends in mein Bett fallen konnte, da meine Gastmama dank doofen traffic zudem auch um einiges spät dran war. Aber gut, wenn man Spaß hat, vergeht die Zeit trotzdem wie im Flug. Mittwoch = Wäschetage. Nach dem Frühstück war dies daher unser erstes Projekt. Generell hatten wir an diesem Tag viele kleine Projekte auf dem Plan: Wäsche, Trailmix für den Urlaub anfertigen und mixen, Bücherei besuchen, lesen, spielen, kurzer Stopp für ein Kaffee/ Milch/ Saft in Peets Café = special outing with Lala, Paket bei der Post abliefern, Frisörtermin für groß C, Besuch eines Parks, Mittagessen, Nap, Quiettime, Vorbereitung Geburtstagsparty für groß C, Rettung des armen kleinen Manns aus seinem Durchfalldesaster, Notfallwaschung, C bei der Geburtstagsparty absetzen, Spa Abend mit klein C und Dinnerdate mit meinem kleinen Cutiepie. Voller Tag? – Ach gar nicht. 😀 Aber dafür war es wieder ein so gelungener Tag und wir hatten erneut unseren Spaß. Am Abend kam dann endlich unsere liebe J von den Großeltern zurück. Die Süße. Sie war super glücklich, uns alle wiederzusehen und hat sogar Geschenke mitgebracht. Ich bekam ein super süßes selbstgemaltes Bild, ein Lesezeichen für meine Bücher und ein Duftkissen. Richtig putzig und sie wollte natürlich alles berichten. Cute! Abends hab ich in dem Sinne auch nochmal etwas gebabysittet, da die Eltern aus waren und ich sozusagen die „Nachtwache“ war. Die Kinder haben also friedlich geschlafen und ich habe To The Bone geschaut. Ein Film den aktuell jeder schaut und so schlecht gemacht, fand ich ihn wirklich nicht. Danach wurde aber geschlafen. Nachti.

Thursday all my kids are back for one last day before the vacation

So und auf geht es in den letzten Tag Ferienspaß, bevor auch Laura Ferien hat. 🙂 Diesmal mit allen Kindern. Der Morgen startete aber mit einem weiteren „Unfall“ von C ziemlich unappetitlich. Poor Baby. Aus diesem Grund mussten wir auch mit dem kleinen Mann zum Arzt. Der erste und hoffentliche letzte Besuch einer Ärztin hier in Amerika. Zum Glück hat sie sich nicht allzu roße Sorgen um klein C gemacht, so dass die Familie ebenfalls beruhigt in den Urlaub starten kann. Sie hat uns ein Medikament gegeben und meinte, dass wird schon. Also drücken wir die Daumen. Im Anschluss sind wir in den Botanischen Garten gedüst und haben dort eine Tour mit einer Art Bummelbahn durch den Garten gemacht. Ich hätte angenommen, auf Grund der vielen historischen Fakten, ist dies etwas langweilig für die Kids, aber ich glaube sie haben die Fahrt sehr genossen. Im Anschluss ging es noch einmal zur Modelleisenbahn, immer ein Highlight, bevor es aber auch zurück nach Hause und zum Mittag ging. Mittag hat diesmal jeder selbst für sich vorbereitet, was auch mal ganz erfrischend war. So konnte zudem jeder essen, was er wollte. 🙂 Nach Quiettime/ Nap für die Kleinen und Nachhilfelehrerin für die Große, hatte die Mittlere ein Play Date bei uns, was auch den kleinen Mann ganz gut involvierte. Ich hatte somit wieder ein bisschen Zeit mit der Großen und wir gestalteten diesmal ein wunderbares Nageldesign auf ihren Nägeln. Na ihr overnight camp kann kommen, würde ich sagen. 🙂 Im Anschluss wurde aufgeräumt und hide and seek gespielt, bevor auch schon die Mama nach Hause kam und wir noch einmal alle gemeinsam lecker Thai bestellt und gegessen haben. Yammi 🙂 Nach ein wenig quatschen, haben sie aber auch schon mit dem Packen weitergemacht und ich bin in einen gemütlichen Abend, ebenfalls mit ersten Reisevorbereitungen, gestartet. Die Nacht war dank Reizhusten etwas holprig, aber heute kann ich ja ganz entspannt machen, denn es wartet keine Arbeit auf mich und meine Gastfamilie habe ich heute morgen in den Urlaub verabschiedet. Komisches Gefühl. Aber hey, it’s time for vacation! :))

VACATION

Und nun hat er tatsächlich angefangen mein Urlaub year! Ich kann mein Glück noch gar nicht fassen, auch wenn mir meine liebe Gastfamilie schrecklich fehlen wird. 😦 Aber neben dem Entspannen habe ich schon viele schöne Pläne. New Orleans, Movies in the Park, Abende mit meinen Freundinnen, Besuch aus Deutschland mit vielen Chicagohighlights, … Es wird der Wahnsinn und ich freue mich schon, wenn ich euch davon berichten kann, aber nun erstmal relaxen meine Lieben und diese zwei Wochen in vollen Zügen genießen. In zwei Tagen geht es bereits mit der lieben Isi nach New Orleans und ihr glaubt nicht, wie sehr ich mich darauf freue. Laura over and out. 🙂

Eure Laura ❤

Last adventures with Laura, no more camp, girls trip and the grandparents

Hallo meine Lieben,

na da lesen wir uns doch schneller wieder als gedacht. 😀 Diesmal bin ich ganz pünktlich und es ist sogar Montag. Ich kann es ja selbst nicht glauben, aber es ist tatsächlich so. Durch einen unerwartet freien Vormittag dank der Großeltern sitze ich nun hier und schreibe diesen Blog und es ist gerade einmal kurz vor 12 Uhr. Wunderbar. Da der letzte Blog erst letzten Mittwoch online kam, gibt es nun nicht Unmengen zu erzählen, aber doch ein bisschen was und daher welcome in einer weiteren Woche meines Au Pair Lebens. (Ein kleiner Nebenfakt, denen ich einigen nun auch schon privat erzählt habe: Ihr wisst, ich liebe meine Gastfamilie und mir bricht es das Herz, dass ich sie schon so bald verlassen muss, aber mit der Au Pair Arbeit itself bin ich so langsam wirklich durch. Es ist eine körperlich, aber nicht wirklich geistig anstrengende Arbeit, die viel aus Routine besteht und auch wenn ich das alles hier schrecklich vermissen werde, freue ich mich auf meine Arbeit als Lehrerin… Diese Einstellung könnte auch daran liegen, dass ich zur Zeit etwas geschafft bin, aber ich habe dies auch schon von einigen anderen Au Pairs gehört, von daher ist es vielleicht ein verbreitetes Phänomen. 😉 )

Chores

Jap, es gibt im Hause F nun eine Aufgabenliste. Die Mädels sollen den Tisch decken und abräumen, generell clean up, Betten machen, ihre gewaschene Wäsche wegräumen und sehr wichtig: Auf alle Erwachsenen hören und machen, was ihnen gesagt wird. Da wir damit in letzter Zeit einige Problemchen hatten, haben die Eltern sich ausgedacht, dass die Mädels, wenn sie dies alles schön machen, jede Woche 2 Dollar bekommen. Da darüber keiner einen Überblick hatte und die Mädels dann auch, wenn sie eigentlich nicht wirklich geholfen haben, 2 Dollar bekamen, habe ich nun eine Liste angefertigt, in dem dies alles jeden Tag mit Smilies festgehalten wird. 🙂 = Good Job/ :/ = soso/ 😦 you have to work on it. Sobald man von den 42 Smilies in der Woche 12 mittlere oder schlechte hat, gibt es nur noch 1 Dollar bei 20 solcher Smilies nichts mehr. Auch der kleine Mann muss aufräumen und auf die Erwachsenen hören, dafür bekommt er dann am Ende der Woche einer Süßigkeit. Bei mir hat dieses System diese Woche ziemlich gut geklappt, bei den Eltern hatte es am Wochenende schon wieder etwas abgenommen, aber hoffen wir, dass es weiterhin klappt und die Kinder sich ihre Belohnung auch wirklich verdienen. 😉

Aka kreatives Au Pair am Start. 🙂 Die Liste zeige ich euch nächste Woche mal, habe sie leider noch nicht fotografiert.

No more Camp

Und da ist die Campzeit doch erstmal vorbei. Donnerstag war trotz Regen der letzte Tag im Camp und Freitag ging die freie Zeit los. Es kommt für C zwar noch einmal ein Overnightcamp und für beide Mädels am Ende der Ferien ein kleines Mädelscamp ihrer Schule, aber der Hauptpart ist getan. Der Freitag war daher nach einem leckeren Pancake Frühstück zu unserer freien Gestaltung. Die Eltern hatten am Abend eine Dinnerparty, also war mehr oder weniger ich den ganzen Tag am Start. Wir waren bei schwülsten Temperaturen im Park, haben im Keller Freundschaftsarmbänder gebastelt und gespielt, gemeinsam Quiettime mit Kuscheln, Quatschen und Audiobooks gemacht und abends wurde gemeinsam der neue The Descendants 2 Film geschaut. Ganz neu erschienen und gleich geschaut. Die Mittlere war dafür sogar auf einem Watch-sleep-under und ich habe hier mit C und einer Freundin geschaut. Wir haben sogar erstmals in der neuen Basement Küche gekocht – ok, nur Pizza, aber immerhin. Es war sehr lustig. Dumm nur, dass das Ganze dank Werbung bis 9:30 Uhr ging… viel zu spät für die Mädels. Als ich J abholte, ist sie daher auch gleich im Auto eingeschlafen. Aber der Film war gut, nicht so gut wie die Teil 1, aber doch eine gute Unterhaltung mit catchy Musik. 🙂 Ein gelungener erster freier Tag ohne Camp also.

IMG_0828

Cluster Meeting with Ice Cream

Donnerstag hatte ich mal wieder ein Cluster Meeting und zu meinem Glück war es sogar nur 3 Minuten von meinem neuen Haus entfernt. Year! Homers ist sowieso einer der besten Ice Cream Läden und gegen Eis kann ja wohl keiner was sagen. Es war daher ein recht entspanntes Meeting mit viel Quatschen und vor allem Kennenlernen der vielen neuen Au Pairs, denn aktuell ist die große Zeit des Umschwungs. So viele Au Pairs gehen nach Hause und so viele kommen an. Ein wahrer Wechseln. Trotzdem war es eine angenehme Abendunterhaltung und nach einem kurzen Plausch mit meiner Gastmama, bin ich dann auch fix ins Bett, denn das Meeting ging bis 10 Uhr, da ist man dann nach einer langen Woche auch müde.

Working on my future

Nunja, irgendwann muss neben der ganzen Kinderbetreuung und dem damit verbundenen Spaß doch auch mal wieder an die Zukunft zurück in Deutschland gedacht werden. Deshalb war ich dieses Wochenende immer mal wieder ein richtiger Grown-Up und habe mich an die Bewerbung für mein Referendariat/ meinen Vorbereitungsdienst gesetzt. Möööp langweilig. Aber mittlerweile ist alles erledigt und weitergesendet an die liebe Mama daheim, die den Rest erledigt und alles zusammen in einem dicken Briefumschlag nach Leipzig sendet. Hoffen wir, meine Wünsche werden erhört und ich kann in Pirna und Umgebung bleiben und dort mein Referendariat starten. Drückt mir die Daumen, alle Unterlagen habe ich jedenfalls schon einmal abgabegerecht eingereicht. Hoffe ich zumindest. 🙂

Adventures with Laura

Samstagnachmittag bin ich nochmal in ein letztes großes Abenteuer mit Laura gestartet. Diese Woche ist zwar noch ihre Goodbye-Party, aber dann ist sie auch schon weg aus Chicago. :((( Deshalb mussten wir nochmal auf Laura & Laura Tour und sind von mir aus nach Chicago gefahren. Unser erster Stopp oder eher gesagt unser erstes Ziel war das Water Taxi. Wir sind mit dem Water Taxi auf dem Chicago River nach Chinatown gefahren und von dort zurück zur Michigan Avenue. Das war wirklich eine schöne Bootstour, wie ihr auch selbst sehen könnt. Im Anschluss haben wir noch einmal lecker bei der Cheesecake Factory gegessen, auch wenn mein Essen diesmal leider nicht verfügbar war. 😦 Den Cheesecake haben wir diesmal aber to go genommen. 😉 Denn für uns ging es im Anschluss zum Grant Park Music Festival im Jay Pritzker Pavilion, in dem eigentlich jede Woche Musik aufgeführt wird. Meist handelt es sich dabei um klassische Musik, aber diesmal war es „A Broadway Romance“ und damit Musicallieder zum Thema Liebe, unteranderem von den Musicals West Side Story, Frozen und Cinderella. Wenn man auf dem Rasen dieses Pavillons sitzt, ist es sogar kostenlos und man kann sich mit Decke, Getränken, Essen oder in unserem Fall Cheesecake ausstatten. Wirklich cool. Wir sind dann aufgrund der doofen Zugfahrzeiten am Wochenende aber schon in der Pause los und haben dann zu Hause bei mir noch gemütlich „The Notebook“ geschaut. Was ein schööner Film. Zudem habe ich Laura mein Abschiedsgeschenk überreicht. Es ist ein Illinois Armband mit einem L, dasselbe habe ich an meinem Arm und damit soll es ein Freundschaftarmband darstellen. (An meinem Arm seht ihr übrigens auch die selbstgemachten Freundschaftsarmbänder, die ich mit meinen Mädels gemacht habe. Rosa für C, Gelb für J) Achja, das war wirklich ein schöner Nachmittag und Abend und zum Ende hat Laura sogar noch bei mir übernachtet. Sleep-over-party! :)) Kann nicht glauben, dass sie nächste Woche geht. 😦 Sie wird mir fehlen, aber das Weihnachtsmarktdate steht. ❤

The grandparents and family Sunday

Seit gestern besuchen uns die Großeltern bzw. die Eltern von meinem Hostdad, daher habe ich den Vormittag wieder mit etwas Bewerbungsarbeit vollbracht und gelesen (Jap, ich habe gerade ein Buch, was mich sogar wieder dazu veranlasst mehr zu lesen als Netflix zu schauen!), um dann den Mittag und Nachmittag mit ein wenig Quatsch und Tratsch mit der Familie zu verbringen. Das war wirklich schön und ich kann nur immer wieder betonen, wie sehr ich mich in dieser Gastfamilie zu Hause fühle. ❤ Ihr seht, ganz gemütlich und das Wetter war richtig warm und schön, bis …

Cinema instead of kayaking

… ich 16 Uhr zum erneuten Cluster Meeting aufgebrochen bin. Da musste es natürlich anfangen zu regnen und zu gewittert. Mist! Denn wir wollten eigentlich Kayak fahren und anschließend ein kleines Picknick gemeinsam genießen. Na das war dann ja mal nichts und ist im wahrsten Sinne des Wortes ins Wasser gefallen. Wir haben das Picknick dann zwar vorgezogen und so wenigstens etwas Zeit zusammen unter einemPavillon verbracht, aber es hat sich nicht aufgeklärt und damit konnte man das Kayaking vergessen. 😦 Gemeinsam mit fünf anderen Mädels bin ich dann aber spontan nach Evanston ins Kino gefahren. Wir haben Girls Trip einen sehr lustiger Film über Freundschaft geschaut. Allerdings war dieser auch sehr vulgär und für amerikanische Verhältnisse ziemlich KRASS – in Mangelung eines anderen Wortes. Da dachte man schon das ein oder andere Mal: WAS IST DENN HIER LOS?! Aber wir konnten auch viel lachen und hatten Spaß, das ist doch die Hauptsache. Am Abend saß ich dann noch etwas mit der host family am gemütlichen Feuer und habe dann im Bettchen noch mein Buch beendet, bevor es aber auch mal wieder Zeit zum Schlafen war.

New week new routine

Kein Camp mehr, aber dafür Oma und Opa zu Besuch. Daher habe ich so gar keinen Plan wie die Woche ablaufen wird. Fakt ist, dass die Großeltern am Donnerstag gemeinsam mit J und eventuell auch C wieder abreisen und die Mädels dann eine Woche mit bei der Oma sind. Also eventuell eine Woche nur mit klein C. Haha na das wäre ja entspannt und für den Kleinen der wahre Traum, auch wenn seine Schwestern ihm fehlen würden. Na dann sind wir mal gespannt, was die Woche so bringt, denn das weiß ich diesmal leider so gar nicht, bis darauf das am Freitag endlich meine liebe Marie aus NYC kommt. 🙂 ❤ Aber auch heute ging der Tag schon gut los. Ich kam 8 Uhr nach oben und wir haben alle etwas gespielt und gequatscht, aber dann hatte ich auch schon wieder bis 13 Uhr frei. Nun sitze ich hier und warte das klein C aufwacht, denn der Rest der Familie ist Downtown in Chicago. Das ist für den kleinen Mann noch nicht wirklich ein großes Vergnügen, daher machen wir uns hier eine gute Zeit und naja dann wird es dank bereits beendetem Blog sicherlich ein ganz entspannter Abend. Also seid gespannt, was ich nächste Woche berichte, denn ich bin es auch. 🙂

Eure Laura ❤

P.S.: Ich weiß gar nicht, ob ich es schon einmal erzählt habe, aber in Amerika gibt es tatsächlich Drive-In/ Drive Thru Bankautomaten. Naja, noch fauler geht es ja auch nicht. Wobei das eigentlich auch ganz praktisch ist. 😀

Canada, Niagara Falls and crazy summer vacation days

Hallo meine Lieben,

wie geht es euch? Mir geht super, aber ich bin müdeeee! Ungelogen diese Ferienroutine ist wirklich noch wesentlich mehr Arbeit als die Schulzeit. Hab ich aber, glaube ich, auch schon öfter erwähnt. 😀 Daher freue ich mich schon auf meinen Urlaub in 3 Wochen, der hoffentlich mal nicht bis obenhin vollgestopft ist. Ich meine, ich bin ja selber Schuld, wenn ich mir immer so viel vornehme. Aber dafür ist dieses Jahr doch auch da oder? Und auch wenn viele immer sagen, ach du bist Babysitter/ Grundschullehrerin, na eaaaasy. NEIN! Es ist vielleicht aktuell geistig nicht wirklich anstrengend, aber körperlich… Hallo Bett. 😀 Naja, ich liebe meinen Job, aber Urlaub wäre wirklich mal nicht schlecht. Trotzdem wird mir meine Gastfamilie sehr fehlen, denn ich sehe sie erstmals ganze zwei Wochen nicht und das nach 9 Monaten… 😦 Hmm mag ich nicht, aber dafür wird die Wiedersehensfreude umso schöner. Aber das ist eine ganz andere Story, denn nun soll es wie immer um die vergangene Woche gehen. Also let’s go!

Übrigens seit dem 10. Juli bin ich nun schon 9 Monate in den USA, 3/4 sind vorüber…. Time is flying by as usual.

Work, Swim Team, schlaflose Nächte, abendliche Gespräche mit meine Hostmum und der ganz normale Alltag

Die letzte Woche der euch bekannten Ferienroutine war angebrochen. Ab dieser Woche haben wir nun eine neue Routine, aber dazu später mehr, denn ab 17. Juli sieht auch gefühlt jede Woche anders aus. Auch nicht schlecht oder? Der Alltag lief also wie gewöhnlich ab, bis darauf das bereits am Dienstag das große Swim Meet anstand, denn bereits am Samstag sollten die Finals stattfinden… und ich konnte nicht teilnehmen, weil ich in Kanada war. Schöner Mist Laura. Dafür blieb ich Dienstag aber auch bis zum bitteren Ende und feuerte an, was das Zeug hielt. (Sagt man das so? Ohje ich kann kein Deutsch mehr…) Dies war also ein ziemlich langer und voller Tag. Wie ich mich aufs Bett gefreut hatte, aber leider wurde die Nacht so gut es geht schlaflos, denn es erreichte uns die Weltuntergangsstimmung mit einem Unwetter, bei dem sogar Überflutung und viele Wasserschäden in der Umgebung die Folge waren. Genau über meinem Deckenfenster war dann auch noch die Dachrinne kaputt und so plätscherte es die ganze Nacht in einer mächtigen Lautstärke auf das Fenster über meinem Kopf. An Schlaf nicht zu denken. Was eine Nacht und daraufhin wieder ein 10h Tag. KAFFEE! Das Wetter war den ganzen Tag richtig mies, so dass uns nichts anderes übrig blieb als zu Hause zu bleiben. Feriendepression bei Regenwetter. 😦 Mathe ging daher nur seeeeeehr mäßig voran und war mehr Qual als alle andere. Aber gut, auch der Tag ging irgendwann vorüber und wir haben das Beste daraus gemacht. Donnerstagabend habe ich dann einfach mal so wieder 2h mit meiner Gastmama über Gott und die Welt gequatscht. Es tat richtig gut und ich bin so froh, sie gefunden zu haben. ❤ Tja und ansonsten war die Woche voll von Arbeit, Kinderaktivitäten und Familienzeit. Der Rest wurde zum Entspannen oder am Donnerstagabend für das Packen für Kanada genutzt. Denn Freitag direkt nach meinem Dienst ging es auf zum Flughafen. 🙂

Canada

Welcome to Canada. Von Freitagnachmittag bis Montagmorgen ging es für die liebe Isi und mich in dieses andere Land. Wahnsinn oder? Und es war nur ein 1h 15 Minuten Flug. Zack war man schon völlig woanders. Der komplette Trip war wie immer ein großes Abenteuer und sehr viel Spaß. Ich bin so dankbar, dass ich die gute Isi kennengelernt habe. Ohne sie wäre das Jahr nicht so schön, wie es ist. Danke meine Liebe! Auch dieser Trip wird mir noch ewig in Erinnerung bleiben. Ich sage nur : Isibel, Ossis, Bayern, DJOgi, crazy Uberfahrer, no WiFi, gewisse Apps, Martininight, Canada itself und viel Lachen. Es war ein grandioser Trip. Air Canada kann man nur empfehlen, ich konnte sogar endlich den Film Gifted schauen. Unser Airbnb war naajaaaa.. ok. Aber das wars dann auch schon, aber wir haben ja auch nur dort geschlafen. Die Heimreise am Montag war dafür ziemlich mies… 2h Verspätung, 1h 30 Minuten Sicherheitskontrolle und Immigration?!, 4:45 Uhr aufstehen und dann nach Hause hetzen, um direkt zu arbeiten. Schnarch 😀 Aber auch das haben wir gemeistert und sind lustigerweise sogar gemeinsam nach Hause gepoolt, um da über unser super Au Pair Leben zu erzählen. Ja, manche Leute sind sehr neugierig. Vielleicht habt ihr jetzt nur die Hälfte verstanden, aber die liebe Isi und ich wissen, wovon ich rede. Es war super und ich freue mich bereits auf Anfang August, denn dann starten wir beide unsere nächste Reise nach New Orleans. YEAR ❤ 🙂

Niagara Falls

Ich war tatsächlich an den Niagara Fällen?! Irgendwie kann ich es bis heute noch nicht ganz realsieren, aber ich war tatsächlich da. Mit dem Bus sind wir von Toronto recht unkompliziert direkt nach Niagara Downtown gefahren und von da mit einem Shuttle zu den Fällen. Sie sind einfach gigantisch. Ich meine, was soll ich da noch groß sagen. Obwohl viele Menschen sagen, sie sind dann real doch kleiner als gedacht, war ich doch recht beeintruckt. Da ist sooo viel Wasser. Es ist der Wahnsinn. Als Attraktionen haben wir uns einmal für The Journey behind the Falls und einmal für die Hornblower Bootsfahrt entschieden. Bei der Journey ging es mit dem Fahrstuhl in ein Tunnelsystem hinter den Fall! Ich stand tatsächlich hinter den Fällen. Man sieht zwar nicht viel, aber das Gefühl ist wahnsinnig, ebenso wie die Aussichtplattform am Fuß der Fälle. Unreal, einfach unreal. Unser wahres Highlight war aber die Bootsfahrt direkt an die Fälle heran. Im Mittelpunkt des Geschehens konnte man am Rand eigentlich gar nichts mehr sehen, weil einem so viel Wasser ins Gesicht spritzte, aber es war einfach gigantisch. Diese Erfahrung möchte ich nicht missen und die Natur ist wirklich einfach unbegreiflich schön. Ein rundum gelungener Tag.

Toronto

Was eine schöne Stadt. Neben Chicago wirklich eine der schönsten Städte meiner bisherigen Reisen. Durch die Lage am See erinnert sie in manchen Zügen sogar an Chicago. Unser Sonntag in Toronto startete mit einem Besuch auf den CN Tower, um sich erstmal einen Überblick über die Stadt zu verschaffen. Von dort ging es zu Fuß weiter, vor allem aber erstmal auf die Suche von Kaffee und Internet, da wir ja in Kanada ohne Telefonanbieter unterwegs waren. Unsere nächsten Stopps waren die Hockey Hall of Fame, Union Station, der „Hundebrunnen“ und verschiedene weitere Sehenswürdigkeiten. Im Anschluss bestaunten wir den kleinen Times Square – den Yonge-Dundas Square und eine der größten Malls im Bereich Nordamerika – das Eaton Center. Next Stop: City Halls und das Toronto Sign. Leider war da gerade irgendein Künstlermarkt, so dass das Sign umringt von Buden war. Aber so ist es nun mal. Dafür konnten wir einen leckeren Fruitsmoothie direkt aus der Melone/ Ananas genießen. Vielleicht findet ihr mich ja in dem großen Toronto Sign. Wo ist die Laura? 😀 Nachdem wir dann endlich mal eine Karte der Stadt hatten, liefen wir weiter zum kanadischen Walk of Fame und dem Hafen. Die Inselrundfahrt konnten wir leider nicht machen, da die Inseln überflutet waren, aber der Hafen war trotzdem sehr sehenswert. Da habe ich auch eine leckere Süßigkeit probiert, von der ich leider nicht genau weiß, was es war. Eine Art süßer Langos vielleicht. Aber sehr lecker. Unser nächstes Ziel war der Distillery District und Lawrence Markt. Letzters war leider geschlossen, aber der Distillery District war wirklich richtig sehenswert und kann ich jedem zukünftigen Besucher nur empfehlen. Es gab sogar ein VOM FASS! 🙂 Grüße an Fanny. :)) Im Anschluss haben wir noch lecker gegessen und noch einmal die Mall etwas unsicher gemacht. Den Abend haben wir in unserem Stadtteil – Little Italy – in einer Martinibar ausklingen lassen. Ein sehr lustiger Abschluss eines schönes Tages. Auch das Wetter hat bis auf ein paar Regenschauer am Nachmittag gut durchgehalten. Was will man da mehr? 😉 Eine wirklich sehenswerte Stadt! Jedoch auch amerikanisch angehaucht. Andere Großstädte sind da für das kanadische Flair sicher mehr empfehlenswert, aber wir haben diesen Ausflug sehr genossen.

New routine for one week

Neue Routine Baby! Year etwas Abwechslung im Ferienalltag, aber übertreiben wollen wir es natürlich auch nicht. Die zwei größten und einzigsten Veränderungen betreffen die girls. Ihr Camp ist beendet, aber natürlich steht gleich ein neues an, aber nur für eine Woche. Das neue Camp ist eine Art Sportcamp mit Tennis, Rennen und Schwimmen auf dem Gelände unseres Poolclubs. Dieses besuchen sie jeden Tag von 9:30-12:30 und essen da auch Lunch. Morgens und mittags ist es also wesentlich entspannter. Zudem ist das Swim Team seit Mittwoch beendet, obwohl Donnerstag noch einmal Auszeichnungsnacht ist, aber soo sind unsere Nachmittage schon etwas entspannter. In Mathe waren die Mädels daher heute auch gleich wieder wahre Rockstars! So soll das sein. Die Woche besteht durch das neue Camp aber aus viel Zeit im Auto, da das Camp 20 Minuten entfernt ist, aber gut, das packen wir auch. Brumm Brumm. Und mit Disney Songs und lautem Mitsingen verfliegt die Zeit sowieso wie im Flug.

Neues Bett, Filme und Schnarch

Sagt hallo zu meinem neuen Bett – jap es ist BIG!! Muss noch mehr darauf klettern als bei meinem alten. Es ist witzig und man fühlt sich wie die Prinzessin auf der Erbse, aber es ist sooo bequem. Eigentlich sollte es in das neue Gästezimmer, aber dafür war es zu groß. 😀 Naja da habe ich es jetzt. Da ich seit Kanada sowieso schon wieder an Schlafmangel leide, kommt mir das sehr gelegen. Zudem nutze ich meinen DVD Player und meinen Fernseher als gute Unterhaltung in meinem gemütlichen Bett, diese Woche habe ich schon The Fault in our Stars und The Notebook geschaut. Wie schön! So lässt es sich nach einem langen Tag leben. Ab ins Bett, ein guter Film und dann schön schlafen. Year und jap, ich brauche Urlaub. 😀

IMG_0790

Ihr seht meine letzte Woche war ereignisreich und voller neuer Memories. Ich genieße die Zeit hier und freue mich sehr, dass ich all das erleben kann. Es ist der wahre Wahnsinn. Ich meine, ich war in Kanada!!! Wer hätte das vor einem oder zwei Jahren gedacht? Ich nicht! Aber es ist toll, daher melde ich mich jetzt erstmal ab und starte ins nächste Abenteuer. Na ok, erstmal schlafe ich, aber morgen geht es weiter. 😀

Eure Laura ❤

P.S.: Nicht nur in Amerika hält das Leben große Abenteuer bereit, auch zu Hause passieren die wunderbarsten Dinge. Ein herzliches Willkommen an unseren kleinen Familienzuwachs. ❤

Moving Chaos Part II, Settling In, 4th of July and the Taste of Chicago

Hallo meine Lieben,

möp möp möp wieder später als gedacht, aber besser als nie oder? Hab ich das jetzt auch schon mehrmals gesagt? Keine Ahnung 😀 Aber irgendwie kommt auch immer was dazwischen oder ich bin einfach geschafft, kein Wunder, denn auch in diesen 1 1/2 Wochen ist mal wieder viel passiert.

Am eigentlichen Tagesablauf hat sich nichts geändert und auch das Swim Team ist donnerstags weiterhin ein großes Event. Letzten Donnerstag sind wir sogar 45 Minuten dafür Auto gefahren… Aber gut, was macht man nicht alles für die Kids. Da die Tage ziemlich lang, stressig, voll und ohne Pausen sind, habe ich die normalen Abende nach der Arbeit nur noch mit Ausruhen und zeitigem Schlafen verbracht. Viel mehr ist da wirklich nicht passiert. Also nicht wirklich spannend. Alles in allem waren diese 1 1/2 Wochen aber wie gesagt ziemlich spannend, daher lest selbst von den Highlights meiner letzten Zeit.

Game-Night

Bevor ich am Freitag letzter Woche ein letztes Mal in meinem Bett in Winnetka geschlafen habe, ging es für mich zu einer Mädels-Game-Night bei Linda mit ganz lieben Mädels aus meinem Cluster. Wir hatten einen wirklich lustigen Abend, der dann sogar bis 0:30 Uhr andauerte. Ups… Morgen steht der Umzug an. Naja schlafen kann man ja auch wann anders, nicht wahr? Tenzi, Spot It and lots of Dutch or Swedish card games. It was a lot of fun. Nebenbei wurde natürlich viel gequatscht und genascht. Das sollten wir definitiv wiederholen, denn es war wirklich lustig und eine gute Kombination aus Mädels aus den verschiedensten Ländern. 4x L, 1x M, 2x German, 2x Dutch, 1x Swedish. :))

IMG_0014

Umzug

Und da war er der Tag der Tag. Auf in einen völlig neuen Abschnitt und ein neues zu Hause. Gemeinsam mit meiner Hostmum habe ich die letzten Habseligkeiten aus dem Haus transportiert, bevor mittags auch schon die Möbelpacker kamen und den Rest erledigten. Im neuen Haus haben wir dann alles für die Möbel vorbereiten und die bereits ausgebreiteten Spielzeuge wieder zusammengeräumt. Den Mittag habe ich dann mit den Kids verbracht, die an diesem Tag zu Großteilen auf Play Dates verteilt waren. Ich musste zum Mittag jedoch die zwei kleineren Mäuse von ihrem ersten Play Date abholen, mit ihnen zum Mittag zu McDonalds fahren (zur Feier des Tages), die Mittlere bei der nächsten Freundin absetzen, ein paar Dinge im alten Haus abholen und klein C im neuen Haus zu seinem Nap im dritten und ruhigsten Stock bringen. Im Anschluss wurde es zu meiner Aufgabe den Keller und damit im Prinzip alle Kinderspielzeuge zu gestalten/auszusortieren/anzuordnen/wegzuräumen und aufzustellen. Das war eine große Aufgabe, denn die Kids haben MASSEN an Spielzeugen, aber es hat auch Spaß gemacht. Die erste Pause hatte ich 17 Uhr, da der Keller fertig war, aber meine Möbel sich noch im Umzug befanden. Meine Gastfamily war zudem eine Stunde auf einer Party, die schon lang geplant war – im Gegensatz zum spontanen Umzug. So konnte ich eine Stunde durchschnaufen und habe im Anschluss die Möbelpacker wieder ins Haus gelassen. Nachdem dann alle meine Möbel in meinem neuen Zimmer waren, konnte ich auch dort das Anordnen, Auspacken und Dekorieren starten. Und wer mich kennt, weiß, dass ich dies auch an diesem Abend/ in dieser Nacht noch so gut es geht beendet habe, denn sonst fühle ich mich nicht wirklich wohl/ heimisch. Es war also ein wirklich langer Tag. Aber wir haben es gemeistert!! :))

Chicago mit den Girls und S’mores

Auch wenn es am Sonntag natürlich weiter ging mit unserem Umzug/ Auspacken/ Einrichten, brauchte die ganz Family mal eine Auszeit. Während meine Hostfamily zum Pool und Freunden fuhr, machte ich mich von meiner neuen Metra Station auf, um mich mit Maddie und Isi Downtown zu treffen. Gemeinsam haben wir leckere Nudeln bei Vapiano geschlemmt, Cocktails getrunken und wie immer viel gequatscht sowie gelacht. Im Anschluss machten wir noch ein wenig die Läden unsicher, um Outfits und Accessoires für den anstehen 4th of July zu finden. Gar nicht so leicht. Einiges war schon weg, aber ich hatte bereits bei Party City ein paar Dinge ergattert und wurde in der Stadt bei Target und H&M noch weiter fündig. Ganz erfolgreich dieser Ausflug und ein guter Ausgleich zum Umzugsstress. 4:35 Uhr bin ich aber wieder zurück, um mich wieder dem Einrichten zu widmen und gemeinsam mit meiner Hostfamily das Haus/ den Garten am Feuer mit einer Runde S’mores einzuweihen. Alles in allem, sah das Haus zu diesem Zeitpunkt schon sehr heimisch aus, also hatten wir uns diese Leckerei definitiv verdient. Zudem ist es eine typisch amerikanische Süßigkeit im Sommer. S’mores besteht aus zwei Kekshälften (Graham Cracker = zu vergleichen mit unseren Butterkeksen), Hershey Schokolade und einem über dem Feuer gerösteten?! Marshmallow, welches die Schoko schmelzen lässt. Yammi!! Hab leider kein Bild (war zu schnell weg :D), aber sobald wir dies mal wieder machen, zeige ich euch natürlich wie ein S’mores aussieht.

 

4th of July

Da ist er der Feiertag der amerikanischen Feiertage. Die Amerikaner feiern sich selbst. Und ich war bei so gut es geht allen Traditionen mittendrin. Den Abend zuvor ging es los. Generell habe ich diesen besonderen Tag mit Maddie und Isi, aber auch meiner Gastfamilie verbracht. Die gute Maddie kam also am Montag zu mir gefahren und nach einer kurzen Haustour holte uns die liebe Isi ab und auf ging es zum Jewel – ein paar Zutaten einkaufen. (Eines der negativen Highlights dieser zwei Tage: Im Jewel nannte uns eine unbekannte Mutter TEENAGER?! Ähm hallo knapp verfehlt meine Gute. Als wir dann mit alkoholischen Getränken, die man in Amerika erst ab 21 kaufen darf, vorbeiliefen, staunte sie aber nicht schlecht. Jap, wir sind bereits eine lange Zeit über das Teenie Alter hinaus. TZZ!) Bei Isi starteten wir dann in den Feiertag und mussten natürlich darauf anstoßen. Der Abschluss war das lange Feuerwerk am Gillson Beach in Wilmette. Wirklich lang, aber konnte nicht mit deutschem Feuerwerk mithalten. Der Heimweg mit teuren Ubern, langsamen Ubern und tausenden Menschen war dann auch nicht wirklich leicht, aber wir hatten so viel Spaß und haben den Abend defintiv genossen. Ihr wisst schon, was ich meine. 😉 Am nächsten Morgen musste ich aber bereits 8 Uhr wieder aus den Federn, denn nun ging die Action mit meiner Gastfamilie los. Auf ins zweite Outfit und los zu einer der typischen Gartenfeiern bei Freunden. Da war dann auch recht viel los, so dass viel gequatscht, gesnackt und wieder angestoßen wurde. Praktisch war, dass sich die Gartenparty direkt bei der Winnetka Parade befand, die wir im Anschluss für 30 Minuten bestaunten. Eine gute Parade und endlich mal nicht so lang. Völlig ausreichend und süß gemacht. Das Highlight: Am 4th of July, dem amerikanischten Tag ever, waren erstmal Jimmy’s BAVARIANS auf der Parade vertreten. Haha alles klar. Go Germany! Danach sind wir aber auch schon wieder zum Mittag zurück nach Hause, haben noch ein paar Dinge im Haus gemacht und gequatscht/ relaxt. Kurz vor 3 haben mich dann wieder meine Mädels abgeholt und wir haben wieder bei Isi gesessen und quatscht/ gelacht. Im Anschluss sind wir für – haltet euch fest – ca. 15 Minuten auf eine Art Festival auf einem großen Platz/ Feld in Winnetka gefahren. Meine Hostmum meinte da wäre tüchtig was los und es gäbe Buden, an denen man Essen und Getränke kaufen könnte…. Hm naja.. Es war auch einiges los, aber mehr für Kinder (Hüpfburgen, Minigolf, Luftballons, …) und alle Erwachsene saßen im Gras mit ihren mitgebrachten Dingen/ Picknick und hatten ihren Spaß. Erwerben konnte man leider nur Pizza und die Band war auch eher mau, daher entschieden wir uns zurück zu fahren, denn leider hatten wir null, nichts mitgebracht und waren somit eher weniger vorbereitet. Aber bei Isi im Garten mit guter 90er Musik hatten wir dann wieder unseren Spaß, bis darauf das die Mücken uns zerstachen. Trotzdem konnte man wenigstens das Feuerwerk der Umgebung hören und erahnen. Alles in allem war ein lustiger 4th of July und ich habe gefühlt alles mitgemacht, was man so an diesem Tag machen kann. Die Amis lieben ihren Independence Day und nicht nur ich war so angescheuselt. Überall sah man rot, weiß, blau und jeder hatte mindestens ein Accessoire. Also wenn schon, denn schon. An sich hatte ich mir auch noch mehr Trubel vorgestellt, aber es war doch ein ganz ruhiger, feierlicher Tag mit vielen Freunden und großer Freude über das eigene Land. Go USA. Vielleicht hätten wir uns spaßeshalber einfach in den deutschen Farben kleiden sollen, aber nein, dieses Jahr sind wir in Amerika und das wollen wir auch würdigen und feiern. :))

Sächsische Adventures mit Laura

Der Freitag bestand zu großen Teilen natürlich auch aus Arbeit und einem Treffen mit der alten Nanny und ihrem Baby, aber der Abend wurde dann ziemlich spontan noch sehr lustig. Urspünglich war ich allein daheim, aber da Laura’s Pläne sich kurzfristig geändert hatten, haben wir ungeschminkt und in Kuschelsocken mit leckerem Eis von Ben & Jerry’s und viel Spaß den Abend bei mir vebracht. Quatschen über alles und schauen von lustigen Videos auf Youtube, was braucht es mehr? Ach ja! Gespräche in Sächsisch. 😀 Muddeln, Kriebel, ningeln, Blämbe, diggschen, Hidsche, Muzel, andaddschorn und kuddeln. Nu klar! Alles war am Start. Und wer kein Wort von all dem verstanden hat, kommt defintiv nicht aus Sachsen. 😀 Solche Abende werde ich definitiv nicht vergessen und ich will gar nicht daran denken, dass meine Laura bald nach Hause geht. :((( Aber das Weihnachtsmarktdate steht!!! ❤

Lazy Me

Jap, irgendwann ist es dann auch mal für mich Zeit, etwas herunterzukommen. Nach den zwei Wochen auch nicht so ein Wunder. Auch wenn der Samstag ein angenehmer Tag mit Sonnenschein war, habe ich ihn nach einer noch zusätzlich ziemlich schlaflosen Nacht zu Großteilen in meinem Bettchen und mit einem langen Nap verbracht. Aber auch ein langes Frühstück im Garten war angenehm. Manchmal braucht man eben einfach eine Auszeit. Mit Schlaf, Disneymusik und einem Film war das genau das Richtige. Abends habe ich dann noch etwas „gearbeitet“. Trampolin springen, kochen, lesen und bettfertig machen mit den Kids. Wirklich lang war der Abend diesmal nicht, denn sowohl die Kids als auch die Eltern waren ebenfalls ziemlich müde und daher waren letztere auch schneller von ihrer Datenight zurück als gedacht. Ich habe daher nur noch einen Film geschaut (LOL in der amerikanischen Version – spielt sogar in Chicago!) und bin dann auch zurück ins Bett. Ich sage ja, lazy me!

IMG_0290

Taste of Chicago

Und damit sind wir auch schon am heutigen Tag angekommen. Sonntag und da hieß es für mich auch direkt mal wieder das Haus verlassen. Ein lazy day ist definitiv genug, da fühle ich mich schon schlecht genug. Ich muss hier irgendwie immer was erleben, ansonsten habe ich das Gefühl, etwas zu verpassen und mein Jahr nicht richtig zu nutzen. Gemeinsam mit der guten Isi ging es auf das größte Food Festival in Chicago – das Taste of Chicago. Es war eine Erfahrung, aber irgendwie hatten wir mehr erwartet, besonders da unsere Gastfamilien es so gelobt hatten. Es gab sehr viel verschiedenes Essen und sehr viel zu probieren (es gab immer die große Portion und die Taste Version), aber an weiteren Attraktionen oder mehr Musik hat es doch irgendwie gefehlt. Wie gesagt, es war nicht schlecht und auch mal etwas anderes, aber hmm, vom größten Food Festival Chicagos hatte ich mir dann doch mehr erhofft. Trotzdem hier mal meine Taste’s. Die waren übrigens alle sehr gut! Meine Favoriten waren die Bruschetta und das Wassermeloneneis.

Belgian Fries – Corn on the Cob – Watermelon Ice – Bruschetta – Hazelnut Chocolate Cookie – Lemon Berry Cheesecake

Am späten Nachmittag ging es jedoch auch schon wieder zurück, denn wir waren beide ziemlich geschafft. Bei diesen Temperaturen auch kein Wunder. Und nun liege/ sitze ich nach einer entspannten Dusche in meiner coolen Dusche 😉 in meinem Bett und schreibe diesen Blog. Nebenbei läuft Disneymusik und wenn ich fertig bin, wird sicher geschlafen, denn morgen startet die neue Arbeitswoche. Letztes Mal Camp und Swimteam diese Woche für die Mädels, dann startet eine neue Routine. Also auf geht’s! (Und jap, ich schreibe diesen Blog niemals der Reihenfolge nach, sondern immer durcheinander. Je nachdem auf welchen Part ich gerade am meisten Lust habe. :D)

Soo und da habe ich es doch mal wieder geschafft und ihr seid auf dem neusten Stand der Geschehnisse. Diese Woche steht ein weiteres Highlight an, denn es geht endlich wieder auf einen Wochenendtrip. Die liebe Isi und ich fliegen nach KANADA – Toronto und Niagara Fälle wir kommen! Ich freue mich wahnsinnig auf diesen Kurzurlaub und werde euch hoffentlich am kommenden Montag davon berichten. Aber nun wünsche ich euch erstmal eine schöne Woche. Bye bye meine Lieben.

Eure Laura ❤

P.S.: Schaut euch mal den Namen meiner neuen Dusche an. Haha na da wird es ja jetzt werden. :))

IMG_0357

P.P.S.:

Wie süß ist bitte meine zukünftige Mitbewohnerin in Deutschland. Sagt alle hallo zu unserem neusten Familienmitglied Lilli (oder Lilly).

IMG_0027