Laura – Are you getting lazy?! New Orleans, visitor from Germany, vacation fun, last week of school vacation, mixed feelings and a tough week

Hallo meine Lieben,

da bin ich wieder. Ich weiß, ich weiß, es sind über 3 Wochen und das ist die wohl längste Pause, die es hier auf diesem Blog gab, aber wo soll ich nur anfangen? Es war so viel los und kaum eine freie Minute da, um auch nur an diesen Blog zu denken. Aber wie ich euch nun schon des Öfteren erzählt hab, es geht aufs Ende zu und um ehrlich zu sein, bin ich darauf nicht vorbereitet. Mein Kopf ist es vielleicht, aber mein Herz definitiv nicht. Ich wusste, dass dieser letzte Monat kommen würde, aber ich hätte nie gedacht, dass es so schnell geht. Aus diesem Grund versuche ich die Zeit hier so gut es geht zu nutzen. Deshalb nehmt es mir nicht übel. Besonders die letzten Wochen – in meinem Urlaub – musste ich nutzen, um einmal herunterzufahren und mich auf das vorzubereiten, was kommt. Wirklich vorbereitet fühle ich mich nicht, aber erholt und das war wichtig. Daher verzeiht mir, dass es in den letzten Wochen so ruhig war. Ich bemühe mich, nun wieder regelmäßig jede Woche zu berichten, was im letzten Abschnitt meines Jahres passiert. Doch auch die letzten drei Wochen will ich euch natürlich nicht vorenthalten. Ganz so detailliert wird es diesmal wohl nicht werden, denn dann würde dieser Blog mit drei Wochen, die es zusammen zu fassen gilt, ja endlos werden. Trotzdem gebe ich mein Bestes, euch einen ordentlichen Überblick über all das zu geben, was geschehen ist. Daher welcome to my vacation weeks.

week 1

Meine erste Ferienwoche bestand aus zwei wesentlichen Bestandteilen. Einer davon ist eher langweilig: Haushüten. Während meine Gastfamilie ebenfalls im Urlaub war, habe ich einige Tage ganz allein im großen Haus verbracht. Spoooky! Das kann ich euch aber sagen. Aber ich habe es überstanden und die Zeit einfach mal für mich genutzt. Ich habe entspannt, etwas aufgeräumt, war kurze Besorgungen erledigen, habe Zeit mit Freunden verbracht und vor allem mal nichts getan. Das war bitter nötig. Musik und Netflix waren dabei sehr willkommene Begleiter. Der zweite Teil war dafür umso spannender: Ich habe mich mit der lieben Isi mal wieder auf den Weg zum Flughafen begeben (nachdem wir mal wieder einen lustigen Abend bei mir hatten). Diesmal war unser Ziel: NEW ORLEANS. Wir haben uns beide mega drauf gefreut und wurden auch nicht enttäuscht. New Orleans ist definitiv eines meiner Highlights aus diesem Jahr. Ja klar, eigentlich besteht das Jahr nur aus Highlights, aber New Orleans war wirklich traumhaft. Mal ganz von dieser Hitze abgesehen. In diese Stadt herrscht im Sommer eine Luftfeuchtigkeit, es ist unerträglich. Daher besucht die Stadt unbedingt, aber nicht im Juli oder August. Sobald wir uns aus unserem klimatisierten Hotel oder einem Shop begeben hatten, lief der Schweiß. Pfuiiii! 2 mal duschen am Tag war daher nicht verwunderlich. Aber das war auch schon das Einzigste, was es zu bemeckern gab. New Orleans ist für mich so eine typische Urlaubsstadt, denn aufgrund des Klimas würde ich dort nicht leben wollen. Zudem ist es, wie in vielen Städten, die ich hier bereits besucht hab: Die touristischen Highlights sind der Wahnsinn und so schön anzusehen, aber sobald man sich aus ihnen hinaus begibt, sieht man viel Armut und heruntergekommene Ecken. Dies ist uns in New Orleans verstärkt aufgefallen, aber das ist ein anderes Thema. Unser Urlaub dort war wunderbar. Vor allem hatten wir diesmal nicht nur ein Wochenende, sondern etwas mehr und konnten dadurch alles ganz in Ruhe bestaunen. Eine Mississippi- oder Plantagentour haben wir aus Preisgründen ausgelassen und hatten dadurch ausreichend Zeit für diese schöne Stadt. Und wir haben wirklich alles gesehen. Das French Quarter ist wunderschön genauso wie die majestätischen Häuser im Garden District. Wir waren sogar auf einem der durch Filme und Serien bekannten Friedhöfen. Mit all den Gruften ist dies aber doch ganz schön spooky. Generell schreit diese Architektur nur SÜDEN Amerikas und ist wunderschön. Zudem all die Bäume, die über die Straßen ragen und damit kleine Alleen bilden – ohne Worte. Ihr seht es ja auf den Bildern. Der Jackson Square im French Quarter ist eine wahre Oase und mit dem Blick auf die St. Louis Cathedral eine wahre Traumkulisse. Auch der Mississippi ist einen Blick wert. Im French Quarter gibt es neben vielen Stores, Häusern und Ecken natürlich die bekannte Bourbon Street mit ihren Bars, Jazz und allmöglicher Musik überall. Da konnten wir es uns natürlich auch nicht nehmen lassen, einmal abends unterwegs zu sein. Mit dem bekannten Hurricane oder der Hand Grenade hat man dann aber schnell genug. UPSI! 😀 Aber es war lustig. Neben unserem Stammlokal Reginelli’s – leckere Nudeln für einen kleinen Preis, haben wir oder eher ich uns aber auch durch alle lokalen Spezialitäten gekostet. Beignets im Café du Monde – schmeckten wie Krapfen! -, Gumbo und Jambalaya. Gumbo schmeckte mir sehr gut, Jambalaya war hingegen etwas gewöhnungsbedürftig, aber ich habe es probiert. Natürlich sind wir auch mit einem typischen Streetcar in den City Park gefahren und haben die idyllische Natur bewundert. Es ist einfach wunderschön – ungelogen. Ich kann es jedem nur empfehlen. Mit Isi hatte ich wie immer eine super Zeit. Ich bin so froh , sie hier kennengelernt zu haben. Nicht wahr – ISI! 😀 Ich kann es nicht glauben, dass ich ihr unerwartet nun leider so bald schon für eine längere Zeit Tschüss sagen muss. NERVT. Aber gut, es gibt ja Handys, Sprachnachrichten, Facetime und Snapchat. 🙂 ❤ Aber eines machen wir garantiert nicht wieder, diese eklige Jelly Bean Challenge. Pfuiiiii Spinne. Aber gut, lustig war es trotzdem. 😀 Wie ihr seht, wir hatten wie immer eine wunderbare Zeit und New Orleans war die Zeit und das Geld zu 100 % wert. Thanks for having us Louisiana.

week 2

In meiner zweiten Woche durfte ich meinen lang ersehnten Besuch aus Deutschland in die Arme schließen und gemeinsam haben wir die Woche in Chicago genossen und die Gegend unsicher gemacht. Dank meiner lieben Gastfamilie durften wir gemeinsam in unserem Haus übernachten und hatten dadurch gleich eine Art Ferienhaus. Gemeinsam frühstücken, kochen, … Year, das war ein lustiges Vergnügen. Ich wurde sogar mit selbstgemachten Pancakes verwöhnt. Gemütlich im Garten Pancakes frühstücken? So lässt es sich leben! Wir haben Sigthseeing Touren gemacht und ich habe mein geliebtes Chicago in vollen Zügen präsentiert. Ich liebe es einfach. Wir waren gemeinsam mit meinen Mädels in Lotti’s Pub feiern und haben abends auf dem lake eine Bootstour mit wunderbarer Sicht auf die Chicago Skyline gemacht. Beim Chicago Broadway Abend im Jay Pritzker Pavilion hätten wir uns in den Massen fast nicht wieder gefunden, was mich schon ziemlich beunruhigt hat, aber zum Glück hatten wir uns nach 45 Minuten wieder und der Puls konnte wieder runterfahren. Ob Wandern im Starved Rock State Park oder Rad fahren bis zum North Avenue Beach mit Blick auf meine geliebte Stadt und die Air Show des Militärs, wir hatten unseren Spaß. Gemeinsam Ausgehen, Filmabende machen, spazieren gehen, shoppen gehen, am Strand entspannen oder meine Vororte mit all den amerikansichen Typischkeiten bestaunen, es gab eigentlich immer etwas zu tun. Ein weiteres Highlight war das Fußballspiel von Chicago Fire. Und ja: Ich war meinem Schweini gaaaaaaaaaaanz nah, denn ich saß in der 6. Reihe. Quasi auf dem Feld. YEAR ❤ Den Fußball kann man zwar nicht mit dem deutschen Fußball vergleichen, aber es hat doch Spaß gemacht und das Stadion war ausverkauft, also was will man mehr. GO SCHWEINI. Auch ein Besuch im Lincoln Park und dem damit verbundenen kostenfreien Zoo – dem Lincoln Park Zoo – war lustig. Eisbären, Affen, Löwen und viele weitere Tiere sehen, nebenbei die nicht zu sehende solar eclipse bestaunen (es wurde tatsächlich dunkler, aber sonst waren downtown nur Wolken zu sehen) und zum Abschluss im hippen Evanston auf Empfehlung meiner lieben Laura noch einen leckeren Milkshake schlürfen, was will man von einem Tag mehr?! Eine Woche voller Highlights und mit wenig Langeweile, aber trotzdem Erholung. So soll Urlaub aussehen und wenn man es mit Besuch aus Deutschland teilt, macht es gleich doppelt so viel Spaß. Eine wirklich schöne Woche. Und auch das gemeinsame Spielen mit meinen Hostkids oder Abende mit meiner gesamten Gastfamilie in der folgenden Woche haben gemeinsam auf eine ganz andere Art und Weise Freude gemacht. Vielen Dank dafür! :)<3

week 3

Die dritte Woche stand leider unter keinem soooo guten Stern. Ich habe mich zwar riesig gefreut, dass meine Gastfamilie wieder zurück war, denn sie haben in diesen letzten zwei Wochen alle sehr gefehlt. Ich wurde mit dicken Umarmungen erwartet und es war einfach wunderbar. Andererseits hat mir dies natürlich auch schon gezeigt, dass ich sie schon in zwei Wochen wahnsinnig vermisse. Wie soll das dann ab Oktober und besonders ab November werden?! 😦 Don’t wanna think about it. Auf jeden Fall hatte ich meine crazy kids und meine lieben Gasteltern wieder. Zudem hat mein Besuch diese Woche ja auch noch mit uns verbracht. Wobei die gemeinsame Zeit dabei natürlich ziemlich kurz kam, denn ich war wieder bis obenhin mit Arbeit eingedeckt. Aber die Abende haben wir genossen und Freitag mussten wir uns dann auch schon voneinander verabschieden. 😦 Aber wir sehen uns ja bereits im November wieder, dies ist diesmal wirklich keine lange Zeit. Die Arbeitswoche war mit zwei verschiedenen Camps der Mädels jeweils morgens (Bibelcamp) und nachmittags (Mädelscamp der neuen Schule) ziemlich gut gefüllt. Dadurch war es ein ganz schönes hin und her Gedüse. Mittags gab es Lunch zu Hause, nachmittags standen dann meist play dates mit neuen Freunden aus der neuen Schule an oder Spaß zu Hause im Garten, auf dem Trampolin, mit Verstecker im Haus oder Wasserschlachten. An zwei Tagen hatte groß C dann noch Swim Tryouts – eine Art Vorschwimmen – um in ein Schwimmteam für den Winter aufgenommen zu werden, so dass auch dies mit viel Fahren und längeren Arbeitszeiten verbunden war, aber es war sehr gut anzusehen, wie viel Kraft und Freude dieses fast 9jährige Mädel in diese Entscheidungsschwimmen steckt. GO GIRL. Sie hat wirklich alles gegeben und das war der Wahnsinn. Alles in allem war die Arbeitswoche dank Aufregung vor dem Schulstart nächster Woche, freudiger Aufregung wegen meinem Besuch aus Deutschland, fehlender Routine, vielen Terminen und noch großer Aufgedrehtheit auf Grund der letzten beiden Urlaubswoche (verbunden mit der Meinung der Kids manchmal nicht so hören zu wollen oder viele Regeln einfach vergessen zu haben) für mich jedoch gleich wieder richtig schön anstrengend. Aber gut, nächste Woche fängt die Schule wieder an, danach wird es hoffentlich etwas ruhiger und routinierter. Mit meinen Mädels habe ich endlich Tickets für ein Football Spiel erworben – Northwestern Wildcats wir kommen! :)) Und wir waren alle gemeinsam – Maddie, Isi, Cynthia, Ich – mal wieder Downtown unterwegs und lecker frühstücken, auch wenn nicht im gewollten Lokal. 😀 Dies waren so die positiven und auch ziemlich anstrengenden Parts der Woche. Nun aber leider zu dem Teil, der die Woche für mich auch unglaublich traurig und noch anstrengender gemacht hat. 😦 Leider gehört sowas auch zum Leben dazu, auch wenn man es nicht wahr haben möchte. Diese Woche musste mir mein Besuch schlechte Nachrichten aus Deutschland überbringen. Eines meiner Häschen ist gestorben. Manche denken jetzt vielleicht, wieso macht sie auf Grund eines Hasens so ein Theater, aber diejenigen, die mich kennen, wissen wie sehr mir meine zwei Kleinen am Herzen liegen. Ich hatte sie fast 9 Jahren und nun war ich nicht da und werde eines nie wieder sehen. Es bricht mir das Herzen und ich könnte schon wieder weinen, wenn ich darüber erzähle… Aber es geht ihm besser, da wo er jetzt ist und das ist das Wichtigste. Odi mein kleines Knickohr, tob dich aus, wo immer du auch bist und denk an uns. ❤ Naja wie ihr euch vorstellen könnt, war meine Laune ab diesem Abend völlig im Eimer. Des Weiteren war, wie bereits erwähnt die Woche an sich sehr anstrengend und Freitag stand dann der nächste Abschied für die nächsten 2 1/2 Monate an und der war auch alles andere als leicht. Zudem geht meine liebe Isi, meine zweite beste Freundin aus diesem Au Pair Jahr unerwartet nun bereits in 3 Wochen erst einmal zurück nach Deutschland, bevor sie ihr zweites Jahr hier in Amerika in einem anderen Staat beginnt. Das bedeutet, ab dem 18. September werde ich sie so schnell nicht wiedersehen und sie ist nicht wie geplant bis zum Ende meines Jahres hier in Chicago. Auch dies könnte mich gleich schon wieder zum Weinen bringen, denn ich hasse Abschiede und dieser ist wirklich völlig unnötig und nicht verständlich, denn da ist einiges schief gelaufen. Das ist jedoch eine längere Geschichte, die hier auch nicht hingehört, aber Fakt ist, ich werde meine gute Isi schrecklich vermissen und kann nicht glauben, dass sie nach unserem Ed Sheeran Konzert in 19 Tagen quasi schon fast weg ist. Als letzten Punkt knabbert es naürlich enorm an mir, dass nun tatsächlich der letzten Monat bald beginnt und ich will das einfach nicht begreifen oder wahr haben. Ich weiß, ihr zu Hause freut euch, dass ich zurückkomme und auch ich freue mich wahnsinnig darauf und auf meinen Reisemonat. Aber ehrlich: Diese Familie hier zurück zu lassen und ein anderes Au Pair in meinem Zimmer/ meinem Leben zu sehen, wird das Schwerste, was ich bis jetzt in meinem Leben tun musste.

Darüber möchte ich aber eigentlich noch nicht nachdenken, denn ich habe noch ein paar Wochen und diese werde ich in vollen Züge genießen. Die letzte Woche war nicht sonderlich toll, aber dank Aufmunterung meiner Kids und einem Brief meiner Gastmama, den ich nie vergessen werde, haben wir es auch durch diese emotionale Woche geschafft. Die nächsten werden besser und ihr werdet wieder daran teilhaben, daher seid gespannt. 🙂

Eure Laura ❤

P.S.: I am so sorry I wasn’t there for you little cutie – You will be always in my heart sweet, crazy, lazy bunny. ❤

school vacation fun with Lala, a special visitor from NYC and being sick in summer

Hallo meine Lieben,

ich hab Urlaaauuuuuuuub! 🙂 ❤ Nun sitze ich hier und genieße die Ruhe und Entspannung. Year 🙂 Ich habe mich sehr darauf gefreut, denn etwas in mir hat bereits seit 3 Wochen gerufen, dass dieser Urlaub bitter nötig ist. Daher bin ich umso besser gelaunt, dass er nun endlich da ist. 2 Wochen – uh year. Auch wenn die letzte Woche wirklich richtig schön war, wenn man mal von dem Fakt absieht, dass ich leider mal wieder krank war. GRRR! Aber gut, wie gesagt, etwas in mir hat gesagt: Laura, du brauchst Urlaub! Da die Woche aber recht voll von Aktivitäten und auch Bazillen war, bin ich bisher noch nicht dazu gekommen diesen Blog zu schreiben. Aber nun sitze ich hier mit einem leckeren Tee und los geht es. Auf in die Highlights der letzten Wochen. Wobei eigentlich war alles ein Highlight, denn eine Routine hatten wir diesmal gar nicht.

Time with the grandparents

Den Dienstag und Mittwoch haben wir gemeinsam mit den Großeltern verbracht, wobei es meine größte Aufgabe war, mich die meiste Zeit um klein C zu kümmern, da die grandparents doch viel mit den Mädels unterwegs waren. Dadurch hatte ich aber mittags auch mal wieder eine Pause und konnte am Mittwoch ganz in Ruhe die Wäsche machen. Mit klein C war ich in mehreren Parks oder hab zu Hause die unzähligen Bücher gelesen, mit seinen Spielzeugen herumgealbert oder Spiele auf klein C Weise gespielt. Es war ein Spaß. Mittwoch stand zudem noch ein letztes Mal Musikklasse für diesen Sommer an und auch dies war sehr schön. Ihr seht, wir hatten unseren Spaß. Abends haben wir dann meist alle zusammengesessen und auch dies habe ich sehr genossen. Ich mag die Großeltern sehr gern und bin traurig, dass sie nun die ersten Menschen waren, denen ich hier Tschüss sagen musste. Komisches Gefühl. 😦 Die Abende waren mit lustigen Gesprächen, leckeren S’mores und dem Fangen von Fireflies dementsprechend gut gefüllt. Zudem konnte ich nun endlich auch mal meine Chores/ Aufgabenliste abfotografieren. Und es klappt ganz gut, auch wenn doch noch ein paar :/ Smilies dabei sind. Aber wir nähern uns dem Ziel. Donnerstag sind die guten grandparents mit J auch schon auf zurück nach Kansas und so startete meine Woche allein mit 2 Kids und keinerlei Camps, Aktivitäten oder sonstigem. Daher auf in die Woche mit dem Motto: Vacation Fun alla Laura.

First day alone with two kids

Der erste Tag war auch direkt gut gefüllt und hat so viel Spaß gemacht. Besonders die Große hat es genossen, auch mal Zeit nur mit ihr allein zu haben, denn die hat sie sonst nie. Am Vormittag waren wir nach ein paar Spielen (unteranderem Lotti Karotti) zu Hause im Kindermuseum – Wunsch meiner Großen. Da das Wetter aber auch nicht so toll war, hat das gepasst. Das Museum kennt ihr ja nun schon, daher brauche ich da nicht viel erzählen, aber wir konnten diesmal zum ersten Mal raus in den Gartenbereich mit vielen Highlights like Spielplatz oder Veggi-Garten. Sehr cool. Zudem gab es lustige Ferienaktivitäten wie eine Art Aktivitätenliste, Beach Yoga und Experiemente im Science Labor. Daumen hoch! Zum Mittag waren wir lecker bei Potbelly essen und die Kinder lieben es, wenn wir als Special Treat auch mal außerhalb essen. Außerdem konnten wir dort auch die kleinen Entchen füttern und das war natürlich auch ein Highlight. Nach einer kleinen Quiettime und Nickerchen für C haben groß C und ich unsere übliche Mathestunde gemacht und auch diese verlief ohne Probleme. Bin sehr stolz auf sie. Danach musste endlich mal wieder gebacken werden. Also Rezept gesucht – M&M Cookies -, Zutaten gecheckt, C geschnappt, einkaufen gefahren und los gebacken. Es war ein Highlight. Zwischendurch war natürlich immer mal wieder Zeit für Spiele oder das Trampolin. Tja und dann war der erste Tag auch schon vorüber. Ich habe immer noch ein Lächeln auf dem Gesicht, wenn ich daran denke. ❤

Girls night with Linda

Den Abend habe ich mit der lieben Linda verbracht. Wir haben gemeinsam Abendbrot gegessen und viiiiiieeeeel gequatscht. Wie das Mädels eben so machen. Danach haben wir noch gemeinsam mit ein paar leckeren Snacks den Film „Jenny’s Wedding“ geschaut. Kein schlechter Film, aber auch nicht der wirkliche Kracher. Aber mit Katerine Heigl und meiner lieben Alexis Bledel – aka Gilmore Girl! Ein sehr schöner, gemütlicher Abend mit viel lachen und einer guten Freundin.

IMG_1033

Relaxing Friday

Der Freitag war für mich eigentlich ganz entspannt, denn ich hatte klein C während die Mama mit groß C unterwegs war. Was es noch entspannter machte, war, dass ich ihn von 12-16 Uhr hatte, also hauptsächlich in seiner Naptime. Haha. Neben Schlafwache, blieb dann also nur noch Lunchtime und dann etwas spielen, bevor mein Dienst auch schon wieder vorüber war. Meine Gastfamilie hatte dagegen mit 3 verschiedenen Familien, die nacheinander vorbeischauten, ein volles Haus. Ich jedoch habe gemütich gelesen und entspannt bis ich dann abends 11 Uhr endlich die gute Marie vom Flughafen abholen konnte. 🙂

Marie is in town

Freitagabend war ich wieder mit der lieben Marie vereint, die ich damals in Berlin bei meinem Botschaftstermin kennengelernt hab. Es ist der Wahnsinn was dieses Au Pair für Freundschaften geknüpft hat und ich hoffe, sie bleiben alle für noch ganz lang bestehen. An diesem Abend haben wir bis auf viel quatschen aber allerdings nicht mehr allzu viel gemacht, denn für den nächsten Tag war viel geplant. Ich wollte der Guten natürlich mein schönes Chicago ans Herz legen und präsentieren. Das ist mir, denke ich, auch ganz gut gelungen, denn wir haben viel gesehen an diesem Tag und sind auch viel gelaufen. 😀 Nachdem wir mit dem Zug in die Stadt gedüst sind und uns erstmal einen leckeren Starbucks gegönnt haben, war der Startpunkt der North Avenue Beach. Von dort sind wir dann den See entlangspaziert, um unseren nächsten Stopp den Navy Pier zu erreichen. Dort habe ich ein Trikot von meinem geliebten Schweinsteiger gefunden. YEAR happy Laura und in 2 Wochen gehe ich zu einem Spiel. 🙂 ❤ Das Wetter war der Wahnsinn und daher sind wir weiter und über die Michigan Avenue zum Millenium Park. Dort haben wir aber erstmal eine kleine Pause bei Panera Bread gemacht. Frisch gestärkt ging es dann natürlich zur Bean, durch den Millenium Park, am Jay Pritzker Pavilion vorbei und auf zur Buckingham Fountain. Der nächste Walk führte uns zurück am Lake zur Museumsinsel und dem Planetarium, von dem man die beste Sicht auf die Skyline Chicago’s hat. Ein Traum. Dann haben wir uns aber mal ein Uber gegönnt, denn die Füße taten doch schon etwas weh. Zudem lag ein etwas längerer Weg in die eher am Rand gelegenen Stadtteile vor uns, wo wir das Chicago Greetingssign und weitere hübsche Streetart bestaunt haben. Der Abschluss unseres Chicago Tages war die gute und berühmte Deep Pizza, na die muss man unbedingt probiert haben. 8 Uhr ging es dann zurück zu mir, denn ich musste etwas auf den kleinen Mann aufpassen, da der Rest der Familie ausschwärmen wollte, aber auch das war easy, da er ja schon schlief. Wir haben es uns mit Cocktails und High School Musical dann richtig gemütlich gemacht. Ein wunderbarer Abschluss dieses tollen Tages. Danke meine liebe Marie, dass du mich besucht hast, ich habe mich so sehr gefreut. Wir sehen uns ins Deutschland. 🙂 ❤

Being sick sucks

Tja, bereits Freitag zeigte mein Hals erste Anzeichen von Schmerzen. Ich habe mich Samstag dann gut eingedeckt mit Medizin und Lutschbonbons und dachte es hilft, aber ab Samstagabend war es dann vorbei. Ich habe schlecht geschlafen, keine Luft mehr bekommen und wollte meinen Kopf am liebsten eintauschen. Ich konnte Sonntag Mittag nicht mal mehr die liebe Marie zum Flughafen fahren oder ihr meine schönen Vorort zeigen, da es mir einfach nur miserabel ging. Auch die Goodbye Party von meiner lieben Laura musste ich sausen lassen, da ich kaum reden konnte und auch keine anstecken wollte. Da war meine Laune natürlich vollkommen im Keller angekommen. Neben viel schlafen und trinken, konnte man mich also leider vergessen. 😦 Auch Montag sah die Lage noch nicht besser aus und bei der Aussicht, dass ich ja diese lustige Vacation Fun with Laura Woche geplant hatte, wurde mir ganz übel. Montag hatte ich in meinen 5h dann zum Glück aber nur klein C. Ihm ging es auch nicht so gut, aber bei ihm war es eher der Bauch/ Magen. Meine Gastmama hätte ihn sogar mitgenommen, da es mir nicht gut ging, aber ich meinte das gänge schon und so haben wir eben gespielt (leider mal nicht gelesen, denn ohne Stimme ist das doof), eine kleine Show geguckt, Mittag gegessen und dann geschlafen. Ich habe ab diesem Zeitpunkt nur noch darauf gewartet, dass meine Gastmama und die Große zurückkommen, so dass ich auch endlich ins Bett fallen konnte, denn es ging mir wirklich nicht gut. Tja und das habe ich dann auch den Rest des Nachmittags und Abends gemacht. MÖÖÖÖP.  Ab Dienstag ging es dann zum Glück dem Hals und der Nase besser und nun plagt mich nur noch ein doofer Reizhusten, aber der wird aktuell auch hart bekämpft, denn es nervt schon im Sommer krank zu sein und im Urlaub noch viel mehr. Also Vitamine, Medizin, Tee, ausruhen und bye, bye doofe Erkältung.

Tuesday alone with two kids

Und auf in einen weiteren lustigen Ferientag. Heute stand ein ganz neues Ziel auf dem Plan. Eine historische Farm aus den 1920ern, die heute immer noch erhalten und auf den Besuch von Kindern ausgelegt ist. Es gab Hühner, Pferde, Kühe und eine Katze zu bestaunen. Die Schweine und Schafe waren leider gerade nicht zu Hause. Ein großes Highlight war auch das alte Farmhaus, in dem wir herumgeführt wurden und viele neue Infos gelernt haben. Besonders die Kids. Außerdem schauten wir uns den großen Veggi-Garten an und mussten natürlich mit unseren Anpflanzungen von zu Hause vergleichen. Natürlich gab es dort viel mehr, aber wir waren doch auch auf unsere Produkte zu Hause sehr stolz. Im großen Farmhaus gab es ein riesiges Silo, eine alten Grocery Store, Heuballen zum Anheben und viele andere Dinge, die die Kinder auskundschaften konnten. Eine wahre Freude. Als Abschluss und Belohnung gab es für alle noch ein farmeigenes Eis – lecker – und nach einem kurzen Stopp auf dem Traktor ging es auch zurück zum Auto. Unser nächster Halt war der Supermarkt, in dem wir aber nur das Nötigste besorgen mussten. Zurück zu Hause kochten wir unsere ausgewählten Suppen – Trennkost da Laura krank und C Magenprobleme – und schon war es wieder Zeit für Mittagsschlaf und Quiettime. Im Anschluss haben groß C und ich wieder etwas Mathe gemacht – schriftliches Rechnen -, um dann mit einem Craftprojekt – neue und andere Freundschaftsarmbänder – den Tag mehr oder weniger beendet, denn anschließend haben wir nur noch etwas gespielt, sind auf dem Trampolin gehüpft oder haben den Garten unsicher gemacht. Ihr seht auch dieser Tag war wieder gefüllt mit Spaß und schneller vorüber als gedacht. Den Abend habe ich, wie ihr euch vielleicht denken könnt, nur noch in meinem Bett verbracht. Au Pair kaputt gespielt. 🙂

Wednesday alone with two kids

Auch der Mittwoch war gefüllt bis obenhin und auch an diesem Tag war ich froh, als ich abends in mein Bett fallen konnte, da meine Gastmama dank doofen traffic zudem auch um einiges spät dran war. Aber gut, wenn man Spaß hat, vergeht die Zeit trotzdem wie im Flug. Mittwoch = Wäschetage. Nach dem Frühstück war dies daher unser erstes Projekt. Generell hatten wir an diesem Tag viele kleine Projekte auf dem Plan: Wäsche, Trailmix für den Urlaub anfertigen und mixen, Bücherei besuchen, lesen, spielen, kurzer Stopp für ein Kaffee/ Milch/ Saft in Peets Café = special outing with Lala, Paket bei der Post abliefern, Frisörtermin für groß C, Besuch eines Parks, Mittagessen, Nap, Quiettime, Vorbereitung Geburtstagsparty für groß C, Rettung des armen kleinen Manns aus seinem Durchfalldesaster, Notfallwaschung, C bei der Geburtstagsparty absetzen, Spa Abend mit klein C und Dinnerdate mit meinem kleinen Cutiepie. Voller Tag? – Ach gar nicht. 😀 Aber dafür war es wieder ein so gelungener Tag und wir hatten erneut unseren Spaß. Am Abend kam dann endlich unsere liebe J von den Großeltern zurück. Die Süße. Sie war super glücklich, uns alle wiederzusehen und hat sogar Geschenke mitgebracht. Ich bekam ein super süßes selbstgemaltes Bild, ein Lesezeichen für meine Bücher und ein Duftkissen. Richtig putzig und sie wollte natürlich alles berichten. Cute! Abends hab ich in dem Sinne auch nochmal etwas gebabysittet, da die Eltern aus waren und ich sozusagen die „Nachtwache“ war. Die Kinder haben also friedlich geschlafen und ich habe To The Bone geschaut. Ein Film den aktuell jeder schaut und so schlecht gemacht, fand ich ihn wirklich nicht. Danach wurde aber geschlafen. Nachti.

Thursday all my kids are back for one last day before the vacation

So und auf geht es in den letzten Tag Ferienspaß, bevor auch Laura Ferien hat. 🙂 Diesmal mit allen Kindern. Der Morgen startete aber mit einem weiteren „Unfall“ von C ziemlich unappetitlich. Poor Baby. Aus diesem Grund mussten wir auch mit dem kleinen Mann zum Arzt. Der erste und hoffentliche letzte Besuch einer Ärztin hier in Amerika. Zum Glück hat sie sich nicht allzu roße Sorgen um klein C gemacht, so dass die Familie ebenfalls beruhigt in den Urlaub starten kann. Sie hat uns ein Medikament gegeben und meinte, dass wird schon. Also drücken wir die Daumen. Im Anschluss sind wir in den Botanischen Garten gedüst und haben dort eine Tour mit einer Art Bummelbahn durch den Garten gemacht. Ich hätte angenommen, auf Grund der vielen historischen Fakten, ist dies etwas langweilig für die Kids, aber ich glaube sie haben die Fahrt sehr genossen. Im Anschluss ging es noch einmal zur Modelleisenbahn, immer ein Highlight, bevor es aber auch zurück nach Hause und zum Mittag ging. Mittag hat diesmal jeder selbst für sich vorbereitet, was auch mal ganz erfrischend war. So konnte zudem jeder essen, was er wollte. 🙂 Nach Quiettime/ Nap für die Kleinen und Nachhilfelehrerin für die Große, hatte die Mittlere ein Play Date bei uns, was auch den kleinen Mann ganz gut involvierte. Ich hatte somit wieder ein bisschen Zeit mit der Großen und wir gestalteten diesmal ein wunderbares Nageldesign auf ihren Nägeln. Na ihr overnight camp kann kommen, würde ich sagen. 🙂 Im Anschluss wurde aufgeräumt und hide and seek gespielt, bevor auch schon die Mama nach Hause kam und wir noch einmal alle gemeinsam lecker Thai bestellt und gegessen haben. Yammi 🙂 Nach ein wenig quatschen, haben sie aber auch schon mit dem Packen weitergemacht und ich bin in einen gemütlichen Abend, ebenfalls mit ersten Reisevorbereitungen, gestartet. Die Nacht war dank Reizhusten etwas holprig, aber heute kann ich ja ganz entspannt machen, denn es wartet keine Arbeit auf mich und meine Gastfamilie habe ich heute morgen in den Urlaub verabschiedet. Komisches Gefühl. Aber hey, it’s time for vacation! :))

VACATION

Und nun hat er tatsächlich angefangen mein Urlaub year! Ich kann mein Glück noch gar nicht fassen, auch wenn mir meine liebe Gastfamilie schrecklich fehlen wird. 😦 Aber neben dem Entspannen habe ich schon viele schöne Pläne. New Orleans, Movies in the Park, Abende mit meinen Freundinnen, Besuch aus Deutschland mit vielen Chicagohighlights, … Es wird der Wahnsinn und ich freue mich schon, wenn ich euch davon berichten kann, aber nun erstmal relaxen meine Lieben und diese zwei Wochen in vollen Zügen genießen. In zwei Tagen geht es bereits mit der lieben Isi nach New Orleans und ihr glaubt nicht, wie sehr ich mich darauf freue. Laura over and out. 🙂

Eure Laura ❤